Meeresströmungen
> > Noch immer werden die Meeresströmungen von den Winden
> > verursacht,
> Naja, das stimmt nicht ganz. Meeresströmungen werden nicht
> ausschließlich von Winden verursacht, sondern auch von der
> Dichte des Wassers (Salzgehalt und Temperatur).
> Logischerweise gibt es nicht nur eine Oberflächen-,
> sondern auch eine Tiefenströmung, oft genau in entgegen
> gesetzter Richtung.
Es gibt eine Tiefenströmung, das ist richtig. Relavant für das Klima ist zum größten Teil jedoch die Oberflächenströmung, und die wird von den Winden bestimmt. Solange der Wind weht, treibt der Golfstrom an die europäischen Küsten. Alles andere ist durch nichts bewiesene spekulative Agitation deren Sinn man bislang nur mit Hilfe von Verschwörungstheorien auf die Schliche kommen kann.
> > und solange die Ausrichtung der Erde zur Sonne so ist
> > wie sie ist wird sich daran auch nichts ändern.
> Auch hier hast Du leider Unrecht. Als Beispiel wäre das
> ENSO-Phänomen ("El Nino") im Pazifik zu nennen.
> Unbestrittenermaßen ändern sich hier die
> Luftdruckverhältnisse und somit auch die Windrichtungen.
??? - Inwiefern widerlegt das meine Aussage?
> > Jaja, dieser Golfstrom-Zusammenbruch-Unsinn
> Was nennst Du Unsinn ? Wie der Golfstrom (oder besser
> Nordatlantikstrom) funktioniert, ist bekannt. Man weiß
> also auch wie der Strom gestört werden kann.
Siehe oben.
> > Mit zunehmender Erwärmung gehen die Eisflächen zurück
> > und geben dadurch Land frei für Vegetation.
> und dicht bewohnte Küstenregionen werdeN der (zumindest
> Überwasser-)Vegetation entzogen, weil überflutet.
Zweifellos. Fragt sich nur welche Landflächen überwiegen. Die gewonnenen oder die verlorenen. Wobei letzteres nicht unbedingt die logische Folge sein müßte würden die Volksvermögen in gewaltige Projekte wie Deichbau um die gefährdeten Regionen investiert anstelle unsinnigem und völlig wirkungslosem CO2-Ablaßhandel. Wie ich vorher auch geschrieben habe, Zitat: "Diese Gelder sollten aktiv in gefährdeten Gebieten investiert werden zum Schutz der dortigen Bevölkerung. Das wäre aktiver, vernünftiger und verantwortungsvoller Umwelt(!)schutz (das Klima brauchen wir nicht zu schützen)."
> > Die Pflanzen wachsen besser und schneller, auch in
> > trockenen Regionen. Daher ist zu bezweiflen, dass die
> > Wüsten sich ausdehnen.
> > Die Wüstenflächen sind gewaltig, und diese zu
> > kultivieren >wäre eine dem Menschen angemessene
> > Herausforderung.
> Pflanzen in trockenen Gebieten brauchen in allererster
> Linie Wasser zum wachsen.
Pflanzen in trockenen Gebieten brauchen in aller erster Linie CO2 zum wachsen. Die Atmungsöffnungen der Blätter brauchen bei einem erhöhten Nahrungsangebot (CO2) nicht so weit geöffnet zu werden und dadurch wird der sonst höhere Wasserverlust verringert.
> Wie willst Du die Wüsten
> großflächig kultivieren ? Mit Meerwasserentsalzung ?
> Gut, man könnte vorhandene Ölpipelines nutzen und
> mEERWasser in die Zentralasiatischen Wüsten pumpen ...
Die Ölpipelines brauchen wir für das Öl, und es ist sinnvoller entsalztes Frischwasser in die Wüsten zu pumpen.
> > auch wenn der Mensch nun Milliarden von Volksvermögen in
> > der CO2 Reduktion vergeudet, die nachgewiesenermaßen
> > keinen sinnvollen Zweck erfüllt.
> CO2-Reduktion heißt auch Reduktion von Schadstoffen und
> das ist doch ein sinvoller Zweck.
Abgasfilter tun es auch. - Das Argument klingt für mich so als wolle man einen Virus beseitigen indem man seinen Wirt umbringt.
Die Botschaft scheint aber immer noch nicht angekommen zu sein: CO2-Reduktion erhöht die Preise für Energie, in der Folge gehen die Preise für alle Lebensbereiche nach oben. Die Wirtschaft wird geschädigt. Es wird weniger Produktion, weniger Versorgung, weniger Wohlstand und weniger Arbeit geben, und so setzt sich die Abwärtsspirale fort.
Das Potential gegen die Folgen des Klimawandels anzugehen wird so nur vergeudet.
Wie auch immer. Aktuell befinden wir uns am langfristigen unteren Wendepunkt einer auswellenden Eiszeit. Jetzt steigen in lang- und kurzfristigen Wellen die Temperaturen, bis sie wieder jenes Niveau erreichen unter dem die Erde die meiste Zeit zu "leiden" hatte. Den Phasen also in denen sich die bedeutendsten Lebensprozesse entwickelt haben: Eine unbeschreiblich üppige Flora und Fauna. Etwa 2030 wird es zyklich bedingt wieder eine mehrjährige Phase der Abkühlung geben. Wir können dann zu dieser Zeit erwarten, dass sich die Politiker, medienunterstützt, gegenseitig auf die Schultern klopfen und dem verarmten und dezimierten Volk zujubeln: Kyoto funktioniert!
In diesem Sinne: Auch von mir ein frohes Fest