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Dietrich Skrock
Guest
Wir hatten den Hausschwamm hinter der unfachmännisch voll versiegelten Fliesenwand im Bad im 1.OG eines 300 J. alten denkmalgeschützten Fachwerkhauses. Der Schwamm ist mittlerweile völlig eliminiert, jetzt stehen wir vor dem Deckenaufbau. Der Badezimmerboden ist kpl. neu, d.h., neue Balken, dazw. Blindboden Rauspund, bleibt v. unten sichtbar. Die Eichenbalken der Badezimmerdecke sind glücklicherweise verschont u. deshalb dringeblieben, die Lehmwickelfüllungen mussten allerdings fallen, wenn auch nur als reine Vorsichtsmassnahme und zum gucken können. Auch hier kommen zwischen die Balken Eichendielen, von unten sichtbar, und jetzt sind wir uns unsicher: Welche Deckenschüttungen? Dürfen sie, um jeder Gefahr eines neuen Pilzbefalls aus dem Weg zu gehen, aus organischen Materialien bestehen (Isofloc, Hanfschäben o. Ä.)? Sollten wir gelöschten Kalk bzw. Kalk/Sand-Mischung nehmen? Dann brauchen wir wieder Rieselschutz. Plastik oder Bitumen geht nicht, weil dicht, d. h. Pappe oder Fasermatten nehmen. Sind aber wieder organisch und könnten, weil wir das Bad weiterhin als Bad nutzen, feucht genug werden, um evtl. sich eingeschlichen habenden Pilzsporen Nahrung und ideales Klima vermitteln. Wir sind also relativ ratlos. Über praktikable Vorschläge würden wir uns extrem freuen. Vielen Dank schon mal.