Schädlinge im Brennholz
Hallo Werner Fladung. Nach der Beschreibung der Geräusche fühle ich mich an einen Tag im Sommer 2001 errinnert, an dem ich mit meinen Kindern auf unserer Terasse neben unseren Holzvorrat saß und schabende Geräusche aus diesem vernahm. Vorher waren mir fliegende Wesen die mich an eine Wespe erinnerten aufgefallen. Beunruhigt schlugen wir in unseren Handbuch Natur nach und fanden etwasm auf das die Geräusche und das Tier zuzuordnen war. Es handelte sich in unserem Fall um eine Holzwespe, Urocerus gigas,Länge bis 40mm. Text: " Die Larve dieser völlig harmlosen, aber gefährlich aussehenden Art lebt 3-6 Jahre lang in Holz und bohrt dort Gänge. Die erwachsenen Tiere sind im Hochsommer zu sehen und fallen durch ihr surrendes Fluggeräusch auf." Das Geräusch ist wirklich nicht von schlechten Eltern! Bei genauerem Überprüfen ist uns aufgefallen, dass nur einige Holzteile "befallen" waren. Wir haben sie separat an die Seite des Stapels gelegt und uns gefreut ein Tier in unserem Garten zu haben, von dem nicht viele Menschen gehört hatten, zumindestens nicht von denen, die wie wir bis dahin mit Garten noch nicht soviel zu tun hatten. Die Wespe selbst hat ein ziemlich langes Hinterteil, das wie ein Dorn aussieht. Die FArbe ist am Ende gelbbräunlich, in der Mitte dunkel, vor den Beinen die im dunklen Körper sitzen, ist sie noch mal gelbbr. Ziemlich lange Fühler und große breite Flügel, also schon anders als die gemeine Wespe, nicht mit ihr zu verwechseln. Ich schlage vor, bringen sie die befallenen Teile in den Garten zurück und beobachten sie, was passiert. Viel Spaß! MfG B. DAhlbüdding