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Thomas17
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Sehr geehrte Handerwerker, Fachleuchte und Forumsteilnehmer (m/w ;-) ) ,
nach der Recherche im persönlichen Umfeld und vorwiegend in diesem Forum bin ich über unser weiteres Vorgehen nicht sicherer geworden - eher im Gegenteil.
Nun möchte ich aber mein für mich bezogenes und zusammengetragens Resümee ergründen und hoffe auf Bestätigung (oder Konstruktive Kritik).
Um Fehlinterpretationen auszuschließen, möchte ich noch die Gegebenheiten kurz Umranden.
#Bauherrn: beide berufstätig; 2 Kinder; seit 3 1/2 Jahren im Bau (ca. 1 Jahr im Umbauen; zuvor Neubau (Altenteil) mit Abriss etc. pp.) und "nach-Möglichkeit-und-Sinnigkeit-alles-selber-Macher" - der Kohle wegen (mittlerweile auch wegen der Erfahrung und des Ehrgeizes)
#Bau: leider noch nichts mit Geschichte(allerdings ist das Forum hier sehr kompetent und entspricht uns von der Denke her schon, darum wird hier gepostet);
Ende-70er-Jahre- Bau mit 30er Hohlziegeln und Wienerberger-Iso-putz aussen. 2m²-Waagrecht-Dreh-Fenster (oder wie die auch immer heissen)
#Ziel: Fortschritt durch Rückschritt: gemütliches Hexenhaus, simpel und natürlich in Ausstattung -->somit weniger bzw. günstigere Herstellungskosten sowie spätere Reparaturaufwand und vor allem günstiger- oder besser gesagt: preiswerter Unterhalt (Wärme/ Strom); --> ok jetzt das outing: wir träumen davon, dass das Haus (wenigstens theoretisch) ohne Strom bewohnbar wäre (ja, ja Spinner halt)
#Fortschritt bisher(?): Fenster raus; Estrich und diff.offene FHB-Rohre raus; Ölheizung raus; Scheitheizung mit Puffer im Keller noch Bestand; Fernwärme angeschlossen (Hackschnitzel); Inneneinteilung der Räume geändert -->ein großer Raum mit Haustür im Wohbereich (Südseite); Kastenfenster rein; alles geflickt mit normalen Handputz (Mariensteiner+Sand+Kalkh.), alle Flächen mit Kalk-Zementputz überzogen (überfilzt? bei uns sagt man Schweissen)
-->alle Flächen, nein, nicht alle Flächen: die von ein paar unbezwingbaren Bauherrn mit-Wandheizung-beplankten-Wänden nicht. die sollen ja besonders werden.
Wandheizung befindet sich auf der Südseite (Haustüre, sowie 2 größere Fenster und Westseite
-->nun die gedachten Ausführungen#/ Fragen? (bei der ich um jede Meinung dankbar bin, auch nur teilbezogen)
#vorherigen Rauhputz/Handputz abgeschlagen (Drecksjob): Ergebnis: sehr rauhe mit Putzresten übersähte Wand:
Wandheizung zwischen den Rohren mit selbst gelöschten Feinkalk+Sand+Mariensteiner ausputzen (Verhältnis 2+8+1) -->wässern und paar Tage warten--> Aufheizen --> reissen lassen (schätze dauer 7-14 Tg. oder mehr) --> dann mit Lehm ca. 1cm auftragen + Gewebe dazwischen und diesen dann mit Sumpfkalk weissen
?bereits mit Kalk-Zement überputzte Wand: dummerweise schon passiert (grrrr): vorher Rauputzwand mit Dis.farbe und Hanputzmörtel zugeflickt (Türen versetzt/Schlitze etc) dann "hellblau" grundiert dann mit Kalk-Zem. putz verschweisst. -->kann ich da noch mit einer feinen Schicht Kalkputz (Eigenmischung s.o. ) drübergehen -hier gehts mehr um die Optik
?beim Probe-Kalkputz: hab ich so verstanden: gelöschter Kalk+Sand (1:4) an die Wand schmeissen: hat bei mir aber schlecht beim ranwerfen gehalten (oder zieht der erst nach gewisser Zeit an den Ziegel) (-ok dieser Mangel muss nicht unbedingt am Putz selbst liegen )
?Sinterhaut beim Kalken: liest man öfter: ist dass das, wenn so vom abreiben zugechlämmt ist? wie raut man die auch?
#Decke: waren FPY-Panelenbretter runter;Konterlattung wg. gemütlicherer Raumhöhe mit Fermacell beplanckt: diese diff.offen grundiert und mit Mischung aus Lehm-Cellulose-Irgendwas und Sumpfkalkfarbe gerollert (ist Idee vom Malergeschäft)
#Boden: fast komplett, also auch im Eingangsbereich: alles auf Polsterhölzer/ Kläger/ Riegel; Schüttung Liapor (oder gibts noch was natürlicheres ausser abgekochten Kies) darüber Eichen-Dielen mit ca. 35mm
vorm Holzofen werden warscheinlich Zementfliesen der Optik und Haptik wegen.
#Aussenputz: unter Fenster kompletter Aufbau nötig, da wg. voriger Hzk.nische komplett neu aufgemauert wurde --> 2cm Hasigrund 655 ;
sowie den komplett am Haus angebrachten Reibeputz mit 655 zuschlämmen/ überputzen
?Dachdämmung (leider Kniestock mit rauhem Dachstuhl): sollte ohne Dampfsperre sein, hab aber in diese Richtung mit hier auch noch nicht eingelesen
Gut jetzt ist auch ein paar kleinen Fragen doch ein ganzes Buch geworden, also wers bishier geschafft hat - Bravo: gute Kondition! ich hoffe verständlich geschrieben zu haben
Wie gesagt, ich bin von keiner vorgehensweise direkt überzeugt, also wenn statt Kritik auch in gewissen Bereichen etwas ermutigendes dabei ist: SAG ES MIR
Nun dann erstmal viele Grüße und vielen Dank im Voraus
nach der Recherche im persönlichen Umfeld und vorwiegend in diesem Forum bin ich über unser weiteres Vorgehen nicht sicherer geworden - eher im Gegenteil.
Nun möchte ich aber mein für mich bezogenes und zusammengetragens Resümee ergründen und hoffe auf Bestätigung (oder Konstruktive Kritik).
Um Fehlinterpretationen auszuschließen, möchte ich noch die Gegebenheiten kurz Umranden.
#Bauherrn: beide berufstätig; 2 Kinder; seit 3 1/2 Jahren im Bau (ca. 1 Jahr im Umbauen; zuvor Neubau (Altenteil) mit Abriss etc. pp.) und "nach-Möglichkeit-und-Sinnigkeit-alles-selber-Macher" - der Kohle wegen (mittlerweile auch wegen der Erfahrung und des Ehrgeizes)
#Bau: leider noch nichts mit Geschichte(allerdings ist das Forum hier sehr kompetent und entspricht uns von der Denke her schon, darum wird hier gepostet);
Ende-70er-Jahre- Bau mit 30er Hohlziegeln und Wienerberger-Iso-putz aussen. 2m²-Waagrecht-Dreh-Fenster (oder wie die auch immer heissen)
#Ziel: Fortschritt durch Rückschritt: gemütliches Hexenhaus, simpel und natürlich in Ausstattung -->somit weniger bzw. günstigere Herstellungskosten sowie spätere Reparaturaufwand und vor allem günstiger- oder besser gesagt: preiswerter Unterhalt (Wärme/ Strom); --> ok jetzt das outing: wir träumen davon, dass das Haus (wenigstens theoretisch) ohne Strom bewohnbar wäre (ja, ja Spinner halt)
#Fortschritt bisher(?): Fenster raus; Estrich und diff.offene FHB-Rohre raus; Ölheizung raus; Scheitheizung mit Puffer im Keller noch Bestand; Fernwärme angeschlossen (Hackschnitzel); Inneneinteilung der Räume geändert -->ein großer Raum mit Haustür im Wohbereich (Südseite); Kastenfenster rein; alles geflickt mit normalen Handputz (Mariensteiner+Sand+Kalkh.), alle Flächen mit Kalk-Zementputz überzogen (überfilzt? bei uns sagt man Schweissen)
-->alle Flächen, nein, nicht alle Flächen: die von ein paar unbezwingbaren Bauherrn mit-Wandheizung-beplankten-Wänden nicht. die sollen ja besonders werden.
Wandheizung befindet sich auf der Südseite (Haustüre, sowie 2 größere Fenster und Westseite
-->nun die gedachten Ausführungen#/ Fragen? (bei der ich um jede Meinung dankbar bin, auch nur teilbezogen)
#vorherigen Rauhputz/Handputz abgeschlagen (Drecksjob): Ergebnis: sehr rauhe mit Putzresten übersähte Wand:
Wandheizung zwischen den Rohren mit selbst gelöschten Feinkalk+Sand+Mariensteiner ausputzen (Verhältnis 2+8+1) -->wässern und paar Tage warten--> Aufheizen --> reissen lassen (schätze dauer 7-14 Tg. oder mehr) --> dann mit Lehm ca. 1cm auftragen + Gewebe dazwischen und diesen dann mit Sumpfkalk weissen
?bereits mit Kalk-Zement überputzte Wand: dummerweise schon passiert (grrrr): vorher Rauputzwand mit Dis.farbe und Hanputzmörtel zugeflickt (Türen versetzt/Schlitze etc) dann "hellblau" grundiert dann mit Kalk-Zem. putz verschweisst. -->kann ich da noch mit einer feinen Schicht Kalkputz (Eigenmischung s.o. ) drübergehen -hier gehts mehr um die Optik
?beim Probe-Kalkputz: hab ich so verstanden: gelöschter Kalk+Sand (1:4) an die Wand schmeissen: hat bei mir aber schlecht beim ranwerfen gehalten (oder zieht der erst nach gewisser Zeit an den Ziegel) (-ok dieser Mangel muss nicht unbedingt am Putz selbst liegen )
?Sinterhaut beim Kalken: liest man öfter: ist dass das, wenn so vom abreiben zugechlämmt ist? wie raut man die auch?
#Decke: waren FPY-Panelenbretter runter;Konterlattung wg. gemütlicherer Raumhöhe mit Fermacell beplanckt: diese diff.offen grundiert und mit Mischung aus Lehm-Cellulose-Irgendwas und Sumpfkalkfarbe gerollert (ist Idee vom Malergeschäft)
#Boden: fast komplett, also auch im Eingangsbereich: alles auf Polsterhölzer/ Kläger/ Riegel; Schüttung Liapor (oder gibts noch was natürlicheres ausser abgekochten Kies) darüber Eichen-Dielen mit ca. 35mm
vorm Holzofen werden warscheinlich Zementfliesen der Optik und Haptik wegen.
#Aussenputz: unter Fenster kompletter Aufbau nötig, da wg. voriger Hzk.nische komplett neu aufgemauert wurde --> 2cm Hasigrund 655 ;
sowie den komplett am Haus angebrachten Reibeputz mit 655 zuschlämmen/ überputzen
?Dachdämmung (leider Kniestock mit rauhem Dachstuhl): sollte ohne Dampfsperre sein, hab aber in diese Richtung mit hier auch noch nicht eingelesen
Gut jetzt ist auch ein paar kleinen Fragen doch ein ganzes Buch geworden, also wers bishier geschafft hat - Bravo: gute Kondition! ich hoffe verständlich geschrieben zu haben
Wie gesagt, ich bin von keiner vorgehensweise direkt überzeugt, also wenn statt Kritik auch in gewissen Bereichen etwas ermutigendes dabei ist: SAG ES MIR
Nun dann erstmal viele Grüße und vielen Dank im Voraus