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Hallo,
wir stellen gerade den historischen Dielenboden in unserer Küche wieder her.
Das beim Hauskauf dort verlegte Laminat, die Sperrholzplatten, und den Trittschallschutz haben wir bereits zurückgebaut. Die gesamten Holzdielen waren mit fast 1cm Ausgleichsmasse überzogen, die nur mit dem Diamantschleifer entfernt werden konnte.
Daraufhin ist uns aufgefallen, dass in der Ecke links neben dem Fenster auf einer Fläche von ca. einem Quadratmeter die historischen Holzdielen entfernt wurden und durch Fliesen auf Stahlbeton ersetzt wurden. Ich nehme an, dass im Laufe einer Sanierung vor ca. 30 Jahren ein Teil der Kaiserdecke mutmaßlich zerstört wurde und wieder neu mit Stahlbeton aufgebaut wurde.
Der Original-Bodenaufbau sind 7x7cm Kanthölzer auf den Stahlträgern der Kaiserdecke und dazwischen Kiesel und Quarzsand. Die historischen Holzdielen sind 2cm hoch und haben Breiten von ca. 7cm bis ca. 10cm.
Die an den Stahlbeton grenzende Holzkonstruktion ist leider (erwartungsgemäß) verrottet.
Ich würde den vermoderten Teil dieses Balkens nun herausschneiden, und mit einem neuen Kantholz mit 7x7cm verlängern.
Die Verlängerung würde ich in etwa so wie im nächsten Bild gezeigt machen. Passt das?
An die Wand würden wir gerne eine Küchenzeile machen. Da der Stahlbeton-Boden unter der Küchenzeile hervorschauen würde, haben wir
einige der nicht gesplitterten Holzdielen nun so zusammengeschnitten, damit der Stahlbetonblock in Zukunft abgedeckt wird. Da der Stahlbetonblock leider ca. 1cm höher ist als die Holz-Unterkonstruktion mussten wir die Dielen teilweise von 2cm Stärke auf 1cm stärke abhobeln.
Dadurch können wir den Stahlbeton bis direkt an die Küchenzeile "verstecken" und es gibt keine durchgehende Fuge vor dem Stahlbeton. Der unter der Küchenzeile befindliche Teil des Stahlbetons würde ich so lassen und nicht mit Holz bedecken.
Den hinteren Teil ohne Stahlbeton würden wir wie auf dem Bild gezeigt mit neuen Holzbohlen verschließen, da die historischen Holzdielen leider auf der gesamten Länge durch Tropfwasser vom Wasseranschluss sowie Wandkontakt und natürlich dem vorherigen Zement-Bodenaufbau stark gelitten hatten.
Nun meine Frage zu den Holzdielen, die direkt mit dem Stahlbeton in Kontakt stehen.
Mein Vorgehen:
- Ich würde die Holzdielen sowie das Unterkonstruktionsholz soweit möglich von allen Seiten mit Hartöl ölen.
- Ich würde zwischen Holzdielen und Stahlbeton eine PE-Folie legen, um Wassereintritt in das Holz vom Stahlbeton aus zu verhindern. Diese PE-Folie wäre zwischen Boden-Unterkonstruktionsholz und Stahlbeton sowie der auf dem Stahlbeton liegenden Holzdielen (die auf 1cm stärke gehobelt wurden).
- Wenn möglich würde ich zwischen PE-Folie und Holz noch etwas Quarzsand schütten, damit das Holz keinen direkten Kontakt mit der PE-Folie hat
Fragen:
- Macht das Sinn?
- Sollte ich die PE-Folie auch weiter nach hinten bis an die Wand über den Stahlbeton ziehen, obwohl darüber später der Küchen-Korpus steht und auch keine Holzdielen auf dem Stahlbeton liegen?
- Wir haben noch Stopf-Hanf übrig von der Fensterdämmung. Würde Stopf-Hanf zwischen PE-Folie und Holz mehr sinn machen als Quarzsand?
Vielen Dank für euren Input!
wir stellen gerade den historischen Dielenboden in unserer Küche wieder her.
Das beim Hauskauf dort verlegte Laminat, die Sperrholzplatten, und den Trittschallschutz haben wir bereits zurückgebaut. Die gesamten Holzdielen waren mit fast 1cm Ausgleichsmasse überzogen, die nur mit dem Diamantschleifer entfernt werden konnte.
Daraufhin ist uns aufgefallen, dass in der Ecke links neben dem Fenster auf einer Fläche von ca. einem Quadratmeter die historischen Holzdielen entfernt wurden und durch Fliesen auf Stahlbeton ersetzt wurden. Ich nehme an, dass im Laufe einer Sanierung vor ca. 30 Jahren ein Teil der Kaiserdecke mutmaßlich zerstört wurde und wieder neu mit Stahlbeton aufgebaut wurde.
Der Original-Bodenaufbau sind 7x7cm Kanthölzer auf den Stahlträgern der Kaiserdecke und dazwischen Kiesel und Quarzsand. Die historischen Holzdielen sind 2cm hoch und haben Breiten von ca. 7cm bis ca. 10cm.
Die an den Stahlbeton grenzende Holzkonstruktion ist leider (erwartungsgemäß) verrottet.
Ich würde den vermoderten Teil dieses Balkens nun herausschneiden, und mit einem neuen Kantholz mit 7x7cm verlängern.
Die Verlängerung würde ich in etwa so wie im nächsten Bild gezeigt machen. Passt das?
An die Wand würden wir gerne eine Küchenzeile machen. Da der Stahlbeton-Boden unter der Küchenzeile hervorschauen würde, haben wir
einige der nicht gesplitterten Holzdielen nun so zusammengeschnitten, damit der Stahlbetonblock in Zukunft abgedeckt wird. Da der Stahlbetonblock leider ca. 1cm höher ist als die Holz-Unterkonstruktion mussten wir die Dielen teilweise von 2cm Stärke auf 1cm stärke abhobeln.
Dadurch können wir den Stahlbeton bis direkt an die Küchenzeile "verstecken" und es gibt keine durchgehende Fuge vor dem Stahlbeton. Der unter der Küchenzeile befindliche Teil des Stahlbetons würde ich so lassen und nicht mit Holz bedecken.
Den hinteren Teil ohne Stahlbeton würden wir wie auf dem Bild gezeigt mit neuen Holzbohlen verschließen, da die historischen Holzdielen leider auf der gesamten Länge durch Tropfwasser vom Wasseranschluss sowie Wandkontakt und natürlich dem vorherigen Zement-Bodenaufbau stark gelitten hatten.
Nun meine Frage zu den Holzdielen, die direkt mit dem Stahlbeton in Kontakt stehen.
Mein Vorgehen:
- Ich würde die Holzdielen sowie das Unterkonstruktionsholz soweit möglich von allen Seiten mit Hartöl ölen.
- Ich würde zwischen Holzdielen und Stahlbeton eine PE-Folie legen, um Wassereintritt in das Holz vom Stahlbeton aus zu verhindern. Diese PE-Folie wäre zwischen Boden-Unterkonstruktionsholz und Stahlbeton sowie der auf dem Stahlbeton liegenden Holzdielen (die auf 1cm stärke gehobelt wurden).
- Wenn möglich würde ich zwischen PE-Folie und Holz noch etwas Quarzsand schütten, damit das Holz keinen direkten Kontakt mit der PE-Folie hat
Fragen:
- Macht das Sinn?
- Sollte ich die PE-Folie auch weiter nach hinten bis an die Wand über den Stahlbeton ziehen, obwohl darüber später der Küchen-Korpus steht und auch keine Holzdielen auf dem Stahlbeton liegen?
- Wir haben noch Stopf-Hanf übrig von der Fensterdämmung. Würde Stopf-Hanf zwischen PE-Folie und Holz mehr sinn machen als Quarzsand?
Vielen Dank für euren Input!