HOESCH an polnische Sanplast-Gruppe verkauft

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Die
HOESCH GmbH & Co. KG, seit Anfang April 2005 in Insolvenz befindlicher
Hersteller von <nobr>Bade-,</nobr> Dusch- und Whirlwannen sowie Duschabtrennungen und
Wellnessprodukten für das Bad aus Sanitäracryl, wird mit Wirkung zum 1. Juli
2005 von der polnischen Sanplast-Gruppe, Strzelno, übernommen.



Sanplast, Marktführer in Osteuropa bei Duschkabinen, Badewannen und Dampfbädern
aus Sanitäracryl im unteren und mittleren Preissegment, ist ein
Familienunternehmen und gehört den Brüdern Wieslaw und Karol Podraza, die das
Unternehmen 1983 gründeten. Der Mittelständler ist ebenfalls in den Bereichen
Bodenfliesen (CeramikaGres) sowie Glasverarbeitung (Sanglass) tätig und erzielt
einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro an drei polnischen Standorten.



Mit der Übernahme von Hoesch soll eine konsequente und komplexe Marktbearbeitung
über alle Segmente und die Nutzung zahlreicher Synergie-Effekte möglich werden. Denn
Hoesch ergänzt die Sanplast-Gruppe optimal: Positioniert im Premiumbereich
verfügt Hoesch über erhebliche Marktanteile in Deutschland und Westeuropa,
fundiertes Know How in Entwicklung und Produktion und nicht zuletzt über die
klangvolle Marke HOESCH Design.



Alle Arbeitsplätze bei Hoesch an den Standorten Kreuzau, Andernach und in
Namibia bleiben zunächst erhalten. Ebenso unverändert operieren die
Hoesch-Vertriebstöchter in der Schweiz und Italien. Produktion und Vertrieb von
Hoesch laufen ungestört weiter.
Zur zukünftigen Führungsstruktur von Hoesch konnten die Investoren allerdings zum jetzigen
Zeitpunkt noch keine Aussage machen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen
vereinbart.



Hoesch erwartet in 2005 einen durch die Insolvenz bedingten Umsatz in Höhe von
ca. 55 bis 60 Millionen Euro und beschäftigt zurzeit in Deutschland 358 Mitarbeiter.



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