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Eine
neue geplante EU-Richtlinie sorgt für Aufregung. Auch die ohnehin gebeutelte
deutsche Bauwirtschaft wäre gegebenenfalls davon betroffen. Eine Fachtagung an
der FH Dortmund soll am Mittwoch, 16. März, für Aufklärung sorgen.
Die Regeln für das grenzübergreifende Handeln dienstleistender
Unternehmen im EU-Raum sollen auf den Kopf gestellt werden - galten bisher die
Regeln des Landes, in dem Dienste angeboten und geleistet werden, so sollen
zukünftig die Regeln des Landes gelten, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat
oder angemeldet hat. Was so unscheinbar klingt und den Unternehmen und
Beschäftigten Vereinfachungen verspricht - danach könnten sie unter den für sie
gewohnten Heimatregeln überall in der EU Dienste anbieten und leisten - das
entpuppt sich möglicherweise in so ungleich entwickelten Räumen wie in der
Europäischen Union als Gefahr für Aufrechterhalten und Weiterentwickeln der
Qualitäten des Dienstleistens und der Dienstleistungen.
Gerade auch die Verhältnisse im Bausektor werden bedroht und
beschädigt, wenn diese EU-Richtlinie realisiert wird. Dieses weitere Auflösen
der nationalen Regelwerke würde das bereits laufende Abbauen der mühsam
ausgehandelten und gesetzten Standards, Rahmenbedingungen und Qualitäten in
arbeitsvertraglichen, sozialen und ökologischen Fragen dramatisch verstärken. In
dieser Situation soll die Tagung einen Beitrag zur Erhöhung des Kenntnisstandes,
zur Schärfung des Problembewusstseins und zur Entwicklung von Strategien
leisten.
Programm am Mittwoch, 16. März 2005:<img src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/m-leer.gif" alt="EU-Dienstleistungsrichtline, Bauwirtschaft, EU-Richtlinie, Fachtagung, Herkunftslandprinzip, Heimatregeln, Bausektor" width="4" height="4" border="0">
<div align='right'>Siehe auch:
Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Architektur
Emil-Figge-Straße 40</div>
neue geplante EU-Richtlinie sorgt für Aufregung. Auch die ohnehin gebeutelte
deutsche Bauwirtschaft wäre gegebenenfalls davon betroffen. Eine Fachtagung an
der FH Dortmund soll am Mittwoch, 16. März, für Aufklärung sorgen.
Die Regeln für das grenzübergreifende Handeln dienstleistender
Unternehmen im EU-Raum sollen auf den Kopf gestellt werden - galten bisher die
Regeln des Landes, in dem Dienste angeboten und geleistet werden, so sollen
zukünftig die Regeln des Landes gelten, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat
oder angemeldet hat. Was so unscheinbar klingt und den Unternehmen und
Beschäftigten Vereinfachungen verspricht - danach könnten sie unter den für sie
gewohnten Heimatregeln überall in der EU Dienste anbieten und leisten - das
entpuppt sich möglicherweise in so ungleich entwickelten Räumen wie in der
Europäischen Union als Gefahr für Aufrechterhalten und Weiterentwickeln der
Qualitäten des Dienstleistens und der Dienstleistungen.
Gerade auch die Verhältnisse im Bausektor werden bedroht und
beschädigt, wenn diese EU-Richtlinie realisiert wird. Dieses weitere Auflösen
der nationalen Regelwerke würde das bereits laufende Abbauen der mühsam
ausgehandelten und gesetzten Standards, Rahmenbedingungen und Qualitäten in
arbeitsvertraglichen, sozialen und ökologischen Fragen dramatisch verstärken. In
dieser Situation soll die Tagung einen Beitrag zur Erhöhung des Kenntnisstandes,
zur Schärfung des Problembewusstseins und zur Entwicklung von Strategien
leisten.
Programm am Mittwoch, 16. März 2005:<img src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/m-leer.gif" alt="EU-Dienstleistungsrichtline, Bauwirtschaft, EU-Richtlinie, Fachtagung, Herkunftslandprinzip, Heimatregeln, Bausektor" width="4" height="4" border="0">
11.00 Uhr | Begrüßung und Eröffnung |
11.15 Uhr | Einführung in die Ziele der Richtlinie und das Procedere in der EU Stephan Lindner, Koordinierungsrat attac Deutschland |
11.45 Uhr | Diskussion über die EU-Ansprüche an die Richtlinie |
12.30 Uhr | Mittagspause |
Die Positionen der Tarifparteien | |
13.15 Uhr | Susanne Schaefer, RA, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie |
13.45 Uhr | Jan Dannenbring, RA, Zentralverband des Deutschen Handwerks |
14.15 Uhr | Frank Schmidt-Hullmann, Bundesvorstand IG Bauen-Agrar-Umwelt |
<hr color="#000000" align="left" width="30%" size="1"> | |
14.45 Uhr | Kaffeepause |
15.00 Uhr | Diskussion über nationale Ansprüche an die Richtlinie |
16.00 Uhr | Abschluss und Verabschiedung |
<div align='right'>Siehe auch:
Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Architektur
Emil-Figge-Straße 40</div>