neu hier und brauche dringenst hilfe! hausschwamm?

Diskutiere neu hier und brauche dringenst hilfe! hausschwamm? im Forum Schädling im Haus im Bereich - hallo, wir sind bereits mitten im kaufen eines hauses, durften schon mit dem ausräumen der alten möbel, garten freischneiden etc anfangen, und...
tja

wir dachten den gutachter sparen zu können, riesen fehler!
wer trägt in der regel die kosten für ein solches gutachten? verkäufer oder käufer?

ich weiss jetzt warum man sagt: das erste haus baut man für einen feind....
 
Hausschwamm

Diese Frage ist eindeutig zu beantworten. Der potentielle Käufer trägt die Kosten für ein solches Gutachten.

Mit freundlichen Grüßen
Bauing. F. Teichmann
Sachverständiger
 
Hausschwamm

Diese Frage ist eindeutig zu beantworten. Der Käufer trägt die Kosten für ein derartiges Gutachten.

Mit freundlichen Grüßen
Bauing. Friedrich Teichmann
 
Das ändert aber nichts an der Tatsache das der Verkäufer Sie nicht über die gravierenden Mängel informiert hat obwohl er eben Kenntnis von diesen hatte.

Grüße
Oliver Struve
 
Schwamm

Hallo Jasmin,
wir hatten ein ähnliches Problem das bei dem Haus meines Vaters auftrat. Das Haus haben wir damals im wesentlichen abreißen müssen. Das Haus war in der Nähe von Freiburg.
Ob es sich lohnt das Haus zu kaufen sollte ein Sachverständiger beurteilen.
Den Link kennst Du wahrscheinlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Hausschwamm
Du kannst mich gern anmailen wenn Du noch Fragen hast.
Bis bald
 
Ganz persönliche Meinung...

Häuser sollten natürlich geliebt, gepflegt und daher auch ab und an mal bei gravierenden Schäden noch gerettet werden. Aber du solltest dir ganz ernsthaft überlegen, ob die Arbeit, die ihr da rein Stecken müsstet, der Ärger, die noch nicht bekannten weiteren Schäden etc die schöne Aussicht wirklich wert sind. Mit ein bisschen Geduld kommt auch ein anderes Haus in ähnlicher Lage wieder.
Meine persönliche Meinung: Zeig dem Verkäufer einen Vogel. Wenn er euch das Haus nicht für unter dem symbolischen 1 € verkauft lass es.
 
...

Achja, und eine Erfahrung aus dem Hauskauf: Wenn die Verkäufer einen unter Drcuk setzen, dann gibt es auch gute Gründe das Haus loszuwerden. Höchstwahrscheinlich ist ihm klar, dass da noch mehr im argen liegen könnte.
 
Ganz ehrlich?

Ganz ehrlich?
Abstoßen. Umgehend. Bloß den Kauf nicht abschließen.
Das zu sanieren dauert viele Jahre und kostet unsummen von Geld, das wird teurer als ein Neubau und erfordert durchweg gute Handwerker mit Wissen und Gewissen - und die sind leider selten.
Wollt ihr das ganze selber stemmen ... dauert es noch viel länger.

Oder reißt das Haus ab und baut ein neues Fertighaus aus Holz z.B. .
Geht schneller ...
 
Naja

Hallo Jasmin,ich bin auch neu hier, aber da hast du nun die freigelegten Dreckecken eingestellt nur ein Gesamtbild fehlt leider. Ich habe auch ein altes Fachwerkhaus erworben...(www.dermohrenmihla.de.tl)aber der Verkäufer hat mich auf alle bekannten Mängel hingewiesen und wir konnten auch gleich anfangen und nun bin ich fleißig am sanieren. Was ich bei dir da sehe ist aber ein massiver Grund, den Preis zu drücken.
Selbst bei meiner fehlenden Abrisswand habe ich völlig solide Balken bis auf eine Stelle im Saalbereich wo eindringes Wasser vom ehemaligen Nachbargebäude einen reparablen Balkenschaden hervorgerufen hat.Einige wenige Balken weisen einen leichten Wurmfraß eines Altbefalls auf. Mein Dachtuhl it aber in einem Vorbildlichen Zustand danach solltet ihr vor Vertragsabschluss schauen, das ist das A&O.
Fest steht raus mit Styropordämmung deine Wände können dadurch nicht atmen sowas gehört nicht in Fachwerkbauten das ist der vorprogrammierte Balkentod. Was es kosten soll hast du nicht gesagt,und die Lage nun da kann ich nichts zu sagen,mein Objekt liegt an einer Hauptverkehrstraße.

Ok genug Roman, rechnet euch durch was eine Sanierung kostet und lasst die Bausubstanz von einem Sachverständigen überprüfen. Erst wenn ihr euch sicher seit das ihr das schultern könnt und es unbedingt dieses Haus sein soll unterschreiben.Der Sachverständige wird euch einen Verkehrswert nennen und wenn der Verkäufer utopische Preisvorstellungen hat und kein entgegenkommen zeigt bleibt hart oder lasst es.

Gruß Thomas
 
Naja

Hallo Jasmin,ich bin auch neu hier, aber da hast du nun die freigelegten Dreckecken eingestellt nur ein Gesamtbild fehlt leider. Ich habe auch ein altes Fachwerkhaus erworben...(www.dermohrenmihla.de.tl)aber der Verkäufer hat mich auf alle bekannten Mängel hingewiesen und wir konnten auch gleich anfangen und nun bin ich fleißig am sanieren. Was ich bei dir da sehe ist aber ein massiver Grund, den Preis zu drücken.
Selbst bei meiner fehlenden Abrisswand habe ich völlig solide Balken bis auf eine Stelle im Saalbereich wo eindringes Wasser vom ehemaligen Nachbargebäude einen reparablen Balkenschaden hervorgerufen hat.Einige wenige Balken weisen einen leichten Wurmfraß eines Altbefalls auf. Mein Dachtuhl it aber in einem Vorbildlichen Zustand danach solltet ihr vor Vertragsabschluss schauen, das ist das A&O.
Fest steht raus mit Styropordämmung deine Wände können dadurch nicht atmen sowas gehört nicht in Fachwerkbauten das ist der vorprogrammierte Balkentod. Was es kosten soll hast du nicht gesagt,und die Lage nun da kann ich nichts zu sagen,mein Objekt liegt an einer Hauptverkehrstraße.

Ok genug Roman, rechnet euch durch was eine Sanierung kostet und lasst die Bausubstanz von einem Sachverständigen überprüfen. Erst wenn ihr euch sicher seit das ihr das schultern könnt und es unbedingt dieses Haus sein soll unterschreiben.Der Sachverständige wird euch einen Verkehrswert nennen und wenn der Verkäufer utopische Preisvorstellungen hat und kein entgegenkommen zeigt bleibt hart oder lasst es.

Gruß Thomas
 
der preis

der preis beläuft sich momentan auf 78t,
der grundstückswert liegt bei ca 48t.
das haus hat 200qm wohnfläche, plus dachgeschoss.
morgen kommen die verkäufer...
vielen lieben dank schonmal für die hilfreichen vorschläge und tipps.
wirklich danke. :)
 
Nur mal..

zum Vergleich:

Wir haben unser FW-Haus (145m²+Keller), mit zwei Hallen (je ca. 40m² Grundfl.) und einer Scheune (Grundfläche ~200m)
auf einem 1000m² Grundstück für UNTER 50tEUR gekauft.
Das Wohnhaus war/ist Sanierungbedürftig ABER: Kein Schwamm oder sowas.

Ihr wollt wirklich ~30tEUR für ein Verpilztes und verbasteltes Haus mit einem Dachschaden ausgeben?
Ich kenne Eure regionalen Immobilienpreise nicht, aber das würd ich mir nochmal gut überlegen!

Viele Grüße
Michael
 
Um den Preis beurteilen zu können, müsste man über den regionalen Immobilienmarkt gut Bescheid wissen. Wenn man dies den Verkäufern gegenüber durchblicken lässt, verbessert das die Verhandlungsposition.
Ein Problem könnte sein, dass man den Kauf und den Preis schon versprochen hat und nun Wort halten will - deshalb ja wohl auch Beginn der Arbeiten vor Vertragsabschluss? Die Verkäufer sind vermutlich auch nicht arglistig, sonst hätten sie genau das nicht zugelassen, weil die ja dann gewusst hätten, was der Styropor verdeckt.
Als gutgläubiger Käufer wird man aber nicht wortbrüchig, wenn man angesichts der grossen Mängel, die zum Vorschein gekommen sind, Neuverhandlung verlangt. Immerhin sieht ja das Gesetz auch deswegen eine Ausnahme von dem Prinzip vor, wonach Vertrag Vertrag und gekauft gekauft ist - es soll nicht die Dummheit des Käufers geschützt werden (weswegen man die Sache VOR dem Kauf zu prüfen hat), sondern der Schutz vor verdeckten Mängeln, d.h. der Käufer hat ein Recht darauf, zu wissen, was er kauft.
 
Biedenkopf?

Hallo,

steht Euer Haus wie in Deinem Profil angegeben in Biedenkopf/Hessen oder wo anders? Das ist etwa eine Stunde von unserem "Projekt" entfernt, vielleicht könnt Ihr mal bei uns schauen was es bedeutet ein Haus für einen Euro (!) Kaufpreis zu sanieren und welche Kosten bei uns geplant sind. Ich habe bei Deinen Fotos die Befürchtung, dass Eure Sanierung locker teurer wird als unsere. Dann wäre ein Preis deutlich UNTER dem Grundstückswert fair. Und wenn das Haus nicht geschützt ist (Denkmalschutz, Aussenbereich etc.) solltet Ihr wirklich sehr genau über einen Abriss nachdenken, bevor Ihr auch nur einen weiteren Euro investiert :-(

Habt Ihr denn jetzt einen guten Architekten / Sachverständigen? Das Geld für dafür ist sehr gut angelegt, spart jetzt besser nicht an der falschen Stelle...

Alles Gute und viele Grüße aus der Wetterau

Dirk
 
Da wird wohl...

...selbst der Grundstückswert als Kaufpreis zu hoch sein.

Nehmt einen SV und beauftragt ein Kurzgutachen über die offensichtlichen Schäden, deren Beseitigungskosten und lasst ihn das in Relation zum Kaufpreis setzen. Da habt Ihr starke Argumente für wenig Geld, das auch dann gut angelegt ist, wenn's nicht zum Kauf kommt - es hat Euch dann vor Schaden bewahrt.

Grüße

Thomas
 
Das Grundstückspreise variieren...

je nach Lage und Region ist ja noch ok, in deinem Fall halte ich Grundstückswert - Abrisskosten = Kaufpreis für fair. Alles andere ist in keinster Weise angemessen.

Zum Vergleich unser Haus in Mihla hat keine 10k gekostet (212qm +ausbaubarer Dachboden) und sieht deutlich besser aus in der Bausubstanz,wohlgemerkt das Nachbargrundstück vom abgerissenen Gasthof(466qm),zukünftiger Garten, ist im Kaufpreis enthalten.
 
schauteRuinchenFenster_I9360_2011110214946.JPG"siehts nicht so toll aus"

"auf den bildern siehts nicht so toll aus": Wenn sowieso die gesamte Elektrik raus muss, alle Bäder neu gefliest werden müssen, mal die ein oder andere Wand neu verputzt werden muss: Das ist nicht dramatisch. Schaut zwischendurch übel aus, aber alles machbar (klar, dafür braucht man auch Geld...). Wenn aber der Hausschwamm zur Untermiete wohnt, weite Teile der Holzkonstruktion morsch sind, dann wird das schnell sehr teuer.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Sachen die Besucher "furchtbar schlimm" finden, recht einfach und günstig zu reparieren sind. Decken hängen runter? Fachwerk-Gefache fehlen? Elektrokabel lustig rumbaumelnd? Alles kein größeres Problem (hoffentlich ;-) ). Aber: Die fehlende Kellertreppe, die kaputten Treppen, die fehlenden/kaputten Türe und Fenster: Das kostet...

Also nochmal der Hinweis: Sucht Euch einen guten Sachverständigen / Planer / Architekten, der mit Euch eine Schadensanalyse macht, durchrechnet was Euch das ganze am Ende kostet. Und macht dann erst weiter. Und so leid es mir tut: Gewöhnt Euch vorsichtshalber an den Gedanken, dass Ihr dieses Haus nicht retten könnt.

Alles Gute

Dirk
 
Der letzte Tip von Dirk entspricht nun so gar nicht meinen eigenen Erfahrungen!

Neues Dach,

neue Heizung,

neu Strom,

neue Bäder,

neue Decken,

neue Fußböden,

neue Wandbeläge,

Die Fassade ist mit irgend etwas beklebt und hat Algen,

Die Fenster sind ???



Da fällt Kellertreppe oder eine Tür unter peanuts.

Was von dem, das man auf den Bildern sehen kann, soll bzw. kann denn eigentlich bleiben, wie es ist?

Ich sehe ausschließlich sperrende Oberflächen auf einem Haus, das teilweise als FW / Lehm erbaut worden ist, außen mit irgendwelchen Zementfaserplatten daruf.
Die FW Schäden, die kommen noch drauf. Wenn man von den abgebildeten Hölzern ausgeht, kommt da noch einiges oben drauf.

Wenn's ordentlich werden soll, rechne min. 1500€ / qm.
Alles darunter ist Roulette, das geht in die Hose.

Subjektiv finde ich an diesem Haus nichts, was mich veranlassen würde, mich weit aus dem Fenster zu lehnen.
Lage und Nachbarschaft ok, die würden einen aber sicher auch in einem Neubau besuchen.
Grundsätzlch kann man bei einem alten Haus auch nicht wirklich etwas sparen (außer vielleicht Denkmal AFA, trifft hier nicht zu), man kann lediglich ganz böse auf die Nase fallen (trifft hier zu).

Und die Sache mit den Eigenleistungen: Wenn man bereit ist, eine Weile auf einer Baustelle zu wohnen oder aber noch eine andere Wohnung hat, in der man abends völlig erschlagen ins Bett fällt, mag das für den einen oder anderen ok sein.
Was spricht aber dagegen, einen Neubau mit Eigenleistungen günstiger zu gestalten.

Obwohl wir zwei sachverständige Architekten vor dem Kauf bemüht und auch bezahlt haben, ist die ganze Sache erst nach dem vollständigen Freilegen der Bausubstanz sichtbar gewesen und hat natürlich mehr gekostet als wir ursprünglich gedacht hatten.

Mein rat: Kauf's nicht!
 
komplettgefacherzimmer_I10494_2011918171641.JPGhm

Also, die Elektrik ist soweit ok, die untere Etage werden Arbeitszimmer, nach und nach mal neu verputzen...
das Treppenhaus ist das Hauptsorgenkind, die Gefacher müssen raus, die Balken teils untermauert werden, teils neu angesetzt. Alles abgeflämmt.
(mal alles falls es nicht der echte Hausschwamm ist, dann springen wir ab.)
ansonsten- Treppenhaus- Gefacher raus, Balken ersetzen, verputzen. Sockel offen lassen.
Haustür- hätte die Idee eine alte einzusetzen, da der Sockel außen, eh die Riemchen ab müssen, und neuer Putz drauf muss.
Küchendecke muss eh runter, zumal die Mittelwand raus soll, große Wohnküche, neue Dämmung und zumachen. oben natürlich erst neu decken- Flachdach. Zementputz an den Wänden runter fräsen, Lehmputz alternativ Kalk und entweder ein Ofen rein oder Sockelheizung, neues Fenster.
Schlafzimmer- da wo man nur noch die Lattung sieht kommen eh neue Fenster rein, komplett zu den Gefachern den Putz runter, und lehmaufbau.
Kinderzimmer unterm Dach, das Mauerwerk wieder aufputzen, komplett Lehmputz, von hinten die schrägen dämmen.
komplett neue Dachfenster und das kleinere auch neu.
von innen mit Lehmbausystemen die Wände aufarbeiten, Zimmer für Zimmer.
dann irgendwann die zugemachte Fassade ab und mal gucken was die übriggebliebenen gefacher so machen, aufarbeiten.

wahrscheinlich bin ich einfach nur irre ;-)

Orginalbild vom Urzustand hänge ich an.
 
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