Herr Cozzolino,
"Fakt je nach Feuchtigkeit können sich Salze zwischen Mauer un Grundputz bilden (chemische Reaktion Feuchtigkeit vom Mauerwerk"
Das ist so nicht richtig!
Diese Situation kann nur bei einem hydrophoben Putzsystem passieren und hat nichts mit einer chemischen Reaktion von Feuchtigkeit mit dem Mauerwerk zu tun. Es kommt hier, aufgrund der hydrophobierenden Wirkung, bereits im Putz zum Entzug des Kristallwassers. Das Salz das vorher in Lösung war Kristallisiert unter Volumenzunahme und sprengt den Putz von der Wand.
Da Ihr Putz. wie oben von Ihnen geschildert, Zitat
"unter dem Telskop gesehen wie ein schweizer Käse aussieht"
ist er in der Lage etwas besser mit der Volumenzunahme umzugehen. Ein Sanierputz besitzt diese Porenstruktur auch. Und um diese zu erkennen benötigen Sie hier nichtmal ein Mikroskop. Die Poren sind so groß das sie mit bloßem Auge zu sehen sind.
Ergo wird er, nach Ihrer Aussage, mehr Salze aufnehmen können als Ihr Produkt.
Und wenn das alles so einfach wär frag ich mich warum ich seit 1 Jahr mit einem versalzenen Kellermauerwerk kämpfe bei dem ich nun schon zum dritten mal den Sanierputz aufgrund Sprengung wechseln mußte?!
Also Vorsicht bei Nitratbelastung des Mauerwerks!!
Hier wird in der Tat jede Menge geopfert.
gruß jens