Tiefensee: Wohneigentum ist zentraler Baustein zur Sicherung attraktiver Stadtquartiere

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"Angesichts
der demografischen Veränderungen stehen wir vor der Aufgabe, die Weichen für
eine Stadtentwicklungspolitik zu stellen, die altersgerecht ist und zugleich das
Zusammenleben der Generationen stärkt." Das sagte Bundesbauminister
Wolfgang Tiefensee am 26.5. bei der Preisverleihung des KfW-Awards 2006 in Berlin. Die
Veranstaltung fand unter dem Thema "Generation 50 plus - Neue Ideen für
altersgerechtes Wohnen im Eigentum" statt.



Zentrales Anliegen einer nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik
sei es, die Standortqualitäten der Städte zu stärken und die Attraktivität der
Stadtquartiere für alle Bevölkerungsgruppen zu verbessern. "Das Wohneigentum
stellt dabei einen zentralen Baustein dar, um hohe städtebauliche Qualitäten und
bedarfsgerechte Wohnraumangebote in den Städten zu sichern, die Suburbanisierung
abzuschwächen und eine Rückbesinnung auf die Vorteile urbanen Lebens zu
begünstigen", sagte Tiefensee.



Vielerorts bestehe Bedarf an nachfragegerechtem Wohnraum für
jung und alt. Insbesondere im Wohneigentum lägen Chancen für die Realisierung
der Wohnwünsche. Eine verbesserte Einbindung des Wohneigentums in die geförderte
Altersvorsorge könne insbesondere Familien bei der Eigentumsbildung
unterstützen. Die Förderung im Riester-System solle besonders auf diese Gruppen
zugeschnitten werden. Gegenwärtig lägen im Rahmen der Mieterprivatisierungen für
den Erwerb von Wohneigentum in Städten sehr günstige Bedingungen vor.



Für die Anpassung der vorhandenen Wohnungsbestände an die
Wohnbedürfnisse älterer Menschen sowie Familien mit Kindern stelle der Bund eine
Reihe von Instrumentarien bereit. Die Unterstützung des genossenschaftlichen
Wohnens, der Stadtumbau in Ost und West und die soziale Stadt flankierten die
klassische Städtebauförderung mit zielgenauen Hilfen bei der Entwicklung der
Stadtquartiere. Darüber hinaus begrüße der Bund die wohnungspolitischen
Programme der KfW und die Bemühungen zur Anpassung der Wohnungsbestände.



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