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Johanna10
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Hallo ehrenwerte Forenmitglieder!
Wir sanieren gerade ein Fachwerkhäuschen von 1890 und entkernen zunächst das Erdgeschoss. Dabei finden wir immer wieder hübsche Überbleibsel, die uns an den Originalzustand erinnern.
Im Windfang habe ich unter Laminat, drei Krümeln Ausgleichsschüttung, einem morschen Unterbau aus Holz und wackeligen Steinstapeln die Sandsteinstufe gefunden, die einmal zur einstigen Eigangstür führte. Die Zarge der ehemaligen Haustür ist noch vorhanden und auch auf dem Bild sichtbar. Dort möchten wir wieder eine Tür einsetzen und den Windfang klimatisch vom Treppenhaus trennen, das direkt anschließt.
Wir möchten eine Horizontalsperre unter dem Haus ziehen und den Bodenaufbau nach Böttcher gestalten, auch im Windfang. Der Windfang selbst ist nicht unterkellert und steht auf Feldbrandsteinfundamenten auf Erdboden. Er ist vermutlich auch komplett aus solchen Steinen gemauert.
Nun frage ich mich, ob man den Sandstein als historisches Merkmal belassen könnte, wo er jetzt ist. Es ergeben sich nach ersten Überlegungen also zwei Optionen:
A.) Sandstein rauskloppen, Boden verdichten, Sauberkeitsschicht, Horizontalsperre, Dämmung, Fliesen
B.) Sandstein frei legen und mit Trennstreifen entkoppelt, Sauberkeitsschicht, Horizoltalsperre, Dämmung, Fliesen (um den Sandstein herum bis auf Niveau von selbigem)
Dann läge der Block sichtbar vor der ehemaligen Eingangstür, die dann die Treppenhaustür wäre.
Nun gehen mit folgende Dinge durch den Kopf:
1. Es verläuft eine Wasserleitung auf dem Erdboden durch einen alten Fensterschacht in den Keller, die wir erneuern werden. Erstmal möchte ich nur ein dickes Leerrohr legen, in das später alle möglichen Leitungen gelegt werden können. Soll ich das Leerrohr unter, in oder über die Sauberkeitsschicht legen?
2. Kann man Sandstein polieren und versiegeln, um eine hinreichende Sperre gegen aufsteigende Feuchte zu erreichen?
3. Im Fall von B würde unter dem Sandstein keine Dämmung liegen. Müssen wir mit Kondensat auf der Sandtseinoberfläche rechnen?
4. Sollte die Sauberkeitsschicht von den Wänden entkoppelt sein?
Ich bin sehr dankbar für Anregungen und Ratschläge! Vielen Dank also schonmal im Voraus und Liebe Grüße!
Johanna
Kleiner Nachtrag: Auf dem Bild sieht der Stein sehr nass aus, weil er dies auch ist. Zuvor habe ich ihn mit einer Bürste und reichlich Wasser abgeschrubbt, da Klebereiste darauf sind. Wie er sich ansonsten verhält, konnte ich noch nicht lange beobachten, da er erst drei Tage frei liegt.
Wir sanieren gerade ein Fachwerkhäuschen von 1890 und entkernen zunächst das Erdgeschoss. Dabei finden wir immer wieder hübsche Überbleibsel, die uns an den Originalzustand erinnern.
Im Windfang habe ich unter Laminat, drei Krümeln Ausgleichsschüttung, einem morschen Unterbau aus Holz und wackeligen Steinstapeln die Sandsteinstufe gefunden, die einmal zur einstigen Eigangstür führte. Die Zarge der ehemaligen Haustür ist noch vorhanden und auch auf dem Bild sichtbar. Dort möchten wir wieder eine Tür einsetzen und den Windfang klimatisch vom Treppenhaus trennen, das direkt anschließt.
Wir möchten eine Horizontalsperre unter dem Haus ziehen und den Bodenaufbau nach Böttcher gestalten, auch im Windfang. Der Windfang selbst ist nicht unterkellert und steht auf Feldbrandsteinfundamenten auf Erdboden. Er ist vermutlich auch komplett aus solchen Steinen gemauert.
Nun frage ich mich, ob man den Sandstein als historisches Merkmal belassen könnte, wo er jetzt ist. Es ergeben sich nach ersten Überlegungen also zwei Optionen:
A.) Sandstein rauskloppen, Boden verdichten, Sauberkeitsschicht, Horizontalsperre, Dämmung, Fliesen
B.) Sandstein frei legen und mit Trennstreifen entkoppelt, Sauberkeitsschicht, Horizoltalsperre, Dämmung, Fliesen (um den Sandstein herum bis auf Niveau von selbigem)
Dann läge der Block sichtbar vor der ehemaligen Eingangstür, die dann die Treppenhaustür wäre.
Nun gehen mit folgende Dinge durch den Kopf:
1. Es verläuft eine Wasserleitung auf dem Erdboden durch einen alten Fensterschacht in den Keller, die wir erneuern werden. Erstmal möchte ich nur ein dickes Leerrohr legen, in das später alle möglichen Leitungen gelegt werden können. Soll ich das Leerrohr unter, in oder über die Sauberkeitsschicht legen?
2. Kann man Sandstein polieren und versiegeln, um eine hinreichende Sperre gegen aufsteigende Feuchte zu erreichen?
3. Im Fall von B würde unter dem Sandstein keine Dämmung liegen. Müssen wir mit Kondensat auf der Sandtseinoberfläche rechnen?
4. Sollte die Sauberkeitsschicht von den Wänden entkoppelt sein?
Ich bin sehr dankbar für Anregungen und Ratschläge! Vielen Dank also schonmal im Voraus und Liebe Grüße!
Johanna
Kleiner Nachtrag: Auf dem Bild sieht der Stein sehr nass aus, weil er dies auch ist. Zuvor habe ich ihn mit einer Bürste und reichlich Wasser abgeschrubbt, da Klebereiste darauf sind. Wie er sich ansonsten verhält, konnte ich noch nicht lange beobachten, da er erst drei Tage frei liegt.