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stefha
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Guten Morgen,
inzwischen bin ich gut vorangekommen mit der Sanierung meines aus ca. 1670 stammenden (Halb)-Fachwerkhauses in Heldburg. "Halb", weil die West-Strassenseite massiv gebaut ist und erst ab dem Giebel ostwärts ist es ein Fachwerkbau.
Aktuell plane und baue ich den Bau einer PV-Anlage mit 10 Modulen, um die Stromrechnung etwas abzusenken. Kurz gesagt, nach Vorschrift muss alles aus Metall am Dach geerdet werden.
Der vorhandene Antennenmast ist laienhaft geerdet (langes Elektrokabel von ca. 1960 vom Mast aussen am Haus herunter bis zu einem Erdspiess direkt an der Hauswand, das will ich besser machen mit richtigem Blitzableiterdraht in der korrekten Dimension und einem langen Erdungsband quer über den Hinterhof in richtiger TIefe vergraben.
Die Frage dazu: Wie und wo befestige ich die Halteklammern des an der Hauswand herunterzuführenden Drahts? Ich konnte hierzu noch keinerlei Vorschriften o. ä. finden. Dass so etwas im Lehm/Kalkputz-Verbund der 300 Jahre alten Gefachausmauerungen nicht halten wird, dürfte klar sein. Beim Nachbarhaus, Einzeldenkmal, öffentliches Gebäude, hat man vor ca. 20 Jahren den Ableitungsdraht einfach auf die Holzbalken genagelt (siehe Fotos), beim Gebäude gegenüber (das Fachwerk-Rathaus) auch. Beides wurde von Fachfirmen gebaut und muss demnach professionell und zulässig sein. Nur habe ich etwas Bedenken, einen Blitzableiter-Ableitungsdraht auf brennbarem Untergrund zu verankern.
Weiss jemand etwas dazu?
Das angeblich allwissende Internet hat mir auf die Eingabe Fachwerkhaus-Blitzschutz nur unnütze Reklameseiten präsentiert.
Zwar habe ich nicht unbedingt Bedenken bezüglich Blitzeinschlag, da mein Haus in der geschlossenen Bebauung niedriger ist als die Nachbarn, die Blitzableiter haben und keine 100 Meter entfernt auch noch der Kirchturm steht, aber um die Vorschrift, dass die zu bauende PV-Anlage geerdet sein muss, komme ich nicht herum. An den Potentialausgleich am Zählerschrank klemme ich das sicher nicht an und hole mir damit im Fall des Falles die Blitzenergie direkt ins Haus.
Danke für gute Ratschläge!
Stefan
inzwischen bin ich gut vorangekommen mit der Sanierung meines aus ca. 1670 stammenden (Halb)-Fachwerkhauses in Heldburg. "Halb", weil die West-Strassenseite massiv gebaut ist und erst ab dem Giebel ostwärts ist es ein Fachwerkbau.
Aktuell plane und baue ich den Bau einer PV-Anlage mit 10 Modulen, um die Stromrechnung etwas abzusenken. Kurz gesagt, nach Vorschrift muss alles aus Metall am Dach geerdet werden.
Der vorhandene Antennenmast ist laienhaft geerdet (langes Elektrokabel von ca. 1960 vom Mast aussen am Haus herunter bis zu einem Erdspiess direkt an der Hauswand, das will ich besser machen mit richtigem Blitzableiterdraht in der korrekten Dimension und einem langen Erdungsband quer über den Hinterhof in richtiger TIefe vergraben.
Die Frage dazu: Wie und wo befestige ich die Halteklammern des an der Hauswand herunterzuführenden Drahts? Ich konnte hierzu noch keinerlei Vorschriften o. ä. finden. Dass so etwas im Lehm/Kalkputz-Verbund der 300 Jahre alten Gefachausmauerungen nicht halten wird, dürfte klar sein. Beim Nachbarhaus, Einzeldenkmal, öffentliches Gebäude, hat man vor ca. 20 Jahren den Ableitungsdraht einfach auf die Holzbalken genagelt (siehe Fotos), beim Gebäude gegenüber (das Fachwerk-Rathaus) auch. Beides wurde von Fachfirmen gebaut und muss demnach professionell und zulässig sein. Nur habe ich etwas Bedenken, einen Blitzableiter-Ableitungsdraht auf brennbarem Untergrund zu verankern.
Weiss jemand etwas dazu?
Das angeblich allwissende Internet hat mir auf die Eingabe Fachwerkhaus-Blitzschutz nur unnütze Reklameseiten präsentiert.
Zwar habe ich nicht unbedingt Bedenken bezüglich Blitzeinschlag, da mein Haus in der geschlossenen Bebauung niedriger ist als die Nachbarn, die Blitzableiter haben und keine 100 Meter entfernt auch noch der Kirchturm steht, aber um die Vorschrift, dass die zu bauende PV-Anlage geerdet sein muss, komme ich nicht herum. An den Potentialausgleich am Zählerschrank klemme ich das sicher nicht an und hole mir damit im Fall des Falles die Blitzenergie direkt ins Haus.
Danke für gute Ratschläge!
Stefan
