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Basti5
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Hallo Forumsmitglieder,
ich habe ein schönes Haus von etwa 1820 gefunden, dass ich eventuell kaufen möchte. Bevor ich mich entscheide das Haus zu kaufen, möchte ich ein klareres Bild über notwendige Sanierungen für feuchte Stellen einer Ziegelmauer bekommen.
EG vom Haus wurde 1820 in Naturstein (60 bis 65cm Dick) erbaut. Irgendwann wurde das Haus um ein Stockwerk in Ziegelstein (40cm) erweitert und alles (nochmal) verputzt. Das Haus ist nur teilweise unterkellert und hat Fundamente. Das Erdgeschoss der Nord-West Ecke vom Haus ist wegen Hanglage teilweise Souterrain. Hier ist an einer Stelle der Putz abgekommen und es sind Feuchtigkeitsschäden (beziehungsweise Frostschäden) an einigen Ziegelsteinen zu sehen (siehe Bilder). Einer zerbröselt, manche feucht und andere scheinen in Sachen Feuchtigkeit ok zu sein. Die Regenrinne scheint an diese Ecke ok zu sein. An mehreren anderen Stellen scheint der Putz nicht mehr gut zu haften (klinkt hohl beim klopfen). Es sieht aus als ob der Putz teilweise erneuert wurde. Innen sind an unterschiedlichen Innen- und Außenwände einzelne kleine Schimmelstellen zu finden. Da diese nicht unbedingt an der Nord-West Ecke vom Haus sind und das Haus lange Zeit nicht bewohnt/beheizt wurde, mache ich mir tendenziell weniger Sorgen um den Innenbereich.
Auch Dank vieler eurer Beiträge aus dem Forum würde ich folgende Maßnahmen vornehmen wollen:
Erdoberfläche an Souterrain-Ecke mit Lehm abdichten, um den Boden an dieser Nord-West Schattenstelle trockener zu halten
Putz nur an den Stellen weg klopfen, wo er leicht abgeht
Einzelne schlechte Ziegelsteine raus und neue rein mit Kalkmörtel
Offene Stellen ein- oder mehrmals mit Opferputz versorgen
Offene Stellen mit Kalkputz zumachen
Heizen mit Grundofen, einzelne Holzöfen und Temperierung mit rustikaler Aufputz-Sockelheizung (CU Rohr mit Leinölfarbe)
Alte einfach-verglaste Holzfenster mit (Zusatzfenster für den Winter) bleiben
Aktuelle Isolierung der oberen Balken-Decke mit Styropor-Kugeln kommt raus – etwas anderes soll rein (was, bleibt noch offen)
Es würde mich freuen von Euch zu erfahren, ob Ihr (anhand der vorhandenen Informationen) meint, dass dies reichen könnte um die Feuchtigkeitsschäden zu beheben und die Bausubstanz zu erhalten? Oder ist dies zu optimistisch? Müssen folgende Punkte vielleicht auch vorgenommen werden?
Drainage überprüfen und eventuell neu machen
Souterrain aufheben – EG Wand “trockenlegen”
Alter Putz am ganzen Haus vollständig erneuern (um so auch eventuell versteckte Problemsteine zu finden)
Alter Putz auch im Haus vollständig erneuern
Ziegelsteine an Nord-West Ecke von Boden bis Dach austauschen (mit Statiker usw.)
Schon mal vielen Dank für eure Beiträge
ich habe ein schönes Haus von etwa 1820 gefunden, dass ich eventuell kaufen möchte. Bevor ich mich entscheide das Haus zu kaufen, möchte ich ein klareres Bild über notwendige Sanierungen für feuchte Stellen einer Ziegelmauer bekommen.
EG vom Haus wurde 1820 in Naturstein (60 bis 65cm Dick) erbaut. Irgendwann wurde das Haus um ein Stockwerk in Ziegelstein (40cm) erweitert und alles (nochmal) verputzt. Das Haus ist nur teilweise unterkellert und hat Fundamente. Das Erdgeschoss der Nord-West Ecke vom Haus ist wegen Hanglage teilweise Souterrain. Hier ist an einer Stelle der Putz abgekommen und es sind Feuchtigkeitsschäden (beziehungsweise Frostschäden) an einigen Ziegelsteinen zu sehen (siehe Bilder). Einer zerbröselt, manche feucht und andere scheinen in Sachen Feuchtigkeit ok zu sein. Die Regenrinne scheint an diese Ecke ok zu sein. An mehreren anderen Stellen scheint der Putz nicht mehr gut zu haften (klinkt hohl beim klopfen). Es sieht aus als ob der Putz teilweise erneuert wurde. Innen sind an unterschiedlichen Innen- und Außenwände einzelne kleine Schimmelstellen zu finden. Da diese nicht unbedingt an der Nord-West Ecke vom Haus sind und das Haus lange Zeit nicht bewohnt/beheizt wurde, mache ich mir tendenziell weniger Sorgen um den Innenbereich.
Auch Dank vieler eurer Beiträge aus dem Forum würde ich folgende Maßnahmen vornehmen wollen:
Erdoberfläche an Souterrain-Ecke mit Lehm abdichten, um den Boden an dieser Nord-West Schattenstelle trockener zu halten
Putz nur an den Stellen weg klopfen, wo er leicht abgeht
Einzelne schlechte Ziegelsteine raus und neue rein mit Kalkmörtel
Offene Stellen ein- oder mehrmals mit Opferputz versorgen
Offene Stellen mit Kalkputz zumachen
Heizen mit Grundofen, einzelne Holzöfen und Temperierung mit rustikaler Aufputz-Sockelheizung (CU Rohr mit Leinölfarbe)
Alte einfach-verglaste Holzfenster mit (Zusatzfenster für den Winter) bleiben
Aktuelle Isolierung der oberen Balken-Decke mit Styropor-Kugeln kommt raus – etwas anderes soll rein (was, bleibt noch offen)
Es würde mich freuen von Euch zu erfahren, ob Ihr (anhand der vorhandenen Informationen) meint, dass dies reichen könnte um die Feuchtigkeitsschäden zu beheben und die Bausubstanz zu erhalten? Oder ist dies zu optimistisch? Müssen folgende Punkte vielleicht auch vorgenommen werden?
Drainage überprüfen und eventuell neu machen
Souterrain aufheben – EG Wand “trockenlegen”
Alter Putz am ganzen Haus vollständig erneuern (um so auch eventuell versteckte Problemsteine zu finden)
Alter Putz auch im Haus vollständig erneuern
Ziegelsteine an Nord-West Ecke von Boden bis Dach austauschen (mit Statiker usw.)
Schon mal vielen Dank für eure Beiträge