Wenn der Schornstein ...
... in Ordnung ist und der Schornsteinfeger nichts gegen eine (Wieder)Inbetriebnahme einzuwenden hat, sollte Heizen eigentlich nicht schaden können - selbst wenn es nur sporadisch erfolgt.
Es verwundert aber schon etwas, dass das EG-Innenmauerwerk im Bereich der Esse so feuchtebefrachtet ist.
Ist es völlig auszuschließen, dass dort nicht eine "vergessene", noch unter Druck stehende bzw. gefüllte Wasserleitung liegt?
Dass Niederschlagswasser in erheblichen Mengen durch einen Schornstein bis in die unteren Geschosse gelangt, kommt eigentlich nur bei großen Schornsteinquerschnitten und extremenen Wetterereignissen vor. Ansonsten nimmt das obere Essenmauerwerk die Feuchte bereits auf.
Und wenn Niederschlagswasser in Mengen mal bis nach ganz unten läuft, tritt es meist an der untersten Putztür aus, sofern diese nicht 100%ig dicht schließt. Dies verraten dann Wasserfahnen.
Ist die Esse eigentlich im Keller gegründet oder beginnt sie erst im EG?
Wenn sich nicht doch noch eine einfache Erklärung für die Feuchte finden lässt, würde ich empfehlen, dass sich doch mal eine sach- und fachkundige Person die Situation ansehen und eingehender untersuchen sollte, um der Feuchtequelle auf die Spur zu kommen.
i. V.
Dirk Meisinger