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darekl
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Hallo,
ich habe eine Frage zum Thema Fassadendämmung.
Ich plane für die Zukunft eine Fassadendämmung (ca. 200qm Fläche) unseres Hauses (Bj. 1965, 1,5-geschossig, 35°-Satteldach, Mauerwerk: 30cm Hochlochziegel mit Kalkzementputz innen und außen) und zwar in Eigenleistung, da eine in Auftrag gegebene Dämmmaßnahme in meinem Fall erst in ca. 35 Jahren schwarze Zahlen schreiben würde (da keine Barzahlung sondern finanziert). Gerüst, handwerkliche Kenntnisse und Helfer sind vorhanden. Meine jetzige Putzfassade ist in einwandfreiem Zustand, die Dämmungwirkung ist also der einzige Beweggrund.
Bei meiner bisherigen Recherche nach WDVS bin ich auf verschiedene Systeme und Dämmwerkstoffe gestoßen. EPS-Systeme lehne ich ab, da ich durch den hohen Diffusionswiderstand einen Feuchtestau im Wandquerschnitt befürchte, obwohl rein rechnerisch solche Systeme ja tauwasserfrei sind.
Holzweichfaser wäre in meinen Augen das Optimum (sorptionsfähig), kostet aber meistens einen ordentlichen Ökozuschlag.
Bei der Recherche nach mineralwolle-basierenden Systemen ist mir aufgefallen, dass diese Matten im Vergleich zu einem Zwischensparren-Klemmfilz bei gleicher Dicke extrem viel teurer sind. Liegt es an den unterschiedlichen Verkaufsmengen? Der Zwischensparren-Klemmfilz geht ja in jedem Baumarkt weg wie warme Semmel. Natürlich sind die WDVS-Mineralwollematten druckfester, kann man also nicht 1 zu 1 vergleichen.
Dabei fragte ich mich, ob man diesen preiswerten Zwischensparren-Klemmfilz nicht irgendwie für eine Fassadedämmung nutzen kann, denn 160mm Stärke kosten nur ca. 7,-€/qm.
Deshalb hatte ich folgende Idee mit der Bitte an Euch diese zu be-oder verurteilen:
Könnte man nicht eine Art Holzständerkonstruktion an die massiven Außenwände schrauben und die Fächer mit Klemmfilz füllen? Dabei könnte man den Klemmfilz ca. 10mm dicker wählen, um Wandtoleranzen auszugleichen und Fehlstellen zwischen Mauerwerk und Dämmstoff zu vermeiden. Als Außenbeplankung hatte ich dann an druckfestere und biegesteifere Holzweichfaserplatten oder Heraklithplatten in ca. 40-60mm Dicke gedacht, die an das Holzständerwerk geschraubt werden. Als Abschluss dann Klebespachtel, Armierungsgewebe und mineralischen Endputz.
Wäre so was möglich? Oder würde die im Verhältnis etwas dünne aufgeschraubte/genagelte Beplankung vielleicht im Laufe der Zeit wellig werden? Oder liefert irgendein Hersteller ein ähnliches System bereits? Ich habe nichts gefunden. Bestehende Systeme sind natürlich besser, erstens wegen der
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung und der praktischen Erfahrungswerte.
Hat jemand weitere Infos? Danke im voraus.
Gruß
Darius
ich habe eine Frage zum Thema Fassadendämmung.
Ich plane für die Zukunft eine Fassadendämmung (ca. 200qm Fläche) unseres Hauses (Bj. 1965, 1,5-geschossig, 35°-Satteldach, Mauerwerk: 30cm Hochlochziegel mit Kalkzementputz innen und außen) und zwar in Eigenleistung, da eine in Auftrag gegebene Dämmmaßnahme in meinem Fall erst in ca. 35 Jahren schwarze Zahlen schreiben würde (da keine Barzahlung sondern finanziert). Gerüst, handwerkliche Kenntnisse und Helfer sind vorhanden. Meine jetzige Putzfassade ist in einwandfreiem Zustand, die Dämmungwirkung ist also der einzige Beweggrund.
Bei meiner bisherigen Recherche nach WDVS bin ich auf verschiedene Systeme und Dämmwerkstoffe gestoßen. EPS-Systeme lehne ich ab, da ich durch den hohen Diffusionswiderstand einen Feuchtestau im Wandquerschnitt befürchte, obwohl rein rechnerisch solche Systeme ja tauwasserfrei sind.
Holzweichfaser wäre in meinen Augen das Optimum (sorptionsfähig), kostet aber meistens einen ordentlichen Ökozuschlag.
Bei der Recherche nach mineralwolle-basierenden Systemen ist mir aufgefallen, dass diese Matten im Vergleich zu einem Zwischensparren-Klemmfilz bei gleicher Dicke extrem viel teurer sind. Liegt es an den unterschiedlichen Verkaufsmengen? Der Zwischensparren-Klemmfilz geht ja in jedem Baumarkt weg wie warme Semmel. Natürlich sind die WDVS-Mineralwollematten druckfester, kann man also nicht 1 zu 1 vergleichen.
Dabei fragte ich mich, ob man diesen preiswerten Zwischensparren-Klemmfilz nicht irgendwie für eine Fassadedämmung nutzen kann, denn 160mm Stärke kosten nur ca. 7,-€/qm.
Deshalb hatte ich folgende Idee mit der Bitte an Euch diese zu be-oder verurteilen:
Könnte man nicht eine Art Holzständerkonstruktion an die massiven Außenwände schrauben und die Fächer mit Klemmfilz füllen? Dabei könnte man den Klemmfilz ca. 10mm dicker wählen, um Wandtoleranzen auszugleichen und Fehlstellen zwischen Mauerwerk und Dämmstoff zu vermeiden. Als Außenbeplankung hatte ich dann an druckfestere und biegesteifere Holzweichfaserplatten oder Heraklithplatten in ca. 40-60mm Dicke gedacht, die an das Holzständerwerk geschraubt werden. Als Abschluss dann Klebespachtel, Armierungsgewebe und mineralischen Endputz.
Wäre so was möglich? Oder würde die im Verhältnis etwas dünne aufgeschraubte/genagelte Beplankung vielleicht im Laufe der Zeit wellig werden? Oder liefert irgendein Hersteller ein ähnliches System bereits? Ich habe nichts gefunden. Bestehende Systeme sind natürlich besser, erstens wegen der
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung und der praktischen Erfahrungswerte.
Hat jemand weitere Infos? Danke im voraus.
Gruß
Darius