Projektbericht: Hoesch Additiv Decke für ein Parkhaus der Superlative

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Mit einer Gesamtlänge von 440 Metern und einer freien Spannweite
von 100 Metern überbrückt das Gebäude die sechs Fahrspuren der Autobahn und eine
ICE-Eisenbahntrasse. Die begrünten Dächer dienen Fußgängern und Fahrradfahrern
als Übergang über die Autotobahn. Das Parkhaus soll im Frühjahr 2007 fertig
werden.



Die Hoesch Additiv Decke ist ein Leichtdeckensystem, das aus
stählernen Profiltafeln und einer nachträglich aufgebrachten Betonschicht
besteht. Mit ihrem geringen Eigengewicht von nur etwa 300 Kilogramm pro
Quadratmeter ist das Deckensystem rund 40 Prozent leichter als massive
Flachdecken mit vergleichbarer Tragfähigkeit. Durch die spezielle Profilierung
der Deckenelemente können unterstützungsfreie Spannweiten von mehr als fünf
Metern realisiert werden. Weil man deshalb weniger und schlankere Träger
einsetzen kann, sind mit der Hoesch Additiv Decke deutliche Materialeinsparungen
bei der Stahlkonstruktion eines Bauwerks und auch bei den Fundamenten möglich.



Mit diesen Eigenschaften sei das Produkt von ThyssenKrupp Hoesch
Bausysteme für das Parkhaus-Projekt der Neuen Messe Stuttgart nicht nur aus
wirtschaftlicher Sicht prädestiniert gewesen. Massive Beton-Deckenelemente sind
für die weit gespannte, sechsgeschossige Stahlfachwerk-Konstruktion des
Parkhauses, die selbst bereits 13.500 Tonnen wiegt, zu schwer. Hinzu kommt, dass
sich die Hoesch Additiv Decke besonders schnell und ohne großen Aufwand einbauen
lässt. Wenn die Profiltafelpakete per Kran in die Tragkonstruktion des
Parkhauses gehoben sind, können sie zügig von Hand verlegt werden. Dabei dienen
die bereits montierten Tafeln als Arbeitsbühne und Montageaussteifung. Während
der Bauphase sind zu keiner Zeit Montageunterstützungen notwendig.



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Die Hoesch Additiv Decke wird aus 1,25 Millimeter dickem
verzinktem Stahlblech gefertigt, das mit einer zusätzlichen
Polyester-Beschichtung versehen wird. Diese Duplex-System genannte zweifache
Beschichtung sorgt für höchsten Korrosionsschutz der Klasse K III nach

DIN 55928-8. Ein nach

DIN 1045-1 gefordertes Dauerhaftigkeitskonzept liegt vor.



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