E
Elva
Guest
Hallo,
wir haben vor etwas über einem Jahr ein Haus von 1913 gekauft, das an einem Hang liegt. Wir wussten vor dem Kauf, dass der Keller feucht ist. Unser Baugutachter riet uns damals nur dringend dazu, den Putz von den Wänden zu entfernen, was wir weitgehend erledigt haben. Nun sickert aber seit kurz vor Weihnachten an einer Wand Wasser in den Keller, was selbst bei den sintflutartigen Regenfällen im Sommer nicht der Fall war. Allerdings regnet es hier nun auch schon wieder seit etwa zwei Monaten fast täglich. Nach Abtauen von kurzzeitigem Schneefall am Wochenende konnten wir ganz deutlich sehen, dass das Wasser an mindestens einer Stelle durch die Wand rinnt. Es handelt sich um eine talseitige Wand. Hier bildet sich ein nasser Fleck, nach dem Schmelzwasser schon fast eine Pfütze, allerdings millimeterhoch. Man könnte also nicht darin waten.
Wegen eines anderen Feuchteproblems (Wärmebrücke) hatten wir kurz nach Neujahr einen Gutachter im Haus, den ich diese Stelle auch einmal gezeigt habe. Er konnte natürlich nicht aus dem Stegreif sagen, woher das Wasser kommt, meinte jedoch, so etwas könne in einem Altbaukeller durchaus einmal nach langem Regen vorkommen. Inzwischen habe ich jedoch mit eigenen Augen gesehen, dass das Wasser tatsächlich durch die Wand sickert. Nun mache ich mir doch Sorgen, dass das Mauerwerk Schaden nimmt.
Bisher hat sich unser Keller eigentlich tapfer geschlagen und blieb im Gegensatz zu dem unserer Nachbarn auch bei Starkregen trocken (bzw. "normal feucht").
Ich bin leider Laie, versuche aber, ein paar Randdaten aufzulisten:
- die Kellerwände sind nur im Sockelbereich unter der Erde
- an der betroffenen Stelle befinden sich Bruchsteine (jedenfalls etwas Felsartiges, keine Ziegel), Ziegel folgen weiter oben
- es gibt zumindest an den Innenwänden teilweise eine sichtbare Horizontalsperre (Alter unbekannt)
- im ebenfalls talseitigen Nachbarkeller befindet sich ein nicht mehr genutzter Pumpensumpf
- irgendwo wahrscheinlich höher am Hang befindet sich eine Quelle
- der eine Nachbar in Richtung Tal hat eine dauerhaft installierte Pumpe, das höher gelegene Nachbarhaus wurde drainagiert
Ich bin mir recht sicher, dass das Wasser an mindestens 2 Stellen etwa 5cm über dem Boden aus der Wand rinnt. Alle übrigen Kellerräume sind ohne solche Schäden.
Ich frage mich nun, ob ich wegen dieser wenigen, wahrscheinlich lokal begrenzten Schadstellen nun die ganze Wand freilegen muss. Oder kann man hier mit Kunstharz verpressen? Oder kann man abwarten, ob das Problem bei sinkenden Grundwasserspiegel vielleicht wieder verschwindet?
Über Ratschläge würde ich mich freuen.
Mit besten Grüßen,
Elva
wir haben vor etwas über einem Jahr ein Haus von 1913 gekauft, das an einem Hang liegt. Wir wussten vor dem Kauf, dass der Keller feucht ist. Unser Baugutachter riet uns damals nur dringend dazu, den Putz von den Wänden zu entfernen, was wir weitgehend erledigt haben. Nun sickert aber seit kurz vor Weihnachten an einer Wand Wasser in den Keller, was selbst bei den sintflutartigen Regenfällen im Sommer nicht der Fall war. Allerdings regnet es hier nun auch schon wieder seit etwa zwei Monaten fast täglich. Nach Abtauen von kurzzeitigem Schneefall am Wochenende konnten wir ganz deutlich sehen, dass das Wasser an mindestens einer Stelle durch die Wand rinnt. Es handelt sich um eine talseitige Wand. Hier bildet sich ein nasser Fleck, nach dem Schmelzwasser schon fast eine Pfütze, allerdings millimeterhoch. Man könnte also nicht darin waten.
Wegen eines anderen Feuchteproblems (Wärmebrücke) hatten wir kurz nach Neujahr einen Gutachter im Haus, den ich diese Stelle auch einmal gezeigt habe. Er konnte natürlich nicht aus dem Stegreif sagen, woher das Wasser kommt, meinte jedoch, so etwas könne in einem Altbaukeller durchaus einmal nach langem Regen vorkommen. Inzwischen habe ich jedoch mit eigenen Augen gesehen, dass das Wasser tatsächlich durch die Wand sickert. Nun mache ich mir doch Sorgen, dass das Mauerwerk Schaden nimmt.
Bisher hat sich unser Keller eigentlich tapfer geschlagen und blieb im Gegensatz zu dem unserer Nachbarn auch bei Starkregen trocken (bzw. "normal feucht").
Ich bin leider Laie, versuche aber, ein paar Randdaten aufzulisten:
- die Kellerwände sind nur im Sockelbereich unter der Erde
- an der betroffenen Stelle befinden sich Bruchsteine (jedenfalls etwas Felsartiges, keine Ziegel), Ziegel folgen weiter oben
- es gibt zumindest an den Innenwänden teilweise eine sichtbare Horizontalsperre (Alter unbekannt)
- im ebenfalls talseitigen Nachbarkeller befindet sich ein nicht mehr genutzter Pumpensumpf
- irgendwo wahrscheinlich höher am Hang befindet sich eine Quelle
- der eine Nachbar in Richtung Tal hat eine dauerhaft installierte Pumpe, das höher gelegene Nachbarhaus wurde drainagiert
Ich bin mir recht sicher, dass das Wasser an mindestens 2 Stellen etwa 5cm über dem Boden aus der Wand rinnt. Alle übrigen Kellerräume sind ohne solche Schäden.
Ich frage mich nun, ob ich wegen dieser wenigen, wahrscheinlich lokal begrenzten Schadstellen nun die ganze Wand freilegen muss. Oder kann man hier mit Kunstharz verpressen? Oder kann man abwarten, ob das Problem bei sinkenden Grundwasserspiegel vielleicht wieder verschwindet?
Über Ratschläge würde ich mich freuen.
Mit besten Grüßen,
Elva