Es war...
.... nur eine Frage der Zeit, bis sich tatsächlich jemand angegriffen und befleißigt fühlt, die Zunft zu verteidigen.
Die diversen Zwischendecken, die ich bislang eingezogen habe, sind noch alle da und ein Teil davon wurde - nach der Freigabe durch den Prüfstatiker für die gewerbliche Nutzung freigegeben. Die Keller stehen auch noch, ebenso wie die (Doppel)garagen, die darauf gebaut wurden. Ein Leistungsverzeichnis habe ich nicht vorgelegt, mein Versäumnis.
Mitnichten ging es mir um eine Pauschalisierung derer, die im Baugewerbe tätig sind. Ebenso finde ich die Pauschalisierung derer, die in Eigenregie bauen (oder bauen müssen, weil die Branche derzeit keine Aufträge mehr annimmt), als unpassend.
Und ja, wenn ich mehrfach vierstellige Beträge für ein statisches Gutachten ausgebe, diejenigen, die das erstellen vor Ort waren und auch die vorhandenen Bauunterlagen inkl. statischer Gutachten und Plänen aus den 1970er Jahren erhalten, dann aber trotzdem etwas abgeben, das mit der Realität leider nicht übereinstimmt, weil eine Mauer angenommen wurde, wo einfach keine ist und nie eine war, dann ärgert mich das. Die Antwort "Ich hatte mir das eben anders gedacht, da muss ich noch ein Gutachten erstellen." ist schlimm genug. Die Erwartung, dass ich das zweite Gutachten auch noch bezahlen soll, schlicht eine Frechheit. Leider war das für mich kein Einzelfall.
Zum Verständnis: natürlich haben die Zeitdruck. Aber das rechtfertigt nicht, dass dann Mist gemacht wird, für den eine Rechnung kommt - weder bei der Statik, noch bei den zu erstellenden Mauern, die den rechten Winkel verfehlen.
DAS und nur das meinte ich mit "länger Nachdenken". Die Zeit zum Nachdenken kann ich mir als Heimwerker nehmen, weil ich die nicht bezahlen muss. Und wenn ich dann zum Schluss komme, dass ich mir etwas nicht zutraue, dann beauftrage ich ein Unternehmen.