C
Cunrad
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Hallo!
Im Jahr 2009 wurde bei uns ein Turmobergeschoss aus Fachwerk bei einer Burgruine erneuert. Der Fachwerkaufbau stammt aus den 1980er Jahren und war damals aus Nadelholz und Ytongsteinen errichtet worden. Aufgrund eines Hausbock- Befalls musste die Vorderfront erneuert werden. Auf Anraten von Spezialisten und Denkmalschutz entschied man sich für eine neue Fachwerkfront aus Eichenholz. Die Gefache wurden mit Lehmsteinen ausgemäuert und anschließend verputzt und gestrichen. Schon im selben Jahr zeigten sich braune "Nasen" auf dem Putz nach kräftigem Regen. Das setzte sich so fort, sodass mehrmals nachgestrichen und nachgeputzt werden musste. Nun scheint ein Feld schon fast locker zu werden.
Ich wollte fragen, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder weiß, was man tun kann. Es scheint so, als würde durch die unweigerlich zwischen Fachung und Holz entstehenden Ritzen und Spalten Wasser eindringen und das Lehmmauerwerk anlösen. Gestern haben wir einen Versuch gestattet und einen der beim Bau verwendeten Lehmsteine in einen Eimer mit etwas Wasser gelegt, und siehe da, heute ist der Stein schon fast aufgelöst!
Das Fachwerk befindet sich im 2. OG eines Turmbaus (Burgruine) in exponierter Westlage.
Im Jahr 2009 wurde bei uns ein Turmobergeschoss aus Fachwerk bei einer Burgruine erneuert. Der Fachwerkaufbau stammt aus den 1980er Jahren und war damals aus Nadelholz und Ytongsteinen errichtet worden. Aufgrund eines Hausbock- Befalls musste die Vorderfront erneuert werden. Auf Anraten von Spezialisten und Denkmalschutz entschied man sich für eine neue Fachwerkfront aus Eichenholz. Die Gefache wurden mit Lehmsteinen ausgemäuert und anschließend verputzt und gestrichen. Schon im selben Jahr zeigten sich braune "Nasen" auf dem Putz nach kräftigem Regen. Das setzte sich so fort, sodass mehrmals nachgestrichen und nachgeputzt werden musste. Nun scheint ein Feld schon fast locker zu werden.
Ich wollte fragen, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder weiß, was man tun kann. Es scheint so, als würde durch die unweigerlich zwischen Fachung und Holz entstehenden Ritzen und Spalten Wasser eindringen und das Lehmmauerwerk anlösen. Gestern haben wir einen Versuch gestattet und einen der beim Bau verwendeten Lehmsteine in einen Eimer mit etwas Wasser gelegt, und siehe da, heute ist der Stein schon fast aufgelöst!
Das Fachwerk befindet sich im 2. OG eines Turmbaus (Burgruine) in exponierter Westlage.