Eichenholz bearbeiten

Diskutiere Eichenholz bearbeiten im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, ich habe gerade ein altes Volleiche-Sideboard gekauft. Der Verkäufer hat das geerbt und mit Olivenöl eingepinselt. Jetzt hat es einen...
Eichenholz bearbeiten

Hallo Freunde,
ich ziehe meine Frage zurück und möchte mich dafür entschuldigen, dass diese zu so viel Unfrieden geführt hat.
Günse
 
@ Günse

Unter den netten Sprüchen, die oben rechts unter dem Logout - Button auftauchen, ist auch dieser:

"Harmonie verblödet"

Ein wenig Dissens tut nicht weh.

@ Zahn

Angelesen-Unverdautes bringt keinen weiter. Da verwechselt man schnell Fakten mit Behauptungen.

Was sind Tyllen? Es sind blasenförmige Ausstülpungen der Tüpfelschließhäute im Holz, die die Porenkanäle verengen, aber natürlich nicht schließen. Wer zuweilen Eiche bearbeitet, kennt es als großporiges Holz, auch im (thyllifiziertem) Kern. Somit kann Eiche gut Öl aufnehmen, liegt nach meiner Erfahrung im Mittelfeld der gebräuchlichen Fußbodenhölzer. Die ebenfalls sehr dichte Buche ist sogar als regelrecht saugfreudig bekannt, mit der Holzdichte hat das Ölaufnahmeverhalten der Hölzer somit nur bedingt zu tun - Ihr konstruierter Zusammenhang "Hohe Dichte = Geringes Ölaufnahmevermögen" weder Fakt noch Vermutung, sondern schlicht ein Fehler.

Heute habe ich 62m² neue Eichendielung in 2 Aufträgen geölt und dafür exakt 2,5l Heißöl (High-Solid) gebraucht. Abzüglich der paar Tropfen in den (sehr wenigen) Fugen und im Pad bleibt ein Verbrauch von 40ml/m². Das ist nicht wenig. Manche Kiefer nimmt weniger Öl.

@ Norbert: Habe ich die Möglichkeit, schonend Fachwerk zu strahlen, hier bestritten?

Grüße

Thomas
 
„Was sind Tyllen?“

Tüpfel sind Zellwanddurchbrüche die für den Quertransport der Säfte sorgen. Durch Einschlag, Verletzung oder Trocknung des Holzes wird der Verschluss der Tüpfel ausgelöst. (der Torus (Tor) legt sich auf den Porus (Öffnung) das nennt man bei Laubhölzern Vertyllung.
Nix Verengung Herr Böhme, Verschluss.
Würde der Verschluss nicht funktionieren dann würde die Nährstoffe aus einem Baum bei Verletzung der Rinde schlich auslaufen.

„konstruierter Zusammenhang "Hohe Dichte = Geringes Ölaufnahmevermögen" weder Fakt noch Vermutung, sondern schlicht ein Fehler.“

Nein, Physik.
Wo ein Körper ist kann kein anderer sein.


„40ml/m². Das ist nicht wenig. Manche Kiefer nimmt weniger Öl.“

Für eine Oberflächenbehandlung genug aber nicht soviel das sonderlich was eindringt.
 
Schauen Sie sich doch bitte...

'mal ein Stück Eichenholz mit der Lupe an - es braucht nicht 'mal ein Mikroskop.

Im übrigen viel Spaß beim Forschen.

Grüße

Thomas
 
[img 18269]

Eiche im Quer- und im Radialschnitt.

Eiche gilt als Schwer, bis nicht tränkbar.

Das ist und bleibt ein Fakt
 
Auch wenn ich...

...über das Wochende mit Besserem beschäftigt bin (Elbhangfest): Ich erkläre Ihnen gern, was Sie auf dem Querschnitt sehen: Große Poren.

Vielleicht mögen Sie auch über einen eventuellen Unterschied zwischen "schwer bis nicht tränkbar" und der Ölaufnahmefähigkeit nachdenken. Sie können es aber auch lassen.

Noch ein Hinweis: Bilder dürfen Sie hier nur einstellen, wenn Sie auch die Rechte dran haben.

Grüße

Thomas
 
„...Ich erkläre Ihnen gern, was Sie auf dem Querschnitt sehen: Große Poren.“

Da wäre ich ja nun überhaupt nicht drauf gekommen.

Dann erklären Sie doch bitte auch gleich noch wie Sie beim Parkett an diese Hirnholzseiten ran kommen.

Belegen Sie doch bitte mal Ihre Behauptung, es müsste doch Literatur darüber geben. Rechnen Sie mal selbst nach wie dick eine Schicht wäre bei 40 ml je qm.

Die Tränkbatkeit der Eiche ist in die Klasse 4 sehr schwer tränkbar eingestuft. Ist eine Norm.

Nicht Glaube gilt, sondern Verstand
 
Verstand...

...ist eine klasse Sache. Kann man nie genug von haben.

Die angeblich kaum tränkbare Eiche und wesentlich besser tränkbare Hölzer wie z.B. Buche oder Kiefer unterscheiden sich in ihrer Ölaufnahmefähigkeit beim Heißölen keinesfalls so gravierend, wie die Kategorisierung nach Tränkbarkeitsklassen vermuten lässt. Wenn bei der Eiche 35-40 g/m² aufgenommen werden, sind es bei einer harzarmen Kiefer oder der Rotbuche vielleicht 50 g/m². Könnte es vielleicht sein, daß diese Kategorisierung hier gar nicht greift? Mich erinnert dieses bemühte Heranzerren unpassender Sachverhalte an den hübschen Satz: "Abends ist es kälter als draußen". Die Sachen passen nicht wirklich zueinander.

Die Eindringtiefe und die Menge des Öles haben auch nur indirekt miteinander zu tun. Letzlich bildet sich ja aus den 40ml keine 0,04mm hohe Schicht auf dem Holz, vielmehr dringt das Öl ein und verteilt sich mehr oder weniger tief.

Die Ausgangsfrage bezog sich nun auf Olivenöl, und das härtet im Gegensatz zu den üblichen Fußbodenölen gar nicht aus. Es hat also Wochen, Monate und Jahre Zeit, sich weiter im Holz zu verteilen und tiefer einzudringen.

Was soll das noch mit Tränkbarkeitskategorisierungen zu tun haben? Die Verfahren für das Einbringen von zumeist wässrigen Holzschutzmitteln sind ohnehin unterschiedlich, und erzielen halt auch unterschiedliche Ergebnisse. In jedem Fall sind sie auf kurze Einwirkungszeiträume ausgelegt.

Grüße

Thomas
 
Verstand...

„...ist eine klasse Sache. Kann man nie genug von haben.“

Ja, um da rann zu kommen müsste man sich auch mal ein Fachbuch zur Hand nehmen.

Ihre Worte Herr Böhme:
„Angelesen-Unverdautes bringt keinen weiter. Da verwechselt man schnell Fakten mit Behauptungen.“

Richtig, Fakten sind Ihre Äußerungen hier bei Leibe nicht.

„Die angeblich kaum tränkbare Eiche und wesentlich besser tränkbare Hölzer wie z.B. Buche oder Kiefer unterscheiden sich in ihrer Ölaufnahmefähigkeit beim Heißölen keinesfalls so gravierend“
Angelesen oder geschätzt???
Logisch aber, denn:
Das Kernholz der Kiefer ist auch schwer tränkbar (Klasse 3-4) Kl. 3 steht für schwer, Kl. 4 für sehr schwer.
Fakt!!!

„Die Eindringtiefe und die Menge des Öles haben auch nur indirekt miteinander zu tun.
Letzlich bildet sich ja aus den 40ml keine 0,04mm hohe Schicht auf dem Holz, vielmehr dringt das Öl ein und verteilt sich mehr oder weniger tief.“

Das belegen Sie doch einfach mal Naturwissenschaftlich und was ist “mehr oder weniger“ für eine Maßeinheit ???

„Es hat also Wochen, Monate und Jahre Zeit, sich weiter im Holz zu verteilen und tiefer einzudringen.“

Mehr mehr, oder mehr weniger ???

"Was soll das noch mit Tränkbarkeitskategorisierungen zu tun haben?"

Sie wissen es nicht, das habe ich auch schon bemerkt.

PS.
Zu „Abends ist es kälter als draußen" fällt mir auch ein Spruch ein.
„Verlang von einem Ochsen nicht mehr als Rindfleisch.“
 
Sinnlose Stänkereien

Ich schrieb von Kiefer, und nicht nur vom Kieferkernholz. Das letzteres relativ wenig Öl aufnimmt, habe ich weiter oben selber geschrieben. Auch hier gibt es aber beträchtliche Unterschiede. Das Kernholz einer Kiefer, jung gefällt, zu schnell getrocknet, und dann im 5er Pack als konfektionierte Fertigdiele angeboten, und das Kernholz einer 100 oder 120 Jahre alten (z.B. märkischen) Kiefer haben von Ihren Eigenschaften her große Unterschiede.

Auch bei den Eichen es große Unterschiede, schon herkunftsbedingt. Die sogen. "Spessarteiche" mit eher mildem, weicherem Holz verhält sich ganz anders, als eine härtere Eiche mit sehr ausgeprägtem Spätholz.

Die Grenzen von Normierungsbemühungen werden beim Holz schnell erreicht, wie man auch bei den Dauerhaftigkeitsklasen sieht. Viele Autoren betrachten z.B. kultivierte Hölzer (z.B. Douglasie, Teak) als weniger resistent als unkultivierte, was sich mit meinen Erfahrungen deckt. Interessant auch die Robinie: Das alte Kernholz hat als einziges europäisches Nutzholz die Klasse 1, das jüngere Kernholz hingegen nur die 4....

Holz ist ein heterogenes Material, dessen Eigenschaften selbst innerhalb eines Brettes stark schwanken. Insofern ist das "mehr oder weniger" durchaus angebracht und eine normative Erfassung der Eigenschaften sicherlich sinnvoll - aber eben nicht sonderlich genau.

Zum Heißölen muß ich nichts anlesen, ich praktiziere das Verfahren seit nunmehr 5 Jahren als nahezu alleinige Oberflächenbehandlung und rechne bei vielen Objekten den Verbrauch halt aus.

Haben Sie nichts besseres zu tun, als hier ständig auf derselben Tabelle rumzufiedeln? Eigenes Wissen einzubringen vielleicht, so vorhanden?

Können Sie vielleicht doch noch nachvollziehen, daß ein nicht härtendes Öl besonders tief eindringen kann? Darum ging's ja 'mal.

Grüße

Thomas
 
Bullshit, Herr Böhme

„Können Sie vielleicht doch noch nachvollziehen, daß ein nicht härtendes Öl besonders tief eindringen kann? Darum ging's ja 'mal.“

Nein das kann ich nicht.


„Zum Heißölen muß ich nichts anlesen, ich praktiziere das Verfahren seit nunmehr 5 Jahren“

Super Herr Böhme, Ihre 5 Jährige Erfahrung gegen Jahrzehnte lange Forschung von Fachleuten die sich seit mehreren Jahrzehnten mit (fast) nichts anderem beschäftigen.



Zur Erfahrung sagte Kurt Tucholsky einmal:

„Erfahrung heißt gar nichts! Man kann eine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“

PS.
Hört sich alles wie Methode "Rupnow“ an.
Keine Fakten, nur rumeierei.
 
Lieber zahnloser Hausmeister...

...ich weiß wirklich nicht, was Sie gebissen hat - muß das aber auch nicht herausbekommen.

Selbstredend können Sie weiter was auch immer glauben, mir gebricht es hier schlicht am missionarischem Eifer.

Grußlos

Thomas
 
Lieber selbsternannter Holzfachmann...

...mit fünf jähriger „Erfahrung“

„mir gebricht es hier schlicht am missionarischem Eifer.“

Lässt sich halt nicht jeder von Ihnen bekehren Herr Böhme.

„Selbstredend können Sie weiter was auch immer glauben“

Es geht nicht um Glauben, den können Sie ja in Ihrer missionarischen Tätigkeit unters Volk bringen, sondern um Wissen. Genau das fehlt Ihnen aber sehr massiv.

Wenn Sie soviel im Kopf hätten wie ich Zähne im Mund dann hätten Sie mit Sicherheit hier nicht solch Mist geschrieben.

Freundlichste Grüße an den Meister der vor fünf Jahren vom Himmel gefallen ist.
 
Ein Anonymus...

...ist für mich ein "Niemand". Da ein "Niemand" garnichts sagen kann, hab ich jetzt auch nichts gehört.

Silence is golden...

Thomas
 
Dummkopf...

Böhme

oder, ich will nicht hören was ich nicht verstehe, aber trotzdem streiten
 
Ja Herr Böhme, da schauen Sie sich mal Ihre Kommentare an, da widerspricht auch so einiges den Regeln und meinem ethischem empfinden.

Ich bin weder Niemand, noch bin ich Zahnlos.

Es gibt ein schönes Sprichwort Herr Böhme,
„So wie man in den Wald hinein ruft schallt es wieder raus.“

Also immer erstmal schön vor der eigenen Haustür kehren.

Ganz besonders herzliche Grüße an einen äußerst unfairen und Kritik unfähigen

PS.
Ich bin kein Mitbewerber.
 
Ihr...

"ethisches Empfinden" kenne ich leider nicht, ja nicht mal Ihren Namen.

Ein wenig Spott sollte man in einem Internetforum hinzunehmen bereit sein - schließlich hat Sie keiner hierher gezerrt, sozusagen gegen Ihren Willen. Offenkundige Beleidigungen sind etwas anderes.

Ein Mitbewerber, also Tischler, Restaurator im Bereich Holz, Parkettleger sind sie also nicht. Hätte mich auch gewundert. Unmotivierte Streitsucht ist in diesen Bereichen eher selten. Es erklärt auch Ihr fantasieloses Herbeten unverstandener Versatzstücke aus dem Internet.

Warum bleiben Sie denn nicht zu Hause?

Etwas ratlos

Thomas
 
Sie verstehen nicht,

ich bewerbe mich hier nicht.
 
Sicherlich wird Ihnen die übliche Verwendung...

...des Begriffes "Mitbewerber" früher oder später klarwerden.

Bis dahin

Thomas
 
Thema: Eichenholz bearbeiten

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