Hallo Holger
vielen lieben Dank für die Ratschläge. Wir haben aktuell folgendermaßen kalkuliert:
Einkommen
- 450 Haus-Nebenkosten (Die sind abgesehen von Heiz- & Stromkosten sicher.) Bei Heiz- und Stromkosten haben wir 25% zu den aktuellen Kosten aufgeschlagen. In dem Haus ist ein Brennwertkessel, hier eine alte Ölheizung und Warmwasser mit Strom.
- 150€ Rücklage für das Haus
- 950€ für den Kredit
- Lebenserhaltungskosten (Da sind auch 150 für Sport, 150 für private Altersvorsorge 100 für Urlaub drin..)
~ bleiben etwa 200 € im Monat als Puffer. Aber nur solange ich nicht arbeite. Ich werde wieder arbeiten gehen kurz bevor wir dort einziehen.
Zinsen des aktuellen Angebotes vom Kreditinstitut sind für 30 Jahre fest (Bausparkasse). Und im ersten Jahr zahlen wir keine Tilgung. Für die Sanierung haben wir bisher 150.000 € bei der Bank angefragt. Wir haben nicht damit gerechnet mehr zu brauchen. ^^ ~5000€ von unserem Eigenkapital wollten wir nicht mit in die Finanzierung einbringen. Das soll eine Reserve sein.
Also ich denke wir sind noch sehr weit weg von der Privatinsolvenz. Sobald ich wieder arbeite haben wir deutlich mehr Geld als wir brauchen.
Elektriker, Heizungsbauer, Trockenbauer, Dachdecker habe ich in der Familie. Die habe ich alle schon für ihr Fachgebiet gefragt. Die Fleißarbeit führe ich aus aber lasse mich beraten und regelmäßig von den Experten besuchen.
. Ich habe noch weitere "Selbstbauer" in der Familie die ich aber bisher nicht eingeplant habe. Für den Notfall bekomme ich schon viele Hände zusammen. Werkzeuge und Maschinen kann ich mir alle leihen die für den Bau eines kompletten Hauses nötig wären. Vom Gerüst bis zum Betonmischer. Nur den Sprit für das hin- und hertransportieren zahle ich selbst.
Freunde würde ich höchstens 2-3 mal für einen Tag fragen und dann auch nur mit entsprechender Verpflegung. Ich bin sicher nicht bereit Freundschaften aufs Spiel zu setzen nur um es da schneller schön zu haben. Lieber verkaufe ich es wieder, zur Not auch mit Verlust, bevor ich mein Familienglück aufs Spiel setze. Meine Frau sieht das genau so. Am Ende ist es ja nur Geld und das können wir immer wieder neu verdienen. Also wir haben uns schon viele Gedanken zu möglichen Fallstricken gemacht.
Die Idee mit Abriss und Neubau ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Ich werde das mal gründlich durchrechnen.
500-1000€ Sparquote mögen später sinnvoll sein aber zu Beginn halte ich das für übertrieben.
Also nur 30% an finanzieller Belastung durch das Haus halte ich für übertrieben. Das wären ja dann 1900-2400€/Monat. Dann bräuchten wir ja ~5700-7200€ Netto pro Monat. Um so viel zu verdienen müssten wir beide Vollzeit arbeiten. Das machen wir nicht solange die Kinder noch so klein sind. Ich werde das nochmal gründlich mit meiner Frau besprechen und ihr von Ihren Hinweisen und Tipps berichten. Ich halte das für übertrieben aber mal sehen wie sie das sieht. Ich höre mich auch noch mal in der Familie und im Freundeskreis um.
Vielen lieben Dank!