Pfui @ Annette
aber leider war. Der Mist hält halt überall. Nur zu, ich komm dann in ein paar Jahren und Saniere für die Erben der Leute den ganzen Untergrund, und Arbeite dann mit Kasein-, Keim Athenit, Keim Biosil oder irgend einer nicht so ganz schlimmen Industrieplörre weiter (Scherz beiseite).
Bei der Auswahl der Produkte sollte eine Intensive Beratung vor Ort unbedingt geschehen. Es sind die Zielfaktoren des Kunden genau zu erfassen (Abriebbeständigkeit, Pflegeintervalle oder Falle, Weißgrad, Glanzgrad und Farbton). Dann sollte man auf die wichtigen bauphysikalischen Faktoren beratend eingehen (SD-Wert(Wasserdampfdiffusionsfähihkeit), Wasseraufnahmevermögen (wichtig wegen Kondensfeuchteanfall & Schimmelthematik), Ökologie, Statische Schmutzanhaftungen der Kunststoffe und Wohlfuhlklima (mal die Marketingstrategie der Industrie aufgreifend, den hier hat der Kalk auf dem richtigen offenen Untergrund unschlagbare Argumente.
Ich hoffe es ist kein Fachwerkgebäude (den hier kommen noch die mögliche Schädigung der Konstruktion durch dichte Oberflächen hinzu).
Auch eine aufgestrichene Kunststoffbeschichtung kann wie eine Folie wirken (das zum Thema 100% Latexdicht).
Ich bin Schimmelberater der HWK Rhein-Main und muss immer wieder den Leuten erklären das sie mit den Bestandteilen Maltose und Zellulose aus der Acrylfarbe den Idealen Nährboden für den Schimmel hergestellt haben.
Ich wollte keine Angst hier verbreiten sondern nur ein bischen Beratungshilfestellung geben.
Grüsse
Jürgen Jobmann