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Forschis
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Hallo zusammen,
nachdem unsere Oma verstorben war, wollten wir das Dachgeschoß für uns nutzen. Nachdem wir sämtlichen Rigips und die Spalierdecke abgenommen hatten, kam eine völlig zersetzte Fußpfette zum Vorschein. Die senkrechten Balken in den Ecken zwischen der Fußpfette und den Deckenbalken in der Außenmauer sowie ein Teil der Balkenköpfe waren zersetzt oder angegriffen. Vom hinzugezogenen Zimmermann wurde echter Hausschwamm festgestellt (wurde zur Untersuchung eingeschickt). Vorschriften entsprechend hat der Zimmermann neue Hölzer (Dachsparren, Balkenköpfe, Fußpfette) erneuert. Die Ecken wurden nicht mehr mit Holzbalken versehen. Hier rät der Zimmermann dazu hochzumauern. Bemerken müssen wir nun, dass wir nur äußerst ungern Vorsorgemaßnahmen (spritzen, injizieren etc.) treffen wollen, was die Schwammsanierung betrifft, weil wir keine Biozide verwenden wollen. Das Mauerwerk ist völlig trocken. Als einzige unschädliche Vorsorge haben wir das Mauerwerk abgeflammt. Vor ca. 15 Jahren wurde das undichte Dach/Dachrinnen erneuert. Dies war vermutlich die Ursache für den entstandenen Hausschwamm. Wir gehen davon aus dass der Hausschwamm gestorben ist, auch wenn jetzt wieder viele der Meinung sind, dass der Hausschwamm nie stirbt. Der wurde der Putz Anfang November abgeschlagen und die Fugen ausgekratzt. Bis heute ist keine Veränderung von dem Schwamm erkennbar. Kein Fruchtkörper oder Ähnliches. Wir beabsichtigen nun die Ecken mit Kalksandsteinen und Trasskalkmörtel (z. B. von der Fa. tubag) hochzumauern. Sind uns aber mit den Materialien nicht sicher, weil Kalk ja ein Naturprodukt ist und der Schwamm dieses Material wohl „mag“. Auf der anderen Seite haben wir festgestellt, dass in den vor Jahrzehnten schon ausgemauerten bodentiefen Fenstern mit Kalksandsteinen und normalem Zementmörtel sich kein Schwamm befand. Sollten wir einen anderen Stein nehmen und normalen Zementkalkmörtel? Nach dem Ausmauern der Ecken fragen wir uns auch sollten wir die ausgekratzten Fugen mit normalem Zementkalkmörtel verputzen oder auch Trasskalkputz verwenden. Wir möchten die Wand die mit Hausschwamm befallen war danach mit einem Ständerwerk versehen und mit OSB-Platten verkleiden, sodass wir zur Sicherheit nach einer gewissen Zeit nachsehen können, was sich hinter der Verkleidung getan oder nicht getan hat.
Ein anderes Problem, das wir noch haben, sind unsere erneuerten Balkenköpfe. Diese wollten wir wie im Forum geraten wird, eigentlich mit Kokoswolle umwickeln. Leider ist Kokos bei uns nur mit Latex versehen, erhältlich. Dies steht zwar nicht auf den Verpackungen vermerkt, erfahrt man aber bei Nachfrage beim Hersteller. Ob dies dann wiederum gut bzw. kein Problem ist, fragen wir uns. Nun empfahl man uns, die Köpfe mit Hanf zu umwickeln, weil Hanf nicht schimmelt. Über diesem Trägermaterial wollten wir dann Trasskalkmörtel wegen der Luftdurchlässigkeit verwenden und den restlichen Teil dann noch mit normalen Steinen und Zementkalkmörtel verschließen, da Zement sich an sich ja eigentlich nicht mit Holz verträgt.
Wir freuen uns über jeden Tipp und jede Meinung.
Freundlich grüßen die
Forschis
nachdem unsere Oma verstorben war, wollten wir das Dachgeschoß für uns nutzen. Nachdem wir sämtlichen Rigips und die Spalierdecke abgenommen hatten, kam eine völlig zersetzte Fußpfette zum Vorschein. Die senkrechten Balken in den Ecken zwischen der Fußpfette und den Deckenbalken in der Außenmauer sowie ein Teil der Balkenköpfe waren zersetzt oder angegriffen. Vom hinzugezogenen Zimmermann wurde echter Hausschwamm festgestellt (wurde zur Untersuchung eingeschickt). Vorschriften entsprechend hat der Zimmermann neue Hölzer (Dachsparren, Balkenköpfe, Fußpfette) erneuert. Die Ecken wurden nicht mehr mit Holzbalken versehen. Hier rät der Zimmermann dazu hochzumauern. Bemerken müssen wir nun, dass wir nur äußerst ungern Vorsorgemaßnahmen (spritzen, injizieren etc.) treffen wollen, was die Schwammsanierung betrifft, weil wir keine Biozide verwenden wollen. Das Mauerwerk ist völlig trocken. Als einzige unschädliche Vorsorge haben wir das Mauerwerk abgeflammt. Vor ca. 15 Jahren wurde das undichte Dach/Dachrinnen erneuert. Dies war vermutlich die Ursache für den entstandenen Hausschwamm. Wir gehen davon aus dass der Hausschwamm gestorben ist, auch wenn jetzt wieder viele der Meinung sind, dass der Hausschwamm nie stirbt. Der wurde der Putz Anfang November abgeschlagen und die Fugen ausgekratzt. Bis heute ist keine Veränderung von dem Schwamm erkennbar. Kein Fruchtkörper oder Ähnliches. Wir beabsichtigen nun die Ecken mit Kalksandsteinen und Trasskalkmörtel (z. B. von der Fa. tubag) hochzumauern. Sind uns aber mit den Materialien nicht sicher, weil Kalk ja ein Naturprodukt ist und der Schwamm dieses Material wohl „mag“. Auf der anderen Seite haben wir festgestellt, dass in den vor Jahrzehnten schon ausgemauerten bodentiefen Fenstern mit Kalksandsteinen und normalem Zementmörtel sich kein Schwamm befand. Sollten wir einen anderen Stein nehmen und normalen Zementkalkmörtel? Nach dem Ausmauern der Ecken fragen wir uns auch sollten wir die ausgekratzten Fugen mit normalem Zementkalkmörtel verputzen oder auch Trasskalkputz verwenden. Wir möchten die Wand die mit Hausschwamm befallen war danach mit einem Ständerwerk versehen und mit OSB-Platten verkleiden, sodass wir zur Sicherheit nach einer gewissen Zeit nachsehen können, was sich hinter der Verkleidung getan oder nicht getan hat.
Ein anderes Problem, das wir noch haben, sind unsere erneuerten Balkenköpfe. Diese wollten wir wie im Forum geraten wird, eigentlich mit Kokoswolle umwickeln. Leider ist Kokos bei uns nur mit Latex versehen, erhältlich. Dies steht zwar nicht auf den Verpackungen vermerkt, erfahrt man aber bei Nachfrage beim Hersteller. Ob dies dann wiederum gut bzw. kein Problem ist, fragen wir uns. Nun empfahl man uns, die Köpfe mit Hanf zu umwickeln, weil Hanf nicht schimmelt. Über diesem Trägermaterial wollten wir dann Trasskalkmörtel wegen der Luftdurchlässigkeit verwenden und den restlichen Teil dann noch mit normalen Steinen und Zementkalkmörtel verschließen, da Zement sich an sich ja eigentlich nicht mit Holz verträgt.
Wir freuen uns über jeden Tipp und jede Meinung.
Freundlich grüßen die
Forschis