Bildung von Wohneigentum muss Instrument der Stadtentwicklung werden

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"Die
Wohneigentumsbildung muss jetzt zum Instrument der Stadtentwicklung werden",
kommentiert Haus & Grund-Präsident Rüdiger Dorn die vom Bundeskabinett
beschlossene

Streichung der Eigenheimzulage zum Ende des Jahres
. Die
Eigentümerschutz-Gemeinschaft fordert, zumindest Teile der nun frei werdenden
finanziellen Mittel zur Bildung von privatem Wohneigentum in den Städten
einzusetzen.



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<img src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1680-hafencity7.jpg" style="border: 1px solid rgb(0, 0, 0);" border="1" vspace="2" width="400" height="137" alt="Stadtentwicklung, Haus &amp; Grund, Streichung der Eigenheimzulage, Wohneigentumsbildung, Eigentümerschutz-Gemeinschaft, Wohneigentum, Städtebau, Immobilien, Bundesministerium für Verkehr Bau und Stadtentwicklung">

<span style="font-size: 10px">Bild aus der Meldung "HafenCity
Hamburg - Modell einer europäischen Stadt des 21. Jahrhunderts
" vom 12.10.2005</span>
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"Die Gestaltungsspielräume für potenzielle private Eigentümer
sind durch das Ende der Eigenheimzulage kleiner geworden. Die städtebaulichen
Probleme müssen aber gelöst werden", unterstreicht Dorn. Vor allem der Neubau
"auf der grünen Wiese" führe angesichts des demografischen und
wirtschaftsstrukturellen Wandels in vielen Städten zu zunehmenden Leerständen
auf dem Wohnungsmarkt und zu steigenden Kosten z.B. für die Infrastruktur. Dorn:
"Hier besteht die Gefahr eines Werteverlustes für das Grund- und
Immobilieneigentum in den Städten." Die private Altersvorsorge vieler Bürger
stehe auf dem Spiel.



Haus & Grund will die Bundesregierung in die Pflicht nehmen, die
viel versprechenden Aussagen des Koalitionsvertrages umzusetzen. Danach soll u.a.
mit dem Programm "Stadtumbau Ost" der Wohnungsleerstand vermindert und die
Infrastruktur angepasst werden. Die Eigentümerschutz-Gemeinschaft vermisst hier
aber eindeutige Aufwertungsstrategien für die Innenstädte – wie sie ursprünglich
im Programm vorgesehen waren: "Den Stadtumbau auf den Rückbau zu konzentrieren
reicht nicht aus. Wir brauchen mehr Wohneigentum in den Städten. Deshalb sollte
die Schaffung von Wohneigentum im Bestand, in Baulücken und auf Brachflächen
gezielt unterstützt werden", meint Rüdiger Dorn. Das gelte auch für
Westdeutschland.



Die Umbenennung des zuständigen Bundesministeriums für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung sei ein richtiges Signal. "Wir hoffen, dass der
Minister Wolfgang Tiefensee den Worten Taten folgen lassen wird", sagte Dorn.
Die Umorientierung in der Stadtentwicklung dürfe nicht an der Finanzierung
scheitern.



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