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Am
25. September wurde der Glashof, ein Erweiterungsbau für das Jüdische Museum
Berlin, mit einem Festakt eröffnet. Das nach Plänen von Daniel Libeskind
errichtete Veranstaltungszentrum wurde als Stahl-Glas-Konstruktion harmonisch in
den U-förmigen Innenhof des denkmalgeschützten Museums-Altbaus eingefügt (siehe
Google-Maps).
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Durch eine geschickte Synthese aus Alt und Neu verbindet Daniel
Libeskind die scheinbar gegensätzlichen Ziele einer wirkungsvollen räumlichen
Präsenz und der respektvollen Zurückhaltung gegenüber dem angrenzenden Denkmal.
Die drei Hofwände des Kammergerichts bilden den neuen Raum - gemeinsam mit der
hinzugefügten gläsernen Gartenfassade (siehe auch Bild ganz unten) und dem alles
überspannenden Dach.
Den Themen Leichtigkeit und Integration des Vorhandenen folgend,
ließ sich Libeskind bei seinem Entwurf vom jüdischen Laubhüttenfest inspirieren:
Die Hütten, die für das Fest aus Ästen errichtet werden, erinnern an die
improvisierten Unterkünfte der Juden bei Ihrem Auszug aus Ägypten. Weil jedoch
der "Glashof" bis zu 500 Menschen Platz bieten soll, wurden aus Ästen und
Zweigen imposante Bäume - in Form von vier stählernen, 13 Meter hohen
Stützenbündeln. Die Idee, Baumkronen aus Stahl zu formen, forderte nicht nur von
den beauftragten Stahlbaufirmen äußerste Sorgfalt und großes technisches Können.
Sie mündet zugleich in einer der unkonventionellsten Verwendungen von Stahl im
aktuellen Bauen.
Die insgesamt zwölf, in vier Bündeln zusammengefassten Stützen
wurden als quadratische und rhombische Hohlkastenquerschnitte gefertigt,
verschweißt und am Ende scharfkantig geschliffen. Das Deckentragwerk mit seinen
großen Spannweiten besteht aus 500 mm hohen Stahlträgern in Kombination mit
individuell gefertigten Sonderprofilen. Diese, wie auch alle übrigen
Stahllieferungen, stellten die Unternehmen
ArcelorMittal,
Dillinger Hütte,
Georgsmarienhütte,
Saarstahl,
Salzgitter sowie
ThyssenKrupp Steel dem Bauherrn als Materialspende zur Verfügung.
Bei der Montage der bis zu acht Tonnen schweren Stützensegmente
war außergewöhnlich präzises Arbeiten notwendig: Nicht nur die statische
Verformung des Stahls bei Beanspruchung musste berücksichtigt werden, auch
Maßveränderungen aufgrund der zahlreichen Schnittstellen und Schweißpunkte.
Obwohl insgesamt 340 Tonnen Stahl verwendet wurden und jede der
Stützen 60 Zentimeter breit ist, wirkt die vielgliedrige Komposition aus
Pfeilern und Streben leicht und dynamisch.
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</center>
Mit dem Glashof erhielt das Jüdische Museum Berlin einen
vielseitig nutzbaren, mit modernster Veranstaltungstechnik ausgestatteten Saal.
Das Gebäude ist in der Dokumentation "Der Glashof -Veranstaltungszentrum für das
Jüdische Museum Berlin" des Stahl-Informations-Zentrums umfassend dargestellt (Bestellnummer
D595 und im
PDF-Format downloadbar).
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Stahlbau, Jüdisches Museum Berlin, Glashof, Glasfassade, Daniel Libeskind, gläserne Gartenfassade, Glashof, Hohlkastenprofile, Hohlkastenquerschnitte, Stahl" width="4" height="4" border="0">
<!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:
siehe zudem:
25. September wurde der Glashof, ein Erweiterungsbau für das Jüdische Museum
Berlin, mit einem Festakt eröffnet. Das nach Plänen von Daniel Libeskind
errichtete Veranstaltungszentrum wurde als Stahl-Glas-Konstruktion harmonisch in
den U-förmigen Innenhof des denkmalgeschützten Museums-Altbaus eingefügt (siehe
Google-Maps).
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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/1731-juedischesmuseum1.jpg" vspace="2" alt="Jüdisches Museum Berlin, Stahlbau, Glasfassade, gläserne Gartenfassade, Glashof, Glashof, Hohlkastenprofile, Hohlkastenquerschnitte, Stahl" width="400" height="235"> |
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Durch eine geschickte Synthese aus Alt und Neu verbindet Daniel
Libeskind die scheinbar gegensätzlichen Ziele einer wirkungsvollen räumlichen
Präsenz und der respektvollen Zurückhaltung gegenüber dem angrenzenden Denkmal.
Die drei Hofwände des Kammergerichts bilden den neuen Raum - gemeinsam mit der
hinzugefügten gläsernen Gartenfassade (siehe auch Bild ganz unten) und dem alles
überspannenden Dach.
<img border="0" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/1731-juedischesmuseum2.jpg" style="border: 1px solid #000000" hspace="3" vspace="3" width="150" height="337"> <span style="font-size: 10px"> Bild vergrößern</span> |
ließ sich Libeskind bei seinem Entwurf vom jüdischen Laubhüttenfest inspirieren:
Die Hütten, die für das Fest aus Ästen errichtet werden, erinnern an die
improvisierten Unterkünfte der Juden bei Ihrem Auszug aus Ägypten. Weil jedoch
der "Glashof" bis zu 500 Menschen Platz bieten soll, wurden aus Ästen und
Zweigen imposante Bäume - in Form von vier stählernen, 13 Meter hohen
Stützenbündeln. Die Idee, Baumkronen aus Stahl zu formen, forderte nicht nur von
den beauftragten Stahlbaufirmen äußerste Sorgfalt und großes technisches Können.
Sie mündet zugleich in einer der unkonventionellsten Verwendungen von Stahl im
aktuellen Bauen.
Die insgesamt zwölf, in vier Bündeln zusammengefassten Stützen
wurden als quadratische und rhombische Hohlkastenquerschnitte gefertigt,
verschweißt und am Ende scharfkantig geschliffen. Das Deckentragwerk mit seinen
großen Spannweiten besteht aus 500 mm hohen Stahlträgern in Kombination mit
individuell gefertigten Sonderprofilen. Diese, wie auch alle übrigen
Stahllieferungen, stellten die Unternehmen
ArcelorMittal,
Dillinger Hütte,
Georgsmarienhütte,
Saarstahl,
Salzgitter sowie
ThyssenKrupp Steel dem Bauherrn als Materialspende zur Verfügung.
Bei der Montage der bis zu acht Tonnen schweren Stützensegmente
war außergewöhnlich präzises Arbeiten notwendig: Nicht nur die statische
Verformung des Stahls bei Beanspruchung musste berücksichtigt werden, auch
Maßveränderungen aufgrund der zahlreichen Schnittstellen und Schweißpunkte.
Obwohl insgesamt 340 Tonnen Stahl verwendet wurden und jede der
Stützen 60 Zentimeter breit ist, wirkt die vielgliedrige Komposition aus
Pfeilern und Streben leicht und dynamisch.
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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/1731-juedischesmuseum4.jpg" vspace="2" width="400" height="295"> |
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Mit dem Glashof erhielt das Jüdische Museum Berlin einen
vielseitig nutzbaren, mit modernster Veranstaltungstechnik ausgestatteten Saal.
Das Gebäude ist in der Dokumentation "Der Glashof -Veranstaltungszentrum für das
Jüdische Museum Berlin" des Stahl-Informations-Zentrums umfassend dargestellt (Bestellnummer
D595 und im
PDF-Format downloadbar).
siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Stahlbau, Jüdisches Museum Berlin, Glashof, Glasfassade, Daniel Libeskind, gläserne Gartenfassade, Glashof, Hohlkastenprofile, Hohlkastenquerschnitte, Stahl" width="4" height="4" border="0">
Jüdisches Museum Berlin
Studio Daniel Libeskind
Stahl-Informations-Zentrum- Fotos 1 und 2 von Maximilian Meisse; Foto 3 von Jens Ziehe
<!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:
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- Daniel
Libeskind in der ZEIT: Das Jüdische Museum ist kein Holocaust- Themenpark
- es ist ein Emblem der Hoffnung (30.8.2001)
siehe zudem:
-
Fassadenbau •
Stahlbau •
Ingenieurbau bei
BAULINKS.de
und
architektur-online.de
- Literatur / Bücher zu den Themen
Architektur,
Tragwerksplanung,
<a target="buecher" href="http://www.baubuch.de/wpihilfe/buecherkiste.php4?keyword=Bürobau,