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Schmidt5
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Hallo Zusammen!
Ich bin bei dem angesprochenenen Thema halb vom Fach, habe Bauingenieurwesen studiert und bin in der Tragwerksplanung tätig.
Bauphysik ist nicht mein täglich Brot, daher benötige ich Hilfe bei folgendem:
Wir kaufen ein denkmalgeschütztes Wohnhaus in Massivbauweise. Die Wände bestehen (wahrscheinlich) aus Sandstein. Die Stärken variieren je nach Geschoss zwischen 40cm und 30 cm.
Nun möchte ich die Außenwände gerne dämmen.
Eine Dampfsperre sehe ich als kritisch, da diese nie zu 100% dicht herstellbar ist. Eine Dampfbremse ist bei dem geplanten Aufbau (wohl) nicht nötig:
Ich möchte Holzfaserplatten (entweder 4cm oder 6cm) und Lehmputz ausführen. Beide Baustoffe nehmen Feuchtigkeit auf, Tauwasserprobleme sollte ich (nach bisherigem Recherchestand) nicht erwarten. Allerdings mache ich mir Gedanken wegen dem Anschluss der Dämmung an die Holzbalkendecken über EG und 1.OG. Das Dachgeschoss ist ungedämmt und soll eine Aufdämmung erhalten.
Ich sehe mich mit dem Problem der Kondensatbildung an den Deckenbalkenköpfen konfrontiert. Muss ich die Balkenköpfe freilegen und abdichten oder reicht die vorhandene Gefachfüllung aus, um die anfallende Kondensfeuchte aufzunehmen? Ist es eventuell ausreichend, die Decke nur von unten zu öffnen und die Innendämmung zwischen den Balken auszuführen?
Außerdem möchte ich tiefe Unterputzdosen in die Außenwände verlegen. Diese wirken dann ja wie eine Wärmebrücke, da sie die Dämmschicht durchstoßen würden. Gibt es da Abhilfe?
Ich bin bei dem angesprochenenen Thema halb vom Fach, habe Bauingenieurwesen studiert und bin in der Tragwerksplanung tätig.
Bauphysik ist nicht mein täglich Brot, daher benötige ich Hilfe bei folgendem:
Wir kaufen ein denkmalgeschütztes Wohnhaus in Massivbauweise. Die Wände bestehen (wahrscheinlich) aus Sandstein. Die Stärken variieren je nach Geschoss zwischen 40cm und 30 cm.
Nun möchte ich die Außenwände gerne dämmen.
Eine Dampfsperre sehe ich als kritisch, da diese nie zu 100% dicht herstellbar ist. Eine Dampfbremse ist bei dem geplanten Aufbau (wohl) nicht nötig:
Ich möchte Holzfaserplatten (entweder 4cm oder 6cm) und Lehmputz ausführen. Beide Baustoffe nehmen Feuchtigkeit auf, Tauwasserprobleme sollte ich (nach bisherigem Recherchestand) nicht erwarten. Allerdings mache ich mir Gedanken wegen dem Anschluss der Dämmung an die Holzbalkendecken über EG und 1.OG. Das Dachgeschoss ist ungedämmt und soll eine Aufdämmung erhalten.
Ich sehe mich mit dem Problem der Kondensatbildung an den Deckenbalkenköpfen konfrontiert. Muss ich die Balkenköpfe freilegen und abdichten oder reicht die vorhandene Gefachfüllung aus, um die anfallende Kondensfeuchte aufzunehmen? Ist es eventuell ausreichend, die Decke nur von unten zu öffnen und die Innendämmung zwischen den Balken auszuführen?
Außerdem möchte ich tiefe Unterputzdosen in die Außenwände verlegen. Diese wirken dann ja wie eine Wärmebrücke, da sie die Dämmschicht durchstoßen würden. Gibt es da Abhilfe?