Flächenheizung (nicht nur) kombiniert mit Parkett, Laminat oder Fliesen

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Modernes
Wohnen verbindet hohen Komfort mit viel Freiraum für die individuelle Gestaltung
der eigenen vier Wände. Während mittlerweile nahezu jedes zweite Ein- und
Zweifamilienhaus mit einer Flächenheizung ausgestattet wird, machen immer noch
viele Bauherren und Modernisierer die Entscheidung für oder gegen die
Fußbodenheizung von der Wahl des Bodenbelags abhängig. Dabei gibt es hier kein
"richtig" oder "falsch", da sich entgegen der weit verbreiteten Meinung, nur
Fliesen oder Teppichböden seien die einzig möglichen Bodenbeläge für
Flächenheizungen, grundsätzlich jeder Belag eignet. Anders ausgedrückt: Die
wohlige Wärme von unten kann sich auch mit Parkett, Kork, Laminat & Co.
entfalten.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0029-flaechenheizung.jpg" vspace="2" alt="Fußbodenheizung, Flächenheizung, Parkett, Laminat oder Fliesen: Bodenbelag, Fliesen, Teppichboden, Bodenbeläge, Parkett, Kork, Laminat, Keramische Fliesen, Platten, Steinzeug, Steingut, Terrakotta, Naturwerksteine, Marmor, Schiefer, Granit, Betonwerksteine, Terrazzo, Naturgestein, textile Bodenbeläge, elastische Beläge, PVC, Polyolefin, Kunstkautschuk, Linoleum, Kautschuk, Parkett, Laminat">

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Damit eröffnen sich Bauherren und Modernisierern in punkto
Material, Farbe und Mix des optimalen Bodenbelags prinzipiell grenzenlose
Gestaltungsmöglichkeiten - ohne auf die Wärme aus dem Fußboden verzichten zu
müssen. Kurz gesagt: Möglich ist alles, was gefällt, und auch der Kombination
von unterschiedlichen Bodenbelägen sind keine Grenzen gesetzt: Während im
Badezimmer und der Küche in der Regel keramische Fliesen die Hauptrolle spielen,
kommen für die Wohn- und Essräume häufig textile Bodenbeläge, Parkett oder
Laminat in Frage.



Joachim Plate, Geschäftsführer des Verbandes Flächenheizungen
aus Hagen, weist aber darauf hin, dass bereits in der Planungsphase der
Fußbodenheizanlage, die Informationen über die Art und Eigenschaften des
späteren Bodenbelags vorliegen sollte. Ausschlaggebende Kriterien sind die Dicke
des Belages und der Wärmeleitwiderstand Rµ,<span style="font-size: 8px">B</span>.,
der den Wert von 0,15 m²K/W nicht überschreiten darf. Denn für Räume, die nicht
mit Fliesen, sondern mit Parkett oder Laminat ausgestattet werden, gilt gemäß
der

DIN EN 1264 ein Richtwert von 0,10 m²K/W bis 0,15m²K/W. Damit bleibe auch
bei einer späteren Modernisierung die Wärmeleistung gewährleistet.



Flächenheizungen gelten übrigens als umweltfreundlich, weil sie
aufgrund ihres hohen Strahlungsanteils bei gleichzeitiger Absenkung der
Lufttemperatur die gleiche behagliche Wärme erzeugen. Alternative Energiequellen
wie Umweltwärme aus Solarthermie oder einer Wärmepumpe können ohne weiteres mit
der Flächenheizung kombiniert werden.



Während Flächenheizsysteme für den Neubau häufig als
Nass-Systeme ausgeführt werden, eignen sich für die Nachrüstung im
Gebäudebestand trockenverlegte Systeme am besten. Pluspunkte sind hier die
niedrigen Aufbauhöhen und geringen Flächengewichte.



<div align='right'>Siehe auch:

Bundesverband Flächenheizungen e.V.
</div>
 
Thema: Flächenheizung (nicht nur) kombiniert mit Parkett, Laminat oder Fliesen

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