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Roland Döpfner
Guest
Maschinengängiger Lehmputz
Hallo Herr Mühle,
die Erfahrung, dass der Lehmputz rieselt, habe ich nicht gemacht. Er ist als Grundputz erstaunlich fest und hat sich mit Lehmdünnputzen hervorragend überarbeiten lassen, auch mit Gewebespachtelung. Die Mischung des Lehmputzes schätze ich auf ca. 25 - 30 % Ton, der Rest Sand. Weitere Beimengungen sind mir nicht bekannt, vielleicht ist die berühmte Messerspitze Cellulosepulver drin. Ich denke, so ähnlich wird es auch im konventionellen Bereich sein, dass das Korn die Massenmehrheit darstellt. Ich mußte auch überhaupt keine weitere Behandlung der Oberfläche vornehmen, alle weiteren Bearbeitungsschritte in Lehm erfolgten ausnahmslos ohne Zwischenbehandlung. Ausgehend von teilweise 35 mm Grundputz auf dem Mauerwerk folgte dann ein zweilagiger Auftrag des Abschirmputzes Meno auf Lehmbasis mit eingelegtem Gewebe, darauf je nach Wunsch entweder der feine Spachtelputz oder wir haben die Flächen über einen Lehmglätter sehr fein und glatt ausgeführt, um sie hinterher mit Lehmfarbe zu streichen. Alles hat dabei mit herkömmlichem Werkzeug und herkömmlichen Techniken funktioniert, wobei man wie ich finde nicht unterschätzen darf, dass durch die hohen mechanischen Kräfte bei der Maschinentechnik die Tonminerale in ganz anderer Art und Weise maltretiert werden als beim Aufrühren mit dem Quirl und dem anschließenden Sumpfen. Ich habe den Grundputz aus der Maschine als unglaublich sämig empfunden, der sich sehr gut hat auf der Fläche abkardätschen und filzen lassen. Das sind lediglich meine Erfahrungen, auf den Einsatz von Härtern oder anderen chemischen Zusätzen habe ich verzichtet und bin dennoch ganz gut klargekommen. Auch das bitte ich nur als persönlichen Erfahrungsbericht zu werten und nicht als Maßstab!!!
Hallo Herr Mühle,
die Erfahrung, dass der Lehmputz rieselt, habe ich nicht gemacht. Er ist als Grundputz erstaunlich fest und hat sich mit Lehmdünnputzen hervorragend überarbeiten lassen, auch mit Gewebespachtelung. Die Mischung des Lehmputzes schätze ich auf ca. 25 - 30 % Ton, der Rest Sand. Weitere Beimengungen sind mir nicht bekannt, vielleicht ist die berühmte Messerspitze Cellulosepulver drin. Ich denke, so ähnlich wird es auch im konventionellen Bereich sein, dass das Korn die Massenmehrheit darstellt. Ich mußte auch überhaupt keine weitere Behandlung der Oberfläche vornehmen, alle weiteren Bearbeitungsschritte in Lehm erfolgten ausnahmslos ohne Zwischenbehandlung. Ausgehend von teilweise 35 mm Grundputz auf dem Mauerwerk folgte dann ein zweilagiger Auftrag des Abschirmputzes Meno auf Lehmbasis mit eingelegtem Gewebe, darauf je nach Wunsch entweder der feine Spachtelputz oder wir haben die Flächen über einen Lehmglätter sehr fein und glatt ausgeführt, um sie hinterher mit Lehmfarbe zu streichen. Alles hat dabei mit herkömmlichem Werkzeug und herkömmlichen Techniken funktioniert, wobei man wie ich finde nicht unterschätzen darf, dass durch die hohen mechanischen Kräfte bei der Maschinentechnik die Tonminerale in ganz anderer Art und Weise maltretiert werden als beim Aufrühren mit dem Quirl und dem anschließenden Sumpfen. Ich habe den Grundputz aus der Maschine als unglaublich sämig empfunden, der sich sehr gut hat auf der Fläche abkardätschen und filzen lassen. Das sind lediglich meine Erfahrungen, auf den Einsatz von Härtern oder anderen chemischen Zusätzen habe ich verzichtet und bin dennoch ganz gut klargekommen. Auch das bitte ich nur als persönlichen Erfahrungsbericht zu werten und nicht als Maßstab!!!