K
Klattsche
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Hallo liebe Forumsmitglieder,
nachdem ich schon die ein oder andere interessante und lehrreiche Information in diesem Forum finden konnte, möchte ich nun auch einmal eine eigene Frage los werden.
Aktuell renoviere ich das Souterrain meines Elternhauses, dies war ehemals als Gewerbefläche genutzt und soll demnächst wieder als Wohnfläche dienen. Insgesamt ist die Renovierung recht problemlos, allerdings existiert ein Raum, der sich unter einem großen Balkon befindet. Dieser Raum ist etwa 2,5 * 6,5m = 16,25m² groß.
Ungefähr 3/4 davon gehören zum ursprünglichen Bau, der Rest wurde nachträglich vom Vorbesitzer angebaut.
Der alte Teil hat ca. 1,5m * 6,5m, 36 Hochlochziegelwände und eine 16er Stahlbetondecke.
Daran anschließend kommt der nachträgliche Teil, am Übergang und am Ende gestützt durch über die Länge des Raums gelegte Stahlträger, 36er Kalksteinwänden (warum auch immer hier keine Hochlochziegel genommen wurden)und leider nur eine doppelte Lage OSB Platten zwischen den Trägern als Decke, die auf einer Balkenkonstruktion aufliegen, die wiederum quer zwischen den Trägern liegt.
Aufgrund des Balkons darüber ist es sicherlich ratsam die Decken entsprechend zu dämmen, ein Höhenverlust entsteht hier im Grunde nicht, da eh auf Höhe der Unterseite der Stahlträger die Decke abgehängt wird.
Eine Dämmung gab es auch vor Renovierung, da waren Mineralwollbahnen in den Zwischenraum eingelegt und der Raum wurde auch normal geheizt.
So nun habe ich lange geplappert und komme für all diejenigen die dankenswerterweise durchgehalten haben zur eigentlichen Frage:
Kann ich die Dämmung wieder genauso "einfach" ausführen?
Was mich dabei irritiert hat ist, dass es keinerlei Dampfbremse bzw. -sperre gegeben hat. Unter der jeweiligen Decke kam die Mineralwolle und dann so alte (unschöne) Holzpaneele.
Das Dämmmaterial und die Paneele waren tatsächlich furztrocken, keine Spur von Kondensat oder ähnlich unschönen Überraschungen. Meine bisherigen Recherchen zum Thema Dämmung haben eigentlich immer wieder darauf hingewiesen, dass bei einseitig beheizten Wänden/Decken und einer Innendämmung eine Dampfsperre auf der warmen Seite zwingend notwendig ist.
Das steht nun doch recht konträr zu dem, sagen wir mal empirischen, Nachweis der bei uns vorgefundenen Ausführung ^^
Achso ein kleiner Hinweis noch am Ende, eine Außendämmung auf dem Balkonboden ist leider nicht möglich, da dies die Türschwelle der zugehörigen Balkontüren nicht zulässt, der Bodenaufbau hat nur jetzt schon nur noch ca. 5mm Platz bis zur Unterkante Tür.
Freundliche Grüße,
Klattsche
nachdem ich schon die ein oder andere interessante und lehrreiche Information in diesem Forum finden konnte, möchte ich nun auch einmal eine eigene Frage los werden.
Aktuell renoviere ich das Souterrain meines Elternhauses, dies war ehemals als Gewerbefläche genutzt und soll demnächst wieder als Wohnfläche dienen. Insgesamt ist die Renovierung recht problemlos, allerdings existiert ein Raum, der sich unter einem großen Balkon befindet. Dieser Raum ist etwa 2,5 * 6,5m = 16,25m² groß.
Ungefähr 3/4 davon gehören zum ursprünglichen Bau, der Rest wurde nachträglich vom Vorbesitzer angebaut.
Der alte Teil hat ca. 1,5m * 6,5m, 36 Hochlochziegelwände und eine 16er Stahlbetondecke.
Daran anschließend kommt der nachträgliche Teil, am Übergang und am Ende gestützt durch über die Länge des Raums gelegte Stahlträger, 36er Kalksteinwänden (warum auch immer hier keine Hochlochziegel genommen wurden)und leider nur eine doppelte Lage OSB Platten zwischen den Trägern als Decke, die auf einer Balkenkonstruktion aufliegen, die wiederum quer zwischen den Trägern liegt.
Aufgrund des Balkons darüber ist es sicherlich ratsam die Decken entsprechend zu dämmen, ein Höhenverlust entsteht hier im Grunde nicht, da eh auf Höhe der Unterseite der Stahlträger die Decke abgehängt wird.
Eine Dämmung gab es auch vor Renovierung, da waren Mineralwollbahnen in den Zwischenraum eingelegt und der Raum wurde auch normal geheizt.
So nun habe ich lange geplappert und komme für all diejenigen die dankenswerterweise durchgehalten haben zur eigentlichen Frage:
Kann ich die Dämmung wieder genauso "einfach" ausführen?
Was mich dabei irritiert hat ist, dass es keinerlei Dampfbremse bzw. -sperre gegeben hat. Unter der jeweiligen Decke kam die Mineralwolle und dann so alte (unschöne) Holzpaneele.
Das Dämmmaterial und die Paneele waren tatsächlich furztrocken, keine Spur von Kondensat oder ähnlich unschönen Überraschungen. Meine bisherigen Recherchen zum Thema Dämmung haben eigentlich immer wieder darauf hingewiesen, dass bei einseitig beheizten Wänden/Decken und einer Innendämmung eine Dampfsperre auf der warmen Seite zwingend notwendig ist.
Das steht nun doch recht konträr zu dem, sagen wir mal empirischen, Nachweis der bei uns vorgefundenen Ausführung ^^
Achso ein kleiner Hinweis noch am Ende, eine Außendämmung auf dem Balkonboden ist leider nicht möglich, da dies die Türschwelle der zugehörigen Balkontüren nicht zulässt, der Bodenaufbau hat nur jetzt schon nur noch ca. 5mm Platz bis zur Unterkante Tür.
Freundliche Grüße,
Klattsche