Förderung Sanierung Kulturdenkmal 2023

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chris.b

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Guten Abend,

ich wollte mal fragen, ob jemand einen Überblick hat, wo man aktuell ggf. Förderungen beantragen könnte für die Sanierung eines Denkmals.
Wir müssen neue Fundamente einsetzen und 2 Seiten des Hauses erhalten am Ende eine neue Holzverschalung, wo man hoffentlich dann auch neu drunter dämmen kann. Vorher gab es an keiner der genannten Stellen eine Dämmung.
Das Haus steht in Niedersachsen. Selbst habe ich bislang nichts zu Möglichkeiten der Förderung gefunden.

Vielleicht weiß einer hier mehr. Danke :)
 
Moin Chris Niedersachsen ist groß .
Schau mal auf der Internetseite vom IGB (Interessengemeinschaft Bauernhaus)
die sind mit Kontaktstellen für dein Bundesland und auch eventuell noch in deinem Landkreis Regional vernetzt.
Da suchste die ,Dir am nächsten gelegene Kontaktstelle an oder schilderst deine Frage per Mail.
greets Flakes
 
Ich bin zwar am anderen Ende, jedoch gab es hier die Aussage, dass Zuschüsse nur für ganz spezielle Gebäude verwendet werden und damit für alle anderen nichts übrig ist. Im Gegensatz dazu gab es für Neubauten am Ort ein spezielles Programm mit Zuschüssen für Neubauten. :-(

Bei mir gab es dann KFW Denkmal mit 15% bis zu 100 k Investitionssumme für Energiemaßnahmen. Zusätzlich die steuerliche Absetzbarkeit der Kosten. Auch nicht üppig, aber auch das kann helfen.
 
Hab die IGB in der Region mal angeschrieben. Und dazu werde ich Montag nochmal mit einem Architekten aus unserem Wohnort Sprechen. Vielleicht kann der noch Tipps geben. Danke euch.
 
In NRW hat es bei mir vom ersten Antrag auf Genehmigung bis zum Förderbescheid 1,5 Jahre gedauert und die lokale Denkmalschutzbeauftragte war überrascht, dass ich die Förderung kriegte. Diese umfasst 50% auf Balken und Fenster sowie auch Eigenleistung, aber: Erwartung ist, dass bis Dezember, also binnen vier Monaten, alles abgeschlossen ist. Ein Wahnwitzbei derzeitigem Fachkräftemangel und bei der Eichenbalkensituation. Ich habe gut Balkenlotto gespielt, mittlerweile 5 m3 Eiche rumliegen, gestapelt, Altholz und Neuholz, nur ein Bruchteil war tatsächlich brauchbar. Altholz ist versäbelt, Schlitze an unpassendsten Stellen, Neuholz ist nicht herzgetrennt oder astig oder mit Splint.
Also am besten JETZT frisch eingeschlagenes, gesägtes Eichenholz kaufen, das ca. 3 Jahre gelagert hat, und dann für in sieben Jahren die Sanierung planen und in fünf Jahren Genehmigungen beantragen.
Bei einer Dämmung müsst ihr euch auch darauf vorbereiten, dass in der Wand so einiges Lustiges zu Tage kommt. Da ist dann immer mal ein Balken marode oder der Splint zerfressen.
 
Naja.... leider müssen Fundamente und Schwellen jetzt gemacht werden. Damit dürfte eine solche Förderung wohl wegfallen.

Die Wände scheinen weniger Probleme zu machen. Nachdem wir die Rigipswände ab hatten, hat man nun weitestgehend lehmgeputzte Wände. Ein kürzlich hinzugezogener Architekt in Denkmalpflege meinte, dass er die Lehmwände soweit wie möglich erhalten würde.
Wir müssen mal schauen wo wir was offen haben wollen.
Wo genau hast du das beantragt?
 
Thema: Förderung Sanierung Kulturdenkmal 2023
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