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Mwalimu Johannes
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An Georg Böttcher wg. Sonnenkollektoren
Georg Böttcher schreibt:
"Statt sich mit diesen Schnurrpfeifereien am Heizkessel zu befassen wäre es für Johannes sinnvoller, die im Sommer anstehenden Unmengen von ungenutzter Solarwärme zu nutzen. Schon die Filtertechnik für ungetrocknetes Weichholz wird ein Kunstwerk.
Sich aus einem oder zwei alten WW- Speichern einen Latentwärmespeicher zu basteln ist einfacher und effektiver, Platz genug müsste ja vorhanden sein und solche Anlagen kann man sicher gebraucht auch aus dem gewerblichen Bereich kaufen."
Servus Georg,
In diesem Thread geht es um das sehr positiv erlebte Durchheizen bei gleichmäßiger, niedriger Temperatur im Gegensatz zu absenken oder auskühlen lassen. Es handelt sich anscheinend um Strahlungswärme, die von den dicken Mauern und sonstigen Gegenständen des Hauses abgegeben wird. Meine Tochter hatte vorher einen Heizlüfter, da ihr Zimmer im Osten über einem Gewölbekeller nie richtig warm wurde. Ich hab grade mal reingeschaut. Angenehme Temperatur, Knapp 18° auf dem Thermometer an der Innenwand.
Was Du als Schnurrpfeifereien bezeichnest, sind anscheinend meine Überlegungen in meinem Brennwert-Thread, wie man die Kondensationswärme von Holzfeuerstätten nutzen kann.
Was mich etwas in diesem Forum stört, ist die ständige Aufforderung, etwas bestimmtes zu lassen und dafür etwas anderes zu tun. Was ist denn der Grund dafür? Glaubt ihr wirklich zu wissen, was für einen anderen das Beste ist?
Aber natürlich bin ich offen für jegliche Art von Anregungen. Hab gleich mal bei Wikipedia nachgeschaut:
"Bei Einsatz von Latentwärmespeichern zur Solarwärmespeicherung der Heizenergie für den Winter sind die Investitionen zwar höher, das System spart gegenüber der Nutzung von Wassertanks oder Kies jedoch deutlich Platz und kann wegen der Ausnutzung der Latentwärme gleichmäßiger Wärme abgeben als diese.
Ein Rechenbeispiel soll die Größenordnungen verdeutlichen. Zur Beheizung eines gut gedämmten Hauses mit einem Energiebedarf von 100 kWh/(m²·a) und 89 m² Wohnfläche werden 890 Liter Heizöl oder 890 m³ Erdgas benötigt (siehe den Artikel „Heizwert“). Das entspricht einem Jahres-Wärmebedarf von 32.000 MJ. Um diese Wärmemenge im Sommer durch Solarabsorber zu erzeugen, werden bei angenommenen 100 Sonnentagen und einem Ertrag von 4 kWh/(m²·d) etwa 23 m² Solarabsorberfläche nötig. Um die durch Solarabsorber im Sommer erzeugte Wärmemenge von 32.000 MJ für den Winter in Form von Latentwärme zu speichern, werden ca. 200 m³ Paraffin in einem Tank benötigt. Im Jahre 2008 sind einzelne, mit Paraffin gefüllte Kleinbehälter in einem Wassertank üblich. Die 200 m³ entsprechen einem Rundtank mit 8 Meter Höhe und einem Durchmesser von gut 5,6 Meter. Mit den in einen solchen Tank passenden ca. 200.000 Litern Heizöl könnte das gleiche Haus allerdings 225 Jahre lang beheizt werden."
Zitat Ende.
Naja. Ich will das nicht sofort abschreiben, aber da scheint mir die Nutzung der Kondensationswärme doch schon etwas günstiger als 200.000 Liter Kerzenwachs. Oder gibt es etwas, das günstiger ist als Paraffin? Wie dem auch sei, meine 15 jahre alte Solaranlage braucht mal eine Überarbeitung in Sachen Steuerung und Optimierung der Wärmeeinspeisung. Ich bin da schon am Ideen sammeln. Bin daher für Neues immer offen.
Johannes
Georg Böttcher schreibt:
"Statt sich mit diesen Schnurrpfeifereien am Heizkessel zu befassen wäre es für Johannes sinnvoller, die im Sommer anstehenden Unmengen von ungenutzter Solarwärme zu nutzen. Schon die Filtertechnik für ungetrocknetes Weichholz wird ein Kunstwerk.
Sich aus einem oder zwei alten WW- Speichern einen Latentwärmespeicher zu basteln ist einfacher und effektiver, Platz genug müsste ja vorhanden sein und solche Anlagen kann man sicher gebraucht auch aus dem gewerblichen Bereich kaufen."
Servus Georg,
In diesem Thread geht es um das sehr positiv erlebte Durchheizen bei gleichmäßiger, niedriger Temperatur im Gegensatz zu absenken oder auskühlen lassen. Es handelt sich anscheinend um Strahlungswärme, die von den dicken Mauern und sonstigen Gegenständen des Hauses abgegeben wird. Meine Tochter hatte vorher einen Heizlüfter, da ihr Zimmer im Osten über einem Gewölbekeller nie richtig warm wurde. Ich hab grade mal reingeschaut. Angenehme Temperatur, Knapp 18° auf dem Thermometer an der Innenwand.
Was Du als Schnurrpfeifereien bezeichnest, sind anscheinend meine Überlegungen in meinem Brennwert-Thread, wie man die Kondensationswärme von Holzfeuerstätten nutzen kann.
Was mich etwas in diesem Forum stört, ist die ständige Aufforderung, etwas bestimmtes zu lassen und dafür etwas anderes zu tun. Was ist denn der Grund dafür? Glaubt ihr wirklich zu wissen, was für einen anderen das Beste ist?
Aber natürlich bin ich offen für jegliche Art von Anregungen. Hab gleich mal bei Wikipedia nachgeschaut:
"Bei Einsatz von Latentwärmespeichern zur Solarwärmespeicherung der Heizenergie für den Winter sind die Investitionen zwar höher, das System spart gegenüber der Nutzung von Wassertanks oder Kies jedoch deutlich Platz und kann wegen der Ausnutzung der Latentwärme gleichmäßiger Wärme abgeben als diese.
Ein Rechenbeispiel soll die Größenordnungen verdeutlichen. Zur Beheizung eines gut gedämmten Hauses mit einem Energiebedarf von 100 kWh/(m²·a) und 89 m² Wohnfläche werden 890 Liter Heizöl oder 890 m³ Erdgas benötigt (siehe den Artikel „Heizwert“). Das entspricht einem Jahres-Wärmebedarf von 32.000 MJ. Um diese Wärmemenge im Sommer durch Solarabsorber zu erzeugen, werden bei angenommenen 100 Sonnentagen und einem Ertrag von 4 kWh/(m²·d) etwa 23 m² Solarabsorberfläche nötig. Um die durch Solarabsorber im Sommer erzeugte Wärmemenge von 32.000 MJ für den Winter in Form von Latentwärme zu speichern, werden ca. 200 m³ Paraffin in einem Tank benötigt. Im Jahre 2008 sind einzelne, mit Paraffin gefüllte Kleinbehälter in einem Wassertank üblich. Die 200 m³ entsprechen einem Rundtank mit 8 Meter Höhe und einem Durchmesser von gut 5,6 Meter. Mit den in einen solchen Tank passenden ca. 200.000 Litern Heizöl könnte das gleiche Haus allerdings 225 Jahre lang beheizt werden."
Zitat Ende.
Naja. Ich will das nicht sofort abschreiben, aber da scheint mir die Nutzung der Kondensationswärme doch schon etwas günstiger als 200.000 Liter Kerzenwachs. Oder gibt es etwas, das günstiger ist als Paraffin? Wie dem auch sei, meine 15 jahre alte Solaranlage braucht mal eine Überarbeitung in Sachen Steuerung und Optimierung der Wärmeeinspeisung. Ich bin da schon am Ideen sammeln. Bin daher für Neues immer offen.
Johannes