Prinzip FW-Wand
Hallo Doris,
ist schon richtig, was ich geschrieben habe, vielleicht kam es nur falsch rüber. Da Mark ja von innen dämmen möchte, bedeutet das, das er das FW außen sichtig lassen will. Nun ist es aber so, dass eine FW-Wand nie dicht ist, d.h. es wird bei direkter Beregnung IMMER Wasser in die Konstruktion eindringen (Natürlich nur geringe Mengen, keine Flut!). Das ist auch nicht weiter problematisch, wenn es wieder schnell herausgeht. Und da bei einem Regen die Außenseite feuchter wie die Innenseite ist, wandert das Wasser automatisch zur trockeneren Innenseite (Konzentrationsausgleich). Habe ich nun auf der Innenseite eine störende Schicht, z.B. Mineralfaserdämmung, braucht sie wesentlich länger, um wieder nach außen abdampfen zu können (nach Innen geht es ja nicht). Wenn nicht, kann sie quasi durchgereicht werden und nach Innen verdampfen.
Wenn diese Eigenschaft nicht wichtig wäre, könnten wir doch alle mit Mineralfaserwolle dämmen, die ist ja schließlich auch diffusionsoffen, und hat noch einen viel besseren k-Wert, Sorry, U-Wert wie Leichtlehm oder Kalzit. Je schneller das Wasser wieder weg ist, desto besser ist es für das Holz.
Ich hoffe, jetzt wird es klarer...