Kalk
Dachog, aber ohne Chemie und Formeln. Kalkstein wird in großen Öfen bis zur Glühhitze erhitzt. Durch die Wirkung der Glühhitze entweicht die Kohlensäure=Ätzkalk/Branntkalk. Es ist ein Kalkhydraht, wird diesem Kalkhydraht eine größere Wassermenge zugesetzt, zerfällt es und bildet einen weißen Brei. Die Umwandlung des gebrannten Kalks in Kalkbrei durch Zusatz von Wasser bezeichnet man als Kalklöschen. Heute Alles anders, in den Baumärkten ist nur noch gelöschter Kalk im Angebot. Wird gelöschter Kalk in ein großes Gefäß gebracht (kein rohes Metall, entweder verzinkt oder emailiert)und Wasser zugegeben so daß er immer bedeckt ist, setzt sich unten am Grund der Kalk ab. So wie sich wieder eine Schicht Kalk abgesetzt nachfüllen. Es bildet sich so ganz feiner Kalkbrei ohne feste Teilchen. Das kann man fortsetzen bis nur noch eine ganz dünne Schicht Wasser über den Kalk ist. Nun hat man eingesumpften Kalk=Sumpfkalk. Diesen kann man jahrzehntelang aufheben, ohne daß er seine Bindekraft verliert. Man muß nur dafür sorgen, daß keine Luft an den Kalk kommt, denn dann bindet er ab. Ja und dann Branntwein schmeckt besser. Grüße ut de ole Mark