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melli2
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Hallo,
ich finde Euer Forum ganz toll. Unheimlich informativ – hier "werden sie wirklich geholfen". Daher wage ich mich mit meiner (langen) Frage, die mir inzwischen schlaflose Nächte bereitet, hierher.
Wir würden uns gern ein ca. 100 Jahre Bauernhaus kaufen, eine erste Besichtigung ist erfolgt, natürlich nur "laienhaft". Für weitere Besichtigungen würden wir einen Sachverständigen suchen – aber das kostet dann natürlich. Und leider haben wir es nicht "so dicke". Und ob sich eine solche Besichtigung überhaupt lohnt, wollte ich gern vorher – mit Eurer Hilfe und Euren Erfahrungen – abchecken.
Das Haus hat einige Vorteile: ein neues Dach (leider ungedämmt), eine Klinkerfassade, die auch recht ordentlich aussieht, Wände, Decken und Fußböden wirken sehr stabil – da scheint nicht gerissen oder durchgetreten zu sein. Außerdem ist das Haus in die Straßenzeile eingebaut, d. h. die Giebel liegen nicht frei, das dürfte auch ein guter Schutz sein. Nässe haben wir auch nicht entdeckt, aber – wie gesagt – diese baulichen Sachen nur mit Sachverständigem!
Nun zu den Kosten, die wir erkennen: Türen und Fenster müssen vom Fachmann aufgearbeitet werden (die alten Kastenfenster und zweiflügeligen Türen möchten wir gern erhalten, aber sie sind stark verzogen bzw. Teile müßten auch ersetzt werden). Wasserleitungen und auch Abwasser (Sammelgrube anlegen) sowie Elektroleitungen sind komplett zu erneuern. Dann die Ofenheizung – das wollen wir uns eigentlich nicht mehr antun; da ich Öl nicht mag und Gas nicht ist, ginge es in Richtung Holzpellets. Das kostet aber, wie ich hier schon gelesen habe – wird wohl der "dickste" Posten. Allerdings möchte ich eine dezentrale Warmwasserversorgung über E-Boiler in Küche und Bad, soviel warmes Wasser brauchen wir nämlich nicht. Damit müßte die Heizungsanlage doch billiger werden?
Nun lese ich hier in einigen Beiträgen von Sanierungen und der Frage, ob 100 Teuronen dafür ausreichen ... und da frage ich mich, ob wir es gleich sein lassen sollen, denn viel mehr als 40 (nach Zahlung des Kaufpreises) werden wir für die genannten und leider unbedingt notwendigen Arbeiten nicht aufbringen können. Wenn es aber reichen könnte ... dann würden wir auch eine Begehung mit einem Sachverständigen machen wollen.
So, uff, das war mein Problem in Romanform ;-) – könnt Ihr mir aus Euren Preiserfahrungen raten?
ich finde Euer Forum ganz toll. Unheimlich informativ – hier "werden sie wirklich geholfen". Daher wage ich mich mit meiner (langen) Frage, die mir inzwischen schlaflose Nächte bereitet, hierher.
Wir würden uns gern ein ca. 100 Jahre Bauernhaus kaufen, eine erste Besichtigung ist erfolgt, natürlich nur "laienhaft". Für weitere Besichtigungen würden wir einen Sachverständigen suchen – aber das kostet dann natürlich. Und leider haben wir es nicht "so dicke". Und ob sich eine solche Besichtigung überhaupt lohnt, wollte ich gern vorher – mit Eurer Hilfe und Euren Erfahrungen – abchecken.
Das Haus hat einige Vorteile: ein neues Dach (leider ungedämmt), eine Klinkerfassade, die auch recht ordentlich aussieht, Wände, Decken und Fußböden wirken sehr stabil – da scheint nicht gerissen oder durchgetreten zu sein. Außerdem ist das Haus in die Straßenzeile eingebaut, d. h. die Giebel liegen nicht frei, das dürfte auch ein guter Schutz sein. Nässe haben wir auch nicht entdeckt, aber – wie gesagt – diese baulichen Sachen nur mit Sachverständigem!
Nun zu den Kosten, die wir erkennen: Türen und Fenster müssen vom Fachmann aufgearbeitet werden (die alten Kastenfenster und zweiflügeligen Türen möchten wir gern erhalten, aber sie sind stark verzogen bzw. Teile müßten auch ersetzt werden). Wasserleitungen und auch Abwasser (Sammelgrube anlegen) sowie Elektroleitungen sind komplett zu erneuern. Dann die Ofenheizung – das wollen wir uns eigentlich nicht mehr antun; da ich Öl nicht mag und Gas nicht ist, ginge es in Richtung Holzpellets. Das kostet aber, wie ich hier schon gelesen habe – wird wohl der "dickste" Posten. Allerdings möchte ich eine dezentrale Warmwasserversorgung über E-Boiler in Küche und Bad, soviel warmes Wasser brauchen wir nämlich nicht. Damit müßte die Heizungsanlage doch billiger werden?
Nun lese ich hier in einigen Beiträgen von Sanierungen und der Frage, ob 100 Teuronen dafür ausreichen ... und da frage ich mich, ob wir es gleich sein lassen sollen, denn viel mehr als 40 (nach Zahlung des Kaufpreises) werden wir für die genannten und leider unbedingt notwendigen Arbeiten nicht aufbringen können. Wenn es aber reichen könnte ... dann würden wir auch eine Begehung mit einem Sachverständigen machen wollen.
So, uff, das war mein Problem in Romanform ;-) – könnt Ihr mir aus Euren Preiserfahrungen raten?