C
Christian
Guest
Hallo liebe Gemeinde,
schon öfter bin ich auf dieses Forum gestoßen, wenn ich Fragen bezüglich Baumaßnahmen an meinem Haus hatte.
Ich habe das Bauernhaus meiner Großeltern zurückerworben und bin gerade dabei, dieses zu renovieren.
Die Grundmauern stehen seit 1829, ab demn ersten Stock ist in den 1960ern aufgrund eines Brandes jedoch neu aufgebaut worden.
Die Wände im EG bestehen aus Feldsteinen, Wanddicke ca. 60-80 cm.
Und nun zu meinem Problem:
Das Haus steht auf der Nordseite bis zum Boden 1.OG im Dreck. Hier drückt es bei starken und lang anhaltenden Regenfällen Wasser durch die Wand ins EG.
Die anderen 3 Seiten stehen nicht höher als Boden EG im Dreck. An der Ost- und Westseite grenzen direkt Gebäude an (Nachbarhaus und mein Nebengebäude).
Die Südseite des Hauses hat eine Nasse Stelle im Eingangsbereich. Die Türumrandungen (sandiger Granit) löst sich daher zunehmend auf. Weiterhin platzt der Außenputz auf der gesmaten Hauslänge ab. Hier wurde vor etwa 25 Jahren mit Sanierputz gearbeitet.
Ich vermute, dass die punktuelle nasse Stelle durch eine kaputten alten Leitung hervorgerufen wird und der Putz aufgrund mangelnder Atmungsfähigkeit der Wand abfällt.
Für die Sanierung des Hauses habe ich einen Architkekten hinzugezogen, der nun folgende Maßnahmen für die Trockenlegung eingeplant hat:
- Aushub der Nord- und Südseite bis 1,50 unter EG-Boden.
- Fundament säubern
- Betonputz auftragen
- Bitumenbeschichtung auftragen
- Drainieren
Nach einiger Suche im web bin ich immer wieder auf Seiten gestoßen, auf denen dieses Vorgehen kritisiert wird/als überzogen dargestellt wird. Es sei nicht notwendig, ein Feldsteinfundament trocken zu legen und verschlimmere die Situation, da Wasser in den Fugen hinter dem Zement aufsteigt und den Zement durch Frost wieder aufbricht... Andereseits wurde das Haus meiner Eltern 1990 mit ähnlichem Vorgehen (vorgemauerte Betonmauer + Bitumen + Drainage) trocken gelegt (das Haus steht allerdings auf wirklich fast sumpfigen Boden) und weist bis heute keine Abplatzungen an den besagten Stellen auf.
Die Kosten für die geplanten Maßnahmen sind nicht zu verachten...
Ich bin nun ziemlich verunsichert und frage daher hier im Forum: Ist dies das richtige/notwendige Vorgehen?
Klar ist, dass auf der Nordseite was gemacht werden muss, um das drückende Wasser zu unterbinden. Aber ist Betonputz die richtige Wahl und muss dies auch auf der Südseite in vollem Maße vollstreckt werden?
Danke schon jetzt für Hilfestellungen.
schon öfter bin ich auf dieses Forum gestoßen, wenn ich Fragen bezüglich Baumaßnahmen an meinem Haus hatte.
Ich habe das Bauernhaus meiner Großeltern zurückerworben und bin gerade dabei, dieses zu renovieren.
Die Grundmauern stehen seit 1829, ab demn ersten Stock ist in den 1960ern aufgrund eines Brandes jedoch neu aufgebaut worden.
Die Wände im EG bestehen aus Feldsteinen, Wanddicke ca. 60-80 cm.
Und nun zu meinem Problem:
Das Haus steht auf der Nordseite bis zum Boden 1.OG im Dreck. Hier drückt es bei starken und lang anhaltenden Regenfällen Wasser durch die Wand ins EG.
Die anderen 3 Seiten stehen nicht höher als Boden EG im Dreck. An der Ost- und Westseite grenzen direkt Gebäude an (Nachbarhaus und mein Nebengebäude).
Die Südseite des Hauses hat eine Nasse Stelle im Eingangsbereich. Die Türumrandungen (sandiger Granit) löst sich daher zunehmend auf. Weiterhin platzt der Außenputz auf der gesmaten Hauslänge ab. Hier wurde vor etwa 25 Jahren mit Sanierputz gearbeitet.
Ich vermute, dass die punktuelle nasse Stelle durch eine kaputten alten Leitung hervorgerufen wird und der Putz aufgrund mangelnder Atmungsfähigkeit der Wand abfällt.
Für die Sanierung des Hauses habe ich einen Architkekten hinzugezogen, der nun folgende Maßnahmen für die Trockenlegung eingeplant hat:
- Aushub der Nord- und Südseite bis 1,50 unter EG-Boden.
- Fundament säubern
- Betonputz auftragen
- Bitumenbeschichtung auftragen
- Drainieren
Nach einiger Suche im web bin ich immer wieder auf Seiten gestoßen, auf denen dieses Vorgehen kritisiert wird/als überzogen dargestellt wird. Es sei nicht notwendig, ein Feldsteinfundament trocken zu legen und verschlimmere die Situation, da Wasser in den Fugen hinter dem Zement aufsteigt und den Zement durch Frost wieder aufbricht... Andereseits wurde das Haus meiner Eltern 1990 mit ähnlichem Vorgehen (vorgemauerte Betonmauer + Bitumen + Drainage) trocken gelegt (das Haus steht allerdings auf wirklich fast sumpfigen Boden) und weist bis heute keine Abplatzungen an den besagten Stellen auf.
Die Kosten für die geplanten Maßnahmen sind nicht zu verachten...
Ich bin nun ziemlich verunsichert und frage daher hier im Forum: Ist dies das richtige/notwendige Vorgehen?
Klar ist, dass auf der Nordseite was gemacht werden muss, um das drückende Wasser zu unterbinden. Aber ist Betonputz die richtige Wahl und muss dies auch auf der Südseite in vollem Maße vollstreckt werden?
Danke schon jetzt für Hilfestellungen.