Ja du meine Güte,
dann ist eben eine überlaufende Badewanne und ein leckendes Abflußrohr die ideale Voraussetzung für das aride Wüstenklima, das den EHS sprießen läßt. Da hab ich mich doch nicht so.
"Die Hausfäulepilze treten nicht nur in alten baufälligen, sondern auch in neu errichteten Gebäuden auf. Die Hauptursache für deren "Aufflammen" ist Feuchtigkeit, die in der Hauptsache durch Schäden, Baumängel und Baufehler an sensiblen Stellen eines Hauses entstehen kann.
Im Neubau werden nicht selten die komplizierten Systeme der Wärmedämmung und Feuchtigkeitsperren nicht beherrscht, so dass Feuchtigkeit durch Kondensation und Leckagen entsteht und "eingesperrt" wird. Diese Feuchtigkeitsnester sind in der Regel Ausgangspunkte eines Schwammbefalls oder anderer Hausfäulepilze. ...
In alter ... Bausubstanz sind zu deren Erhaltung nicht selten bekämpfende Sonderverfahren auszuarbeiten, die nicht immer konform mit den technischen Vorgaben sind. Im unmittelbaren Zusammenhang tut sich nicht selten die Frage nach dem Sinn und Notwendigkeit einer Schwammbekämfung auf, wenn ein nachweislich abgestorbener Alt-Befall vorliegt?!
Es ist nicht selten, dass im Altbau sehr alte Schäden gefunden werden, die durch die Altvordern längst behoben wurden und eine Austrocknung des Baukörpers zur Folge hatten. Zum Aufschrei und brachialen Schwammbekämpfungsmaßnahmen zwingen oft die verbliebenen "herbarisierten" Myzelien, Myzelstränge und Fruchtkörperreste.
Das ist ein unter Fachleuten heftig umstrittenes Problem und löste Polemik aus, wenn auch die Rechtsprechung nicht hinter einer alternativen Baulösung steht. Unter diesem Aspekt werden nur all zu häufig Bauwerke unsinnigerweise "vergewaltigt", nach dem rechtlich unumstrittenen Prinzip des sichersten Weges."
aus
http://www.holz-schimmel.de/hausschwamm.html
Das sollte erst mal langen.
Guds Nächtle
Konrad Fischer