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Dieter Fromm
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Hallo Fachwerk.de-Freunde,
Es geht um den Eingangbereich eines Gründerzeitgebäudes. Ursprünglich war der Sockelbereich in weißen Stuckmarmor
ausgeführt, bis im Modernisierungswahn der Nachkriegszeit dieser abgeschlagen wurde. Mein Ziel ist es nun den Stuckmarmor wieder erstehen zu lassen.
Da es sich um weißen Stuckmarmor handelte möchte ich Gelatine für den Glutinleim verwenden und keinen Knochenleim.
Im Internet findet sich einen Link:
http://www.baufachinformation.de/denkmalpflege.jsp?md=1988017141327:
"...Das Leimwasser wird aus 40 bis 70 g Leim, der Haut- oder Knochenleim bzw. Gelatine sein kann, pro Liter Wasser angerührt..."
Durch eine Abbindprobe sollte die Leim(Gelatine)-WasserKonzentration eingestellt werden. Zunächst wurde mit 30g Gelatine pro Liter Wasser die Konzentration ermittelt bei der kein Gelierprozeß mehr stattfindet. Anschließend sollte durch weiteres Verdünnen der Punkt erreicht werden bei dem der Gips nach 4-6 Stunden erhärtet. Doch bereits bei der Ausgangskonzentration von 30g/l erhärtete der Gips nach ca. 15min. Auch bei einer Konzentration von 55g/l, zeigte sich keine Veränderung der Erhärtungszeit; zum Verflüssigen des Leimwassers war hier ein erwärmen notwendig.
Als Material verwendete ich Alabastergips und Blattgelatine der Marke Ruf (reine Schweinegelatine)
Neben der Verzögerung des Abbindeprozeß, soll durch der Leimung ja auch die Härte des Gips erhöht werden, damit ein Polieren möglich wird. Aufgefallen ist mir bei den Proben, daß keine Erhöhung der Härte gegenüber reinem Alabastergips erreicht wurde. Subjektiv hatte ich eher den Eindruck sie habe sich erniedrigt.
Was habe ich falsch gemacht habe, was ist eine geeignete Gelatinekonzentration, wie hält man sie gegebenfalls flüssig?
Vielen Dank
Dieter Fromm
Es geht um den Eingangbereich eines Gründerzeitgebäudes. Ursprünglich war der Sockelbereich in weißen Stuckmarmor
ausgeführt, bis im Modernisierungswahn der Nachkriegszeit dieser abgeschlagen wurde. Mein Ziel ist es nun den Stuckmarmor wieder erstehen zu lassen.
Da es sich um weißen Stuckmarmor handelte möchte ich Gelatine für den Glutinleim verwenden und keinen Knochenleim.
Im Internet findet sich einen Link:
http://www.baufachinformation.de/denkmalpflege.jsp?md=1988017141327:
"...Das Leimwasser wird aus 40 bis 70 g Leim, der Haut- oder Knochenleim bzw. Gelatine sein kann, pro Liter Wasser angerührt..."
Durch eine Abbindprobe sollte die Leim(Gelatine)-WasserKonzentration eingestellt werden. Zunächst wurde mit 30g Gelatine pro Liter Wasser die Konzentration ermittelt bei der kein Gelierprozeß mehr stattfindet. Anschließend sollte durch weiteres Verdünnen der Punkt erreicht werden bei dem der Gips nach 4-6 Stunden erhärtet. Doch bereits bei der Ausgangskonzentration von 30g/l erhärtete der Gips nach ca. 15min. Auch bei einer Konzentration von 55g/l, zeigte sich keine Veränderung der Erhärtungszeit; zum Verflüssigen des Leimwassers war hier ein erwärmen notwendig.
Als Material verwendete ich Alabastergips und Blattgelatine der Marke Ruf (reine Schweinegelatine)
Neben der Verzögerung des Abbindeprozeß, soll durch der Leimung ja auch die Härte des Gips erhöht werden, damit ein Polieren möglich wird. Aufgefallen ist mir bei den Proben, daß keine Erhöhung der Härte gegenüber reinem Alabastergips erreicht wurde. Subjektiv hatte ich eher den Eindruck sie habe sich erniedrigt.
Was habe ich falsch gemacht habe, was ist eine geeignete Gelatinekonzentration, wie hält man sie gegebenfalls flüssig?
Vielen Dank
Dieter Fromm