B
Bergwerkzwerg
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Hallo,
wir haben ein 100 Jahre altes und sehr großes Bauernhaus geerbt mit einem knapp 200 Jahre altem Gewölbekeller dazu. Aktuell bauen wir es um und es tauchen leider auch immer wieder neue kleine oder größere Baustellen auf. Bevorzugt im Dach.
Wir haben das Dachgeschoss umgebaut und Trockenbauwände eingezogen. Die alten Balken haben wir im Vorfeld grob vom 100 Jahre alten Staub befreit und abgesaugt und anschließend grob geschliffen mit einem Rollenschleifer. Bis dahin sah alles gut aus. Nun sind wir grad im "Feinschliff" und haben leider dabei festgestellt, dass der Hausbock anscheinend zu Besuch war (oder ist?), weil wir ein paar Fraßgänge aufgeschliffen haben. An dem einem Balken auch ganz ordentlich... nur rausnehmen kann man diesen jetzt nicht mehr.
Mir ergeben sich hier viele Fragen zu denen ich online noch nichts gefunden habe.
Auf mich macht es den Anschein, dass er nicht mehr da ist, aber aktiv war. Nur wie kriege ich das endgültig raus?
Auf dem Boden erkennt man aktuell keinerlei neues Bohrmehl. Nur in den Balken...quasi wo er war.
Wie lange bleibt ein Hausbock, wenn gegen ihn nichts unternommen wurde, weil er nicht gesehen wurde? Geht er irgendwann von allein oder verschwindet er wirklich ausschließlich nur dann, wenn man gegen ihn vorgegangen ist?
Ich habe ein paar Fraßgänge nachverfolgt, bin aber weder mit Larven noch mit einem toten oder lebenden Käfer fündig geworden. Hat man überhaupt eine Chance die Larven zu finden?
Auch auf dem Boden lag bis jetzt nie was.
Ich saß auch schon mehrere Abende oben ganz still und leise und hab gehorcht ob ich was höre... aber nix zu hören - ist das ein verlässliches Zeichen?
Ich habe jetzt einige Fraßgänge mehr oder weniger offen gelegt und mit einem Kompressor ausgeblasen. Es kam auch kein neues Bohrmehl wieder.... hilft das oder kann das Problem auch noch deutlich tiefer sitzen?
Finde ich es wirklich nur mit einem Fachmann raus bzw. Balken zersägen oder gibts andere Möglichkeiten ohne gleich das Haus wieder zu zerlegen? Fachleute sind nämlich leider nicht so flott zu bekommen.
Der Dachstuhl war generell trocken, aber bis jetzt nie ausgebaut. Eine Mittelpfette ist durch eine alte defekte Dachluke nass geworden, genau im Wechsel, und dadurch Morsch. Mittelpfette und Wechsel sind getauscht.
Er wurde früher wohl zum Tabak trocknen genutzt.
Wir haben beim entfernen der alten Dielen einige tote Mäuse gefunden, Hummelnester, Schlupfwespen.
Als Dämmung zwischen EG und DG wurde ein Lehm-Stroh Gemisch verwendet, welches auch trocken war und nach wie vor drin ist. Gut oder schlecht?
Bin über generell jeden Tipp dankbar...
Grüße aus Sinsheim
wir haben ein 100 Jahre altes und sehr großes Bauernhaus geerbt mit einem knapp 200 Jahre altem Gewölbekeller dazu. Aktuell bauen wir es um und es tauchen leider auch immer wieder neue kleine oder größere Baustellen auf. Bevorzugt im Dach.
Wir haben das Dachgeschoss umgebaut und Trockenbauwände eingezogen. Die alten Balken haben wir im Vorfeld grob vom 100 Jahre alten Staub befreit und abgesaugt und anschließend grob geschliffen mit einem Rollenschleifer. Bis dahin sah alles gut aus. Nun sind wir grad im "Feinschliff" und haben leider dabei festgestellt, dass der Hausbock anscheinend zu Besuch war (oder ist?), weil wir ein paar Fraßgänge aufgeschliffen haben. An dem einem Balken auch ganz ordentlich... nur rausnehmen kann man diesen jetzt nicht mehr.
Mir ergeben sich hier viele Fragen zu denen ich online noch nichts gefunden habe.
Auf mich macht es den Anschein, dass er nicht mehr da ist, aber aktiv war. Nur wie kriege ich das endgültig raus?
Auf dem Boden erkennt man aktuell keinerlei neues Bohrmehl. Nur in den Balken...quasi wo er war.
Wie lange bleibt ein Hausbock, wenn gegen ihn nichts unternommen wurde, weil er nicht gesehen wurde? Geht er irgendwann von allein oder verschwindet er wirklich ausschließlich nur dann, wenn man gegen ihn vorgegangen ist?
Ich habe ein paar Fraßgänge nachverfolgt, bin aber weder mit Larven noch mit einem toten oder lebenden Käfer fündig geworden. Hat man überhaupt eine Chance die Larven zu finden?
Auch auf dem Boden lag bis jetzt nie was.
Ich saß auch schon mehrere Abende oben ganz still und leise und hab gehorcht ob ich was höre... aber nix zu hören - ist das ein verlässliches Zeichen?
Ich habe jetzt einige Fraßgänge mehr oder weniger offen gelegt und mit einem Kompressor ausgeblasen. Es kam auch kein neues Bohrmehl wieder.... hilft das oder kann das Problem auch noch deutlich tiefer sitzen?
Finde ich es wirklich nur mit einem Fachmann raus bzw. Balken zersägen oder gibts andere Möglichkeiten ohne gleich das Haus wieder zu zerlegen? Fachleute sind nämlich leider nicht so flott zu bekommen.
Der Dachstuhl war generell trocken, aber bis jetzt nie ausgebaut. Eine Mittelpfette ist durch eine alte defekte Dachluke nass geworden, genau im Wechsel, und dadurch Morsch. Mittelpfette und Wechsel sind getauscht.
Er wurde früher wohl zum Tabak trocknen genutzt.
Wir haben beim entfernen der alten Dielen einige tote Mäuse gefunden, Hummelnester, Schlupfwespen.
Als Dämmung zwischen EG und DG wurde ein Lehm-Stroh Gemisch verwendet, welches auch trocken war und nach wie vor drin ist. Gut oder schlecht?
Bin über generell jeden Tipp dankbar...
Grüße aus Sinsheim