bis zum 15. Januar 2005 für den Masterstudiengang Bauerhaltung bewerben

Diskutiere bis zum 15. Januar 2005 für den Masterstudiengang Bauerhaltung bewerben im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Im Sommersemester 2005 startet der zweite Jahrgang des neuen Masterstudiengangs Bauerhaltung am Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule...
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Im
Sommersemester 2005 startet der zweite Jahrgang des neuen Masterstudiengangs
Bauerhaltung am Fachbereich Bauingenieurwesen der Fachhochschule Potsdam.
Jährlich können 15 Studierende aufgenommen werden. Bewerbungen sind noch möglich
bis zum 15. Januar 2005.



Der fachliche Fokus der Ausbildung liegt im Bereich der
Ingenieurwissenschaften mit Schwerpunkt im Konstruktiven Ingenieurbau erweitert
durch Fächer aus den Themengebieten Baukonstruktion, Bauphysik und Baustoffe,
Baubetrieb, Baugeschichte. Studienobjekte sind Hochbauten und Ingenieurbauwerke
sowie technische Anlagen aus der Zeit von ca. 1800 bis heute.



Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudiengang ist ein
abgeschlossenes Hochschulstudium und mindestens ein Jahr Berufserfahrung im
Baubereich oder einem artverwandten Fach mit vorwiegend
ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt. Zugelassen werden können aber auch
Jungabsolventen mit überdurchschnittlichem Hochschulabschluss. Die
Haupt-Zielgruppe bilden Bauingenieure mit einer Spezialisierung im Konstruktiven
Ingenieurbau und/oder der Bauwerkserhaltung, doch ist der Studiengang auch offen
für Absolventen anderer Disziplinen mit fachlichem Bezug zur Bauwerkserhaltung,
z.B. Materialwissenschaftler oder Architekten und Restauratoren mit
ingenieurwissenschaftlich-technischer Ausrichtung.



Die Regelstudienzeit im Masterstudiengang Bauerhaltung beträgt
drei Semester inklusive Anfertigung der Masterarbeit bei Vollzeitstudium. Der
Aufbau des Studiums ist so organisiert, dass auch eine flexible, individuelle
Studienplanung möglich ist. Nach erfolgreichem Studienabschluss wird den
Absolventen der Titel "Master of Engineering", abgekürzt: M.Eng., verliehen.



Das Bauen im Bestand macht schon heute ca. 50% des
Gesamtbauvolumens aus. Während die Baubranche insgesamt weiter rückläufig ist,
wachsen die Bereiche Bauerhaltung, Umbau, Sanierung und Instandsetzung
insbesondere im Osten stetig an, wobei ein steigender Bedarf an Experten
besteht. Insbesondere in den technischen Disziplinen ist schon heute ein starkes
Defizit an geeigneten Fachkräften zu erkennen - so das einstimmige Ergebnis
einer eigenen Bedarfsanalyse, bei der Berufspraktiker aus den verschiedensten
Bereichen von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zu ihrer Einschätzung
bezüglich der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt befragt wurden.



Der Fachbereich Bauingenieurwesen hat seit seiner Gründung im
Jahre 1992 ein klares Profil im Bereich der Bauerhaltung entwickelt. Dies zeigt
sich beispielsweise durch die Einrichtung eigener Professuren für die
Fachgebiete "Konstruktions- und Bautechnikgeschichte" sowie "Bauaufnahme und
Denkmalpflege" oder die Einführung der Vertiefungsrichtung "Konstruktiver
Ingenieurbau und Bauwerkserhaltung" im grundständigen Studium. Mit
Fertigstellung des Labor- und Werkstattgebäudes wurde zudem ein für
Fachhochschulen überdurchschnittlich gutes labormäßiges Umfeld geschaffen,
welches für einen forschungsorientierten Masterstudiengang mit großem Gewinn
eingesetzt werden kann und soll. In dem Labor- und Werkstattgebäude auf dem
Campus Pappelallee stehen umfangreiche Räumlichkeiten und Infrastruktur für die
Bereiche Konstruktiver Ingenieurbau, Baustoffe, Geotechnik, Vermessung und
Dokumentation, Wasserbau sowie Bauinformatik zur Verfügung. Zu dieser
Infrastruktur zählt auch das neu eingerichtete Institut für Bauforschung und
Bauerhaltung der Fachbereiche Bauingenieurwesen und Architektur und Städtebau.



Der Bereich "Brandenburgische Bau- und Kulturlandschaft" stellt
einen der drei thematischen Schwerpunkte im Profil der Fachhochschule Potsdam
dar, zu dem der Masterstudiengang eine sinnvolle Ergänzung bedeutet. In diesem
Themenfeld bestehen mit den Studiengängen Architektur und Städtebau,
Restaurierung, Kulturarbeit sowie Dokumentation und Archiv an der Fachhochschule
Potsdam ein ideales fachliches Umfeld und vielfältige Kooperationsmöglichkeiten.



In der Stadt und Umgebung von Potsdam sowie durch die Nähe zu
Berlin finden sich eine fast einmalige Fülle von Studienobjekten zur Anschauung
und Projektarbeit ebenso wie vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten für die
Absolventen: Darunter das Weltkulturerbe der Schlösser und Gärten, die barocke
Innenstadt, aber auch zahlreiche Plattenbausiedlungen, Industrie- und
Militärstandorte, welche zur Sanierung und Umnutzung anstehen, sowie die
vielfältigen Altbauobjekte in der nahe gelegenen Bundeshauptstadt. Ein weiteres
Betätigungsfeld ist das Programm "Stadtumbau Ost" und die bauliche
Weiterentwicklung der kleineren Städte und Gemeinden im Umland. Bauerhaltung ist
im Potsdamer Umfeld und in ganz Ostdeutschland eine zentrale Aufgabe für die
nächsten Jahre und Jahrzehnte.



<div align='right'>Siehe auch:

www.fh-potsdam.de/~Bauing/
</div>
 
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