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Hallo,
ein Bild könnte helfen.
Ansonsten macht es Sinn mal Quellmaterial zu suchen und zu schaun ob die Initialen irgendwo auftauchen (Gemeindearchive. Eine solche Inschrift mit initialen ist Gold wert.
ZMW sieht für mich eindeutig nicht nach Zimmermannszeichen aus und wenn, dann sollten sich diese an mehr als nur einem Balken finden und sich typischerweise nicht zu oft wiederholen.
Gegen 1842 gehe ich davon aus dass der Beruf noch nach dem Namen genannt wird (zum Beispiel Mathias Weber, Zimmerer zu Nordheim oder schlicht Mathias Weber, Zimmerer).
Ein Bild wäre hilfreich, man könnte vielleicht erkennen ob es mit einem typischen Werkzeug des Handwerks eingeschlagen wurde oder später von einem Laien eingeritzt.
1842 ist nicht so lange her. Wenn es noch Archivmaterial und vielleicht Bücher über die Regionalgeschichte gibt, lässt sich sicher noch herausfinden welche Sägewerke es in der Nähe gab, etc. Namen von Waldgeraiden lassen sich auch relativ einfach herausfinden. Außerdem (wenn möglich) macht es Sinn zu schaun ob die Hölzer sekundär verwendet wurden oder direkt aus dem Wald dorthin kamen. Juden waren zum Teil gezwungen immer direkt bei den Herzögen zu kaufen. Hier ließen sich alte Urkunden und Rechnungen auffinden (das ist gar nicht so unwahrscheinlich).
Du schreibst die Synagoge wurde abgerissen? Die Zeichen wurden also früher gefunden als sie noch stand, richtig? In dem Fall lässt sich der mögliche Zeitrahmen ja eingrenzen.
Hier gibt es übrigens eine ähnliche Inschrift in einer Synagoge:
http://www.alemannia-judaica.de/bischhausen_synagoge.htm
Viel Erfolg ! Bei mir hats ein halbes Jahr und gefühlt 20 Antiquariate und Archive gedauert bis ich die Geschichte unseres Hauses zumindest bis 1792 zusammenhatte
Gruß
Christoph