Neues Parkleitsystem nutzt GPRS statt Kabel

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Das
weltweit erste Parkleitsystem, das ohne Verkabelung und Tiefbaumaßnahmen
auskommt, hat die Feuertaufe bestanden. Seit 100 Tagen läuft die
Datenübertragung und Steuerung für alle 25 Münchener Parkhäuser im Stadtzentrum
komplett über den Funkübertragungsstandard GPRS. Das System, das Siemens
betreibt und mit dem Partner Setrix entwickelt hat, führe nachweislich zu einer
besseren Auslastung der Parkhäuser. Angesichts der geringeren Kosten der Lösung
soll es bereits Interesse in anderen Städten geben.



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Bisher war die Installation eines Parkleitsystems immer mit
größerem Aufwand verbunden, weil Kabel für die Anzeigen an den Straßen und zur
Anbindung der Parkhäuser verlegt werden mussten. Die Kommunikation erfolgt nun
in München über Sender des Unternehmens Setrix, das vom Risikokapitalgeber
Siemens Venture Capital mitfinanziert wird. Die Sender übertragen Daten mit dem
Mobilfunkstandard GPRS per Internet in die Zentrale, wo ein PC die komplette
Anlage steuert. Das System erhält direkt von den Parkhäusern Informationen über
die jeweilige Belegung und gibt bereits am Altstadtring über digitale
Informationstafeln Auskunft. Wegen der Funkanbindung können diese Anzeigen
beliebig positioniert werden.



Siemens hat alle Komponenten des Parkleitsystems integriert und
übernimmt den Betrieb. Die Stadt München habe laut Siemens allein durch nicht
notwendigen Tiefbaumaßnahmen rund 500.000 Euro gespart. Die Betriebskosten seien
ebenfalls günstig, weil der anfallende Datenverkehr über eine Flatrate beglichen
werden kann und weniger Computer benötigt würden.



Die kabellose Kommunikation über Internet ermöglicht auch, dass
Behörden oder Betreiber leicht eingreifen können. So kann beispielsweise die
Stadt für eine Veranstaltung ein Teil eines Parkhauses vorübergehend frei
halten, ohne dafür Einstellungen unmittelbar in der Leitzentrale vornehmen zu
müssen. Oder die Polizei ist in der Lage, mit den Anzeigetafeln in Notfällen
lenkend in den Verkehr einzugreifen. Über Internet ist das System auch mit der

Verkehrsmanagementzentrale Bayern (BayernInfo)
vernetzbar.



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