Innovationsprojekt Fenster

Diskutiere Innovationsprojekt Fenster im Forum Fenster & Türen im Bereich - Guten Tag liebe ForumsnutzerInnen, Mein Name ist Maria Hochstöger. Ich bin von der Firma LEAD Innovation und arbeite derzeit an einem...
"Über den Fensterrahmen hinaus denken"

Hallo Herr Milling,

Dass man immer etwas verbessern kann, sehe ich ebenfalls so.

Theoretisch ist das Vakuumglas ja schon so weit. Wie Sie geschrieben haben, vor allem filigrane Bauten werden dann viel besser möglich. Die interessante Frage ist, wann ist das Vakuumglas tatsächlich marktreif, denn gesprochen wird darüber seit Jahren...

Ich habe mir Ihre Homepage angesehen, und mir gefällt Ihr Motto:
Ab heute trennen Sie sich von diesem Vorurteil:
"solche Fenster und Türen gibt es nicht"

Darf ich nachfragen, mit welchen Materialien Sie hauptsächlich arbeiten? Holz? Kunststoff? An welchen Punkten müsste man Ihrer Meinung nach ansetzen, um die derzeitigen Fenster zu verbessern?

Gerne können Sie mir auch eine persönliche Nachricht schreiben!

Viele Grüße,

Bleiben Sie neugierig,

Maria HOCHSTÖGER
 
LEAD

Welche Neuerungen auch immer gesucht werden; unsere dänischen Nachbarn haben fast normale Holzfenster, aber im oberen Flügelquerholz einen Lüftungsschlitz.Mittels Daumenschub zu bewegen,innen wechselbare Filter. Selbst bei Seewind entsteht bei geöffnetem Schlitz keine Zugluft. Ergo können die Blumen keinen Schaden nehmen !
 
LEAD

Was mich bei dieser Frage ein bisschen aufgebracht hat ist der unterschwellige Eindruck der hier über Frauen hinterlassen wird.
Als ob Frauen sich blöder beim Umgang mit Fenstern anstellen wie Männer. Männer putzen übrigens auch Fenster.
Fenster sind keine geschlechtsspezifischen Produkte. Gekauft werden sie von Hauptunternehmern, Bauträgern und Bauherren nach dem Preis als Hauptkriterium, neben dem vom Gesetzgeber und den technischen Regeln vorgegebenen Eigenschaften. Diese Mindestforderungen und die spezifischen Anforderungen aus dem Bauwerk zählen erst mal. Schallschutz, Wärmeschutz, Einbruchsicherheit, in der Altbausanierung noch material- und gestaltungsgerechte Eigenschaften.
Selbst Haltbarkeit, Bedienkomfort und Pflegeleichtigkeit, also anständige Qualität sind bei dieser Auswahl Nebenkriterien, die in der Regel zugunsten eines niedrigeren Preises zurücktreten. Eine Ausnahme bilden nur Eigenschaften die aus ökologischen Trends stammen. Hier kann die Wärmedämmung oder die Nachhaltigkeit des Rahmenmaterials schon mal einen höheren Preis rechtfertigen.

Viele Grüße
 
Liebe Maria HOCHSTÖGER,

-
Vielen Dank für Ihre Antwort hier in diesem Forum.
-
Wir fertigen denkmalgerechte Fenster und Türen ausschliesslich aus Holz an, welche mit ihren Proportionen und der Rahmenquerschnittsmaße streng den noch existierenden Vorbildern entsprechen.
-
In unsere Produkte fließen natürlich auch Materialien ein,
welche es zur Entstehungszeit unserer Vorbilder noch nicht gab.
-
Natürlich verarbeiten wir bei der Herstellung unserer denkmalgerechten Fenster und Türen selbstverständlich auch
Kunststoffprodukte , wie Dichtungen, Silicon und pyrolytisch beschichtetes Glas.
-
Hätten die alten Handwerker vor Jahrhunderten diese Materialien schon gehabt, hätten sie Diese auch verwandt und eingesetzt.
-
Zu Ihrer Frage :
-
"An welchen Punkten müsste man Ihrer Meinung nach ansetzen, um die derzeitigen Fenster zu verbessern?"
-
Also: Derzeitige Fenster haben stets einen Dreh/Kippbeschlag.
-
Speziell die Kippfunktion erzieht automatisch zur Schlamperei !
-
Das Fenster ist in der Heizperiode ständig angekippt ---
-- man spürt die Zugluft nicht --- aber das Heizkörperthermostat ruft dem Heizkessel zu : Eh`Kumpel,
schieb mal Wärme nach !! ---
Ach ja, Versicherungen mögen auch ständig angekippte Fensterflügel ---------- !
-
Dann die extreme Schimmelbildung an den oberen Ecken der
ständig gekippten Fensterflügel.
-
Zum Schluss möchte ich noch die Verschleißträchtigkeit der
"Modernen Fensterbeschläge" erwähnen.
-
Diese sollten mindestens einmal jährlich geölt werden. --
Doch, wer macht das schon ?
-
Die Lösung : Wartungsvertrag ! -- Doch, wer macht das schon ?
-
Die Eckumlenkungen der Dreh/Kippbeschläge sind nach etwa 10 Jahren verschlissen - was dann, wenn der Hersteller der Beschläge nicht mehr existent ist ?
-
Mein Fazit zu meinem Beitrag :
-
Fenster sollen wieder zu dem werden, wozu sie einst gedacht waren :
-
Sie sollen bei minimalen Rahmenbreiten, größtmöglicher Glasfläche und lichtführenden Fensterleibungen den Einsatz von Elektroenergie soweit es geht verhindern.
-
Komplizierte und verschleissträchtige Beschläge sollte man verbieten.
-
Zurück zu den Wurzeln ! -- Einfacher ist Mehr !
 
jeah

ich hole denn schon mal Chips und Cola...
 
Fenster

@LEAD


Innovative Fenster? Klar doch. Erfinden Sie mal Fenster, die NICHT 1000Euro/m² kosten, von 1m² Fläche die Hälfte aus Rahmen besteht, wo bei einseitiger Haussanierung der Fenster die Fundamente verstärkt werden müssen, da die neuen Fenster die Hütte zum kippen bringen...


Sie wollen innovativ sein? Dann lernen Sie von unseren Vorfahren....


Die Fensterindustrie ist nicht mal bereit zu lernen, daß weiße Fenster und schwarzen Dichtprofile NICHT "in" sind...


Andreas
 
Es gibt doch dieses Fenster der Zukunft schon lange:

Es heißt "Windows".

Ich halte Ihre Fragestellung und Herangehensweise für ebenso überflüssig wie falsch. Das Fenster ist eine technische Baukomponente, und seine Qualität klärt sich über technische Verbesserungen - die aber gar kein Thema Ihrer Fragestellung sind.

Vielmehr allgemeiner Marktforschungsbrei, den Sie gerne noch ergänzen können:

- wie werden die Bedürfnisse von einzelnen Nutzergruppen (wie gleichgeschlechtliche Partnerschaftsformen, Kinder mit AHDS, FDP-Wähler, Gurtmuffel) im "Fenster 2.0" berücksichtigt?
- welche Rolle kann das "Neue Fenster" bei der aktuellen Integrationsdebatte spielen (bitte Herrn Sarrazin anfragen)
-welchen Mindestfensteranspruch haben Hartz 4 - Empfänger?
-ist aus dem Wahlversprechen der "Blühenden Landschaften" ein Mindestanspruch optimistischer Aussichten beim Blick durch das Fenster herleitbar und einklagbar?

Marktforschung halte ich in der hier aufgezeigten Form für völlig überflüssig. Was dabei herauskommt, kann man bei Douglas Adams lesen. Ein Raumschiff, vollbeladen mit Marktforschern, Frisören und Telefondesinfizierern, strandet auf der Erde...

Wenn man also nach Ihrem Schema einen Nachttopf 2.0 neu entwickeln will, hat der vermutlich keinen Boden, der ungehemmten Diffusion wegen. Oder man schafft (der besseren individuellen Entfaltung wegen) ein Fahrrad mit trapezförmigen Felgen, coloriert nach NCS.

Grüße

Thomas
 
LEAD

Es ist schon unterhaltsam was so zu der Grundfrage geschrieben wird.Richtig ist das das Ding Sonnenlicht in Häuser lassen soll.Wie das Ding gestaltet wird hat sich über Jahrhunderte mit entwickelt.Aus hölzernem Rahmen und Schweinsblase wurden handwerkliche Kunstwerke mit Glas.Dabei hat jedes Jahrzehnt sich materialtechnisch weiter entwickelt.
Veränderungen kamen sowohl vom Macher als auch vom Nutzer.Dieses Geben und Nehmen hat überall zum Fortschritt geführt. Nun sind wir leider da angekommen, s.o., das nur hohe Einheits-Stückzahlen der Industrie und Preisdruck der Einkäufer das Maß sind. Da aber die Massennachfrage abwärts geht, müssen "akademisch-innovative"Berater neue Wege suchen.Da fiel denen ein das zum Fenster oft auch Menschen gehören!
Aber das ist zu einfach= Mensch.Also im Zeitstrom besser=Frau ! Der Schreiner/Tischler/Fensterbauer im Handwerk hat schon immer mit dem Kunden für den Kunden gebaut.
 
Das i windoof

Hallo LAED,
Vielleicht meinen Sie sowas:
Scheiben als Display:
Die Aussicht kann ich mir aussuchen.
Abends wird das Fenster zum Fernseher.
Es ertönt ein Gong und ein Schriftzug: "Ihre Waschmaschine ist fertig"
Mundgeblasenes Glas kann simuliert werden.
Wenn man das Bad betritt wird die Scheibe undurchsichtig. (nur von Aussen)
Kämpfer und Sprossenteilung können simuliert werden.
Schaufensterscheiben können Public viewing.
Fenster in dunklen Lichthöfen, oder an Nordseiten können Sonnenlicht simulieren.
Touchscreen sowieso.

Der Dreh- Kippbeschlag hat ausgedient.
Der Parallelverschubbeschlag mit Motorantrieb wird eingsetzt.
Dann kann man auch runde Fenster per Fernbedienung öffnen.
undsoweiter
 
Eigentlich war Windows ...

bzw. sein Vorgänger MS-DOS immer schon eher miefig-muffig konnotiert. Wo andere schon längst bunte Bildschirme mit Fenstern und Mausbedienung hatten, war man dort stolz auf grüne oder bernsteinfarbene Flimmerbuchstaben auf dunklem Grund und das Eintippen kryptischer Befehle. Auch später, als man auf den neuen Zug aufgesprungen war, betonte man stets das seriösere, business-mäßigere des Fensterbetriebssystems.
Zu einer Zeit, als die Fensternutzer gerne allgemeine Schutzverletzungen oder gleich den endlos blauen Himmel namens bluecreen sahen, freuten sie sich besonders diebisch über jede bekanntgewordene Sicherheitslücke bei den Nichtfensteranern.

Innovativ? Hmmm...
Wohl genau so wenig, wie TV-Comedians, die Dialekte verballhornen oder Witze über Behinderte machen.
Aber egal, gibt es eigentlich schon TV-Sendungen oder Apps fürs iPhone, die sich mit den zukünftigen Zielgruppen für zukünftig zu generierende Trends befassen?

Tja, da blicke ich als Werbegrafiker und w&v-Leser längst nicht mehr durch.
 
ich

glaube - eine Entwicklung wünschen sich alle, ein pflegefreies und nicht putzen müssendes Fenster (für fortschrittliche Anwenderinnen) ....

Ich denke, wenn eine Fensterfirma so eine Sache als "Marktforschung" außer Haus gibt, dann drückt weniger der Schuh als eher das Geld.
Die Firma LEAD jedenaflls hat nicht wirklich was mit Bau zu tun, bin da sehr skeptisch.

Und wenn die Fragende dann mit englischen Fachwörtern nur so um sich wirft, dann wird sie hier wohl unweigerlich bei den harten Junges / und Mädels vom Bau Schiffbruch erleiden. Aber lasst Ihr doch ein bisschen Ehre übrig.

Wenn nur andere technische Fragen so ausführlich behandelt werden würden, immer diese Allgemeinheiten ... :) LG
 
Thema: Innovationsprojekt Fenster

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