S
Sim.ehrich
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Hallo Zusammen,
Wir lesen schon seit geraumer Zeit mit, da wir im letzten Jahr ein altes Weberhaus in Potsdam gekauft haben. Der Grundaufbau des Hauses ist irgendwo aus dem 18. Jahrhundert, jedoch wurde in der DDR alles ziemlich "erfolgreich" zugeklatscht, sodass vom alten Charme nur noch wenig zu sehen war. Wir haben es uns seitdem zur Aufgabe gemacht das Alte wieder herauszuarbeiten, was teilweise schöne, teilweise nervige Überraschungen mit sich bringt. Im zukünftigen Wohnzimmer entdeckten wir ziemlich üble Balkenköpfe, weswegen wir dort leider die alte Lehmdecke entfernen mussten. Das war eine Heidenarbeit, aber der Zimmermann war da und wir sind statisch wieder auf der sicheren Seite.
Nach dem Abriss geht es jetzt endlich an den Aufbau. Wir haben uns überlegt, dass wir die bisherige Bodenfläche im Obergeschoss nur zur Hälfte nutzen wollen, also quasi als eine Art Galerie im Wohnzimmer, wo wir dann unser Schlafzimmer realisieren würden. Dann kommt im Wohnzimmer noch Licht von der oberen Gaube rein. Diese Galerie würden wir dann zur Fensterseite mit alten einglasigen Fabrikfenstern verkleiden. Die unverputzte Wand im Obergeschoss würden wir noch durch ein offenes Fachwerk ersetzen, um die Dachschräge dahinter inkl. Dachfenster mitzunutzen. (Keine Sorge, alles mit Statiker und Zimmermann abgesprochen). Hoffentlich ist der Plan so halbwegs verständlich...
Jetzt zu unserer Frage: Wir würden die alten Balken gerne sichtbar lassen und den Bodenaufbau recht simpel gestalten, da es sowieso eine Art Raum im Raum ist (große Schallschutzbemühungen etc. dabei eher zwecklos). Wir hatten uns gedacht, dass es am sinnvollsten wäre, wenn wir stabile Hobeldielen mit der Hobelseite nach unten auf die Balken schrauben, darauf dann quer Lagerhölzer, welche den Fußboden nivellieren und darauf dann wieder Hobeldielen o.ä. als Fußboden. Kann das funktionieren? Wir sind uns vor allem unsicher welche Dielen/welches Holz sich hier am besten eignet, bzw. welche Stärke angebracht wäre. Zwischen den Balken müssen rund 66cm. überwunden werden.
Dazu käme dann noch die Frage, ob man das ganze so überhaupt mit Lagerhölzern ausnivellieren kann - der Höhenunterschied zwischen den Balken beträgt bis zu 4cm.
Ich danke schonmal sehr für Meinung und Erfahrungen hierzu!
Vielen Grüße aus Potsdam,
Simon & Martha
Wir lesen schon seit geraumer Zeit mit, da wir im letzten Jahr ein altes Weberhaus in Potsdam gekauft haben. Der Grundaufbau des Hauses ist irgendwo aus dem 18. Jahrhundert, jedoch wurde in der DDR alles ziemlich "erfolgreich" zugeklatscht, sodass vom alten Charme nur noch wenig zu sehen war. Wir haben es uns seitdem zur Aufgabe gemacht das Alte wieder herauszuarbeiten, was teilweise schöne, teilweise nervige Überraschungen mit sich bringt. Im zukünftigen Wohnzimmer entdeckten wir ziemlich üble Balkenköpfe, weswegen wir dort leider die alte Lehmdecke entfernen mussten. Das war eine Heidenarbeit, aber der Zimmermann war da und wir sind statisch wieder auf der sicheren Seite.
Nach dem Abriss geht es jetzt endlich an den Aufbau. Wir haben uns überlegt, dass wir die bisherige Bodenfläche im Obergeschoss nur zur Hälfte nutzen wollen, also quasi als eine Art Galerie im Wohnzimmer, wo wir dann unser Schlafzimmer realisieren würden. Dann kommt im Wohnzimmer noch Licht von der oberen Gaube rein. Diese Galerie würden wir dann zur Fensterseite mit alten einglasigen Fabrikfenstern verkleiden. Die unverputzte Wand im Obergeschoss würden wir noch durch ein offenes Fachwerk ersetzen, um die Dachschräge dahinter inkl. Dachfenster mitzunutzen. (Keine Sorge, alles mit Statiker und Zimmermann abgesprochen). Hoffentlich ist der Plan so halbwegs verständlich...
Jetzt zu unserer Frage: Wir würden die alten Balken gerne sichtbar lassen und den Bodenaufbau recht simpel gestalten, da es sowieso eine Art Raum im Raum ist (große Schallschutzbemühungen etc. dabei eher zwecklos). Wir hatten uns gedacht, dass es am sinnvollsten wäre, wenn wir stabile Hobeldielen mit der Hobelseite nach unten auf die Balken schrauben, darauf dann quer Lagerhölzer, welche den Fußboden nivellieren und darauf dann wieder Hobeldielen o.ä. als Fußboden. Kann das funktionieren? Wir sind uns vor allem unsicher welche Dielen/welches Holz sich hier am besten eignet, bzw. welche Stärke angebracht wäre. Zwischen den Balken müssen rund 66cm. überwunden werden.
Dazu käme dann noch die Frage, ob man das ganze so überhaupt mit Lagerhölzern ausnivellieren kann - der Höhenunterschied zwischen den Balken beträgt bis zu 4cm.
Ich danke schonmal sehr für Meinung und Erfahrungen hierzu!
Vielen Grüße aus Potsdam,
Simon & Martha