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Mond007
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Hallo Forumsbesucher,
nun ist es vom Labor bestätigt: Die tragenden Balken der Außenwände meines in Ständerbauweise errichteten Hauses sind leider mit Holzschutzmitteln (PCP 170 mg/kg, Lindan 9,7 mg/kg) belastet.
Da ich das Haus nicht abreißen will, sind mir verschiedene Absperrungsmaßnahmen empfohlen worden, die ich hier zur Diskussion stellen möchte:
1. Einsatz einer Rauhfasertapete mit Aluminiumkern für alle Wände und Decken und einer entsprechend angepassten Isolierfolie für den Fußboden.
2. Vollflächiges Anbringen einer beidseitig PE-beschichteten Aluminiumfolie im Innenraum. Für ein besseres Wohnklima werden auf der Alufolie noch Holzfaserdämmplatten montiert, die an den Wänden noch mit Lehm überputzt werden.
3. Der Hersteller Saint-Gobain wirbt mit seiner Isover Vario Klimamembran für eine Dampfbremse, "die aromadicht gegen alte Holzschutzmittel wie PCP und Lindan" ist. Ein entsprechender Prüfbericht des Fraunhofer Instituts Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) hat die Nichtdurchlässigkeit dieser Folie gegenüber PCP und Lindan geprüft und bestätigt, wobei der Versuch allerdings nur für etwas über ein Jahr gelaufen ist.
Trotzdem wäre es eine mögliche Vorgehensweise, den Innenraum des Hauses komplett mit der Isover Vario Folie abzudichten und darüber eine schmale Dämmebene (wie unter 2.) aufzubauen.
Bei allen drei Varianten müsste zusätzlich noch für eine luftdichte Ausführung der Elektro- und Sanitäranschlüsse gesorgt werden.
Der Vorteil der Isover Vario Klimamembran gegenüber der Aluminiumtapete/-folie ist sicher, dass damit ein diffusionsoffener Wandaufbau möglich ist.
Da es im Internet nur sehr wenige bis fast keine Erfahrungsberichte von Anwendern zu diesen Maskierungstechniken gibt, würde ich es sehr begrüßen, wenn sich hier in der Fachwerk Community jemand dazu äußern könnte, der solche Sanierungsmaßnahmen schon geplant bzw. ausgeführt hat.
nun ist es vom Labor bestätigt: Die tragenden Balken der Außenwände meines in Ständerbauweise errichteten Hauses sind leider mit Holzschutzmitteln (PCP 170 mg/kg, Lindan 9,7 mg/kg) belastet.
Da ich das Haus nicht abreißen will, sind mir verschiedene Absperrungsmaßnahmen empfohlen worden, die ich hier zur Diskussion stellen möchte:
1. Einsatz einer Rauhfasertapete mit Aluminiumkern für alle Wände und Decken und einer entsprechend angepassten Isolierfolie für den Fußboden.
2. Vollflächiges Anbringen einer beidseitig PE-beschichteten Aluminiumfolie im Innenraum. Für ein besseres Wohnklima werden auf der Alufolie noch Holzfaserdämmplatten montiert, die an den Wänden noch mit Lehm überputzt werden.
3. Der Hersteller Saint-Gobain wirbt mit seiner Isover Vario Klimamembran für eine Dampfbremse, "die aromadicht gegen alte Holzschutzmittel wie PCP und Lindan" ist. Ein entsprechender Prüfbericht des Fraunhofer Instituts Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) hat die Nichtdurchlässigkeit dieser Folie gegenüber PCP und Lindan geprüft und bestätigt, wobei der Versuch allerdings nur für etwas über ein Jahr gelaufen ist.
Trotzdem wäre es eine mögliche Vorgehensweise, den Innenraum des Hauses komplett mit der Isover Vario Folie abzudichten und darüber eine schmale Dämmebene (wie unter 2.) aufzubauen.
Bei allen drei Varianten müsste zusätzlich noch für eine luftdichte Ausführung der Elektro- und Sanitäranschlüsse gesorgt werden.
Der Vorteil der Isover Vario Klimamembran gegenüber der Aluminiumtapete/-folie ist sicher, dass damit ein diffusionsoffener Wandaufbau möglich ist.
Da es im Internet nur sehr wenige bis fast keine Erfahrungsberichte von Anwendern zu diesen Maskierungstechniken gibt, würde ich es sehr begrüßen, wenn sich hier in der Fachwerk Community jemand dazu äußern könnte, der solche Sanierungsmaßnahmen schon geplant bzw. ausgeführt hat.