F
Fachwerk.de
- Beiträge
- 6.432
[/TR]
[/TABLE]
</center>
Mit der Erteilung einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung
wird die Anwendung nun wesentlich vereinfacht. Jetzt ist Deutschland sogar das
europaweit erste Land mit einer allgemein gültigen Zulassung. Nur in den USA und
in Weißrussland sind bislang vergleichbare Zulassungen vorhanden. In Kürze soll
der neue Wärmedämmstoff bundesweit erhältlich sein.
<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0402-fasba2.jpg" hspace="3" vspace="3" align="right">Eine
weltweite Klimakatastrophe droht, die Energiepreise steigen, Menschen leiden
verstärkt unter der belasteten Umwelt. Für immer mehr Bauherren sind dies Gründe
umzusteigen: Moderne und komfortable Häuser vom Acker nebenan aus ...
in der Herstellung und nicht teurer als ein Haus aus Stein. Überdies soll laut
fasba ein Einfamilienhaus aus Strohballen frühestens nach 15 jähriger Beheizung
die Energiemenge verbraucht, die ein gedämmter Massivbau allein für seine
Herstellung benötigt.
In Amerika ist diese Bauweise bereits seit etwa 1890 bekannt.
Etliche Gebäude aus dieser Zeit stehen noch und sind in gutem Zustand. Sie
beweisen, dass die Bauweise langlebig, sicher und haltbar ist. Ein gutes
Beispiel für fachgerechten Strohballenbau hierzulande ist das dreigeschossige
Wohnhaus "Strohpolis" im Ökodorf Sieben Linden in der Altmark (Bild
unten).
Die nun vorliegende Zulassung vereinfacht vor allem die
Verwendung von Strohballen als wärmedämmende Ausfachung. Die lasttragende
Bauart, bei der Strohballen sogar statische Funktionen übernehmen, verspricht
weitere Vorteile im Kosten- und Umweltbereich, da auf zusätzliche
Konstruktionsteile verzichtet werden kann. Sie findet international bereits
große Verbreitung und soll durch weitere Untersuchungen in Zukunft auch in
Deutschland anwendbar werden.
Der Zulassungserteilung und dem Bau von "Strohpolis" sind
kostspielige Untersuchungen an mehreren deutschen Prüfinstituten, darunter das
renommierte
Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) vorausgegangen. Diese wurden mit
Fördermitteln des ehemals rot-grünen Bundesministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in der Modellregion Altmark
finanziert. Der Baustoff vom Acker nebenan bietet auch Landwirten neue Chancen
zu einer nachhaltigen Existenzsicherung.
<center>
</center>
Bereits 2005 hat sich die Zahl der deutschen Strohballenhäuser
mehr als verdoppelt. Für 2006 erwartet fasba einen Strohballenbauboom. Wichtig:
Die neue Zulassung ermöglicht die Inanspruchnahme einer Förderung der
Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR) durch den Privatanwender.
<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
[/TABLE]
</center>
Mit der Erteilung einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung
wird die Anwendung nun wesentlich vereinfacht. Jetzt ist Deutschland sogar das
europaweit erste Land mit einer allgemein gültigen Zulassung. Nur in den USA und
in Weißrussland sind bislang vergleichbare Zulassungen vorhanden. In Kürze soll
der neue Wärmedämmstoff bundesweit erhältlich sein.
<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0402-fasba2.jpg" hspace="3" vspace="3" align="right">Eine
weltweite Klimakatastrophe droht, die Energiepreise steigen, Menschen leiden
verstärkt unter der belasteten Umwelt. Für immer mehr Bauherren sind dies Gründe
umzusteigen: Moderne und komfortable Häuser vom Acker nebenan aus ...
-
Stroh, - Lehm und
- Holz.
in der Herstellung und nicht teurer als ein Haus aus Stein. Überdies soll laut
fasba ein Einfamilienhaus aus Strohballen frühestens nach 15 jähriger Beheizung
die Energiemenge verbraucht, die ein gedämmter Massivbau allein für seine
Herstellung benötigt.
In Amerika ist diese Bauweise bereits seit etwa 1890 bekannt.
Etliche Gebäude aus dieser Zeit stehen noch und sind in gutem Zustand. Sie
beweisen, dass die Bauweise langlebig, sicher und haltbar ist. Ein gutes
Beispiel für fachgerechten Strohballenbau hierzulande ist das dreigeschossige
Wohnhaus "Strohpolis" im Ökodorf Sieben Linden in der Altmark (Bild
unten).
Die nun vorliegende Zulassung vereinfacht vor allem die
Verwendung von Strohballen als wärmedämmende Ausfachung. Die lasttragende
Bauart, bei der Strohballen sogar statische Funktionen übernehmen, verspricht
weitere Vorteile im Kosten- und Umweltbereich, da auf zusätzliche
Konstruktionsteile verzichtet werden kann. Sie findet international bereits
große Verbreitung und soll durch weitere Untersuchungen in Zukunft auch in
Deutschland anwendbar werden.
Der Zulassungserteilung und dem Bau von "Strohpolis" sind
kostspielige Untersuchungen an mehreren deutschen Prüfinstituten, darunter das
renommierte
Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) vorausgegangen. Diese wurden mit
Fördermitteln des ehemals rot-grünen Bundesministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) in der Modellregion Altmark
finanziert. Der Baustoff vom Acker nebenan bietet auch Landwirten neue Chancen
zu einer nachhaltigen Existenzsicherung.
<center>
<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0402-fasba5.jpg" vspace="2" alt="Strohpolis"> |
</center>
Bereits 2005 hat sich die Zahl der deutschen Strohballenhäuser
mehr als verdoppelt. Für 2006 erwartet fasba einen Strohballenbauboom. Wichtig:
Die neue Zulassung ermöglicht die Inanspruchnahme einer Förderung der
Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR) durch den Privatanwender.
<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
-
Energieautarkes Bauen neben dem Weißen Haus (21.2.2006)
</div>