Baugeldzinsen starten 2005 auf Rekordtief

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Nachdem
die Baugeldzinsen im Dezember die tiefsten Stände seit 50 Jahren erreicht
hatten, ist der beschleunigte Abwärtstrend der letzten Wochen über die Feiertage
in eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Im Laufe des Januar kann es sicherlich
zu einer technischen Korrektur kommen, eine Trendwende bei den Zinsen sieht
Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG, aber auch im ersten
Quartal 2005 nicht. Dazu seien die Konjunkturindikatoren für Euroland zu
schwach, und auch der weitere Aufwertungsdruck auf den Euro habe eine bremsende
Wirkung. Zwar ist es in den letzten zwei Wochen zu Gewinnmitnahmen der
Dollarspekulanten gekommen, der Aufwärtstrend des Euro sei aber nach wie vor
intakt. Entscheidend für die Zinsentwicklung in 2005 bleiben die
Wachstumsaussichten in den USA.



Derzeit versuchen die Verantwortlichen in der Politik und bei
der Notenbank, über eine Linie des schwachen Dollars die Wirtschaft zu stärken
und die Defizitprobleme in den Griff zu bekommen. Eine moderate Anhebung der
Leitzinsen soll Inflationsgefahren dämpfen und gleichzeitig wieder Spielraum für
monetäre Maßnahmen im Falle von Schwächeanfällen der Konjunktur schaffen. Ob
diese Feinsteuerung allerdings ohne Zwischenfälle aufgeht, bleibt abzuwarten.
Für Immobilienkäufer stellt sich das aktuelle Umfeld als extrem günstig dar.
Kaufen statt Mieten lautet die Devise. Die Rechnung war noch nie so vorteilhaft
und die Verhandlungsposition gegenüber Verkäufern und Bauträgern ist aufgrund
der schlechten Stimmung extrem gut. Mit 1.000 Euro Miete pro Monat können je
nach Zinsbindung zwischen 240.000 und 280.000 Euro über Zins und Tilgung bedient
werden. Umschuldungskunden sollten die derzeitigen Topkonditionen nutzen und
ihre auslaufenden Zinsbindungen mit dem richtigen Bankpartner neu festlegen.



Besonders 15-jährige und 20-jährige Laufzeiten bieten sich
weiterhin an. Die Tilgung sollte bei den aktuell tiefen Zinsen am besten bei 2%
angesetzt werden, um eine Rückführung des Darlehens in einem Zeitraum von unter
30 Jahren sicherstellen zu können. Sinnvoll bleiben auch Kombi-Darlehen, die
lange Zinsbindungen mit günstigen variablen Sondertilgungstranchen verbinden und
damit die monatliche Belastung senken. Die EURIBOR-Darlehen sind fest an den
Geldmarktsatz gebunden und können flexibel zurückbezahlt werden oder auch
jederzeit in eine Festzinsbindung getauscht werden. Für Darlehensnehmer, die
ihre monatliche Darlehensrate für den Fall des Verlustes des Arbeitsplatzes und
gegen Arbeitsunfähigkeit absichern wollen, gibt es mit der
Interhyp-Darlehensabsicherung eine maßgeschneiderte Lösung. Sie erlaubt es,
schon für sehr geringe monatliche Beträge die Familie abzusichern.



Die Bestsätze für Annuitätendarlehen liegen derzeit ...



  • für 5 Jahre bei 3,29%,



  • für 10 Jahre bei 3,89%,



  • für 15 Jahre bei 4,22%,



  • für 20 Jahre bei 4,43% und



  • für 25 Jahre bei 4,93% effektiv.




<div align='right'>Siehe auch:

Interhyp AG
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