EPLF-Marktstudie bestätigt gutes Laminatboden-Image

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Der
Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e.V. (EPLF) hatte Anfang 2005
bei einem Düsseldorfer Marktforschungsinstitut eine Marktstudie zum Thema
"Endverbraucherverhalten beim Kauf von Laminatböden" in Auftrag gegeben. Die
Ergebnisse dieser Studie liegen jetzt vor und bestätigen das gute Image des
Produktes beim Endverbraucher. Laminatfußböden gelten als ästhetisch,
strapazierfähig und pflegeleicht, leicht zu verlegen und vergleichsweise
langlebig mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Kritikpunkte aus Sicht des
Endverbrauchers sind manchmal der Trittschall beim Begehen des Bodens und die
ökologische Verträglichkeit des Produktes. Faktisch gebe es in diesen Punkten
nach Ansicht des EPLF kaum noch wirkliche Verbesserungspotenziale: der
Laminatboden sei ein technisch ausgereiftes und umweltfreundliches Produkt.
Kommunikationsstrategisch jedoch wolle der Verband diese Themen aber aufgreifen.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0396-parador3.jpg" vspace="2" width="400" height="246" alt="Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller e.V., Laminatboden, Laminat, Laminatfußboden, Laminatböden, Laminatfußböden, Bodenbelag, Trittschall, CELQ-Zeichen, Certified European Laminate Quality, Blauer Engel">

<span style="font-size: 10px">Bild aus der Meldung "'Trendtime' treibt bei Parador bunte Stilblüten"
vom 4.3.2005</span>
<hr>

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Das Ziel der Studie war, aussagefähige Daten aus dem Markt für
die Optimierung der Marketingarbeit der Mitgliedsunternehmen und des Verbandes
zu erhalten. Aus eben diesem Grund hatte man sich für eine qualitative
Marktstudie als marktpsychologische Untersuchung im Sinne der Motiv- und
Imageforschung entschieden. Dabei wurden insgesamt 80 Personen in Kleingruppen
von je zehn Teilnehmern befragt. Die Befragten waren je zur Hälfte Männer und
Frauen in den Altersgruppen bis 40 bzw. ab 40 aus der sozialen Mittelschicht.
Die Hälfte davon hatte bereits einen Laminatboden gekauft oder wollte sich für
einen solchen entscheiden, die andere Hälfte dagegen nicht. Bei der Marktstudie,
die exemplarisch im größten europäischen Einzelmarkt Deutschland durchgeführt
wurde, ging es also nicht nur darum herauszufinden, warum sich ein Kunde für
einen Laminatfußboden entscheidet, sondern auch darum zu erkennen, warum er sich
dagegen entscheidet.




<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1248-witex.jpg" hspace="3" vspace="3" alt="Laminatfußboden, Laminat, Laminatfußböden, EPLF, Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller" width="150" height="228">
<span style="font-size: 10px">Bild aus der
Meldung "Laminatfußboden im Aufwind"
vom 27.7.2005</span>
<hr>
Generell muss man sagen, dass die Kaufinteressenten eines
Fußbodens allen Bodenbelägen offen gegenüber stehen. Bei denen, die einen
Laminatfußboden gekauft oder dies vor haben, steht dieser Bodenbelag naturgemäß
ganz oben an, gefolgt von Fliesen und Teppichböden. Bei denen, die sich gegen
einen Laminatfußboden entschieden haben, fällt die Wahl auf einen Parkettboden,
ebenfalls gefolgt von Fliesen und Teppichboden. In dieser Käufergruppe spielt
aber auch der Massivholzboden eine Rolle im Pioritätenranking. Die Entscheidung
für oder gegen einen Bodenbelag wird von Mann und Frau gemeinsam getroffen,
wobei der Mann stärker materialorientiert denkt, die Frau dagegen mehr auf
Ästhetik und Optik achtet. Wichtig im Rahmen der Kaufentscheidung ist das
Gespräch mit Beratern und Handwerkern, aber auch mit Freunden und Bekannten. Den
Boden im verlegten Zustand zu sehen, kann dabei ausschlaggebend sein.



Ästhetik und Haltbarkeit ganz oben



An der Spitze der Forderungshierarchie gegenüber einem Fußboden
stehen die Ästhetik, die Haltbarkeit, die ökologische Verträglichkeit und die
Pflegeleichtigkeit eines Produktes. Danach folgen Hygiene, Schalldämmung und
Trittsicherheit. Jenseits der 50 steigt die Forderung nach der Trittschall- und
Wärmedämmung, Rutschfestigkeit und Trittsicherheit. Mehr als die Präferenten
anderer Fußbodenbeläge legen die Laminatbodenkäufer gesteigerten Wert darauf,
den Boden selbst verlegen und schadhafte Stellen austauschen zu können.
Interessant ist, dass Frauen eine durchgängige Fußbodenlösung in Haus oder
Wohnung bevorzugen, Männer dagegen durchaus verschiedene Bodenbeläge in Erwägung
ziehen. Beim Thema "Serviceleistungen" ist das Interesse an der Vermittlung von
qualifizierten Fußbodenverlegern am höchsten, von Bedeutung ist aber auch die
Fußbodenreinigung bzw. das "zur Verfügung stellen" entsprechender Geräte.



Die Marktstudie hat ergeben, das Qualitäts- oder Umweltsiegel
wie z.B. das CELQ-Zeichen (Certified European Laminate Quality) oder der Blaue
Engel dazu geeignet sind, Vertrauen beim Endverbraucher zu wecken und eine
Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen. Was den Laminatboden betrifft, gibt es
heute durchaus ein Bewusstsein für die Qualitätsunterschiede am Markt -verbunden
mit der Tatsache, dass ein Qualitätsprodukt seinen Preis hat. Vor zehn Jahren
war dies sicherlich noch nicht so, was den EPLF in seinem Engagement um die
Förderung der Produktqualität durch kontinuierliche Normierungsarbeit und eine
aktive Öffentlichkeitsarbeit gegenüber Endverbraucher und Handel bestätigt. Der
Preisgestaltung im Markt kann dieses neue Qualitätsbewusstein des
Endverbrauchers nur gut tun und kommt den Herstellern sehr entgegen.



Die Mitgliedsunternehmen und der Verband sehen in der
Marktstudie ein großes Potenzial zur detaillierten Einschätzung von Kaufmotiven
und -barrieren beim Endverbraucher, das sie in vielfältiger Weise für ihre
Marketingarbeit nutzen wollen. Möglicherweise wird sich der qualitativen Studie
eine repräsentative Untersuchung im deutschen Markt anschließen oder der EPLF
wird weitere für die Laminatbodenhersteller interessante Länder ins Visier
nehmen. In jedem Fall wird die vorliegende Studie eine wichtige Rolle in der
Gestaltung der künftigen Verbandskommunikation spielen.



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