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Thomas Samgartner
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und erhoffe mir Ratschläge/Input von geduldigen Fachmännern/Fachfrauen.
Worum geht es? Meine Partnerin und ich überlegen ein Haus zu kaufen, welches zur Zwangsversteigerung steht.
Was wir laut Gutachten sagen können:
Baujahr um 1950 im Westerwald, Bruchsteinkeller mit Betondecke, darauf Fachwerk mit EG und DG (Gauben) je mit Holzdecke. Von Außen ist mit Kalk verputzt, Innen kommen wir hoffentlich nächste Woche rein. Um eine Finanzierung ins Auge zu fassen bin ich bemüht den Sanierungs-/Renovierungsaufwand zu erfassen und durchzurechnen.
Zu der Sanierung ist mein Gedanke eine Innendämmung. Die äußere Kalkschickt spielt (außer als Schutz gegen Schalgregen/Wetterseite) laut ubakus keine Rolle, wenn ich das richtig interpretiere. Daher würde/muss ich außen wie Innen Putz & Co entfernen bis auf den Balken/Gefache (auch, um diese begutachten zu können).
Als dann wäre mein Aufbau von Außen nach innen:
Fachwerk/Gefach - Lehmunterputz (zum Ausgleich) - 40 mm Holzfaserdämmung flexibel - diffusionsoffene Dampfbremse - Holzfaserplatte 20 mm - Lehmoberputz (ggf mit Armierungsgewebe) - Lehmfarbe
Nach unten würde ich die Kellerdecke von unten Dämmen, nach oben das Dach mittels Zwischensparrendämmung. Zwischendecken nur Trittschall.
Tauwasser ist mit 0,14kg/m² kein Thema und ich habe keine Angst, dass ich zu einer Schimmelbude modernisiere (zumindest mit den angenommenen Werten der Bestandswand).
Unsicherheit betrifft meinerseits allerdings die Deckenbalken. Wie hoch seht Ihr (ich hoffe niemand fühlt sich mit dem "Du" auf die Füße getreten) die Gefahr, dass sich Tauwasser/Kondenswasser an den Balkenköpfen sammelt? Ist es doch der bessere Weg, mittels Dampfsperre die Zwischendecken diffusionsdicht zu isolieren (was 100% ja nicht gelingen kann)? Gibt es andere Herangehensweisen/Probleme?
Besten Dank vorab schon einmal fürs Lesen bis hierhin. Bitte verzeiht, sollte ich etwas vergessen haben, mich unsäglich dumm anstellen oder sonst etwas nicht berücksichtigt haben.
Beste Grüße, Thomas
ich bin neu hier und erhoffe mir Ratschläge/Input von geduldigen Fachmännern/Fachfrauen.
Worum geht es? Meine Partnerin und ich überlegen ein Haus zu kaufen, welches zur Zwangsversteigerung steht.
Was wir laut Gutachten sagen können:
Baujahr um 1950 im Westerwald, Bruchsteinkeller mit Betondecke, darauf Fachwerk mit EG und DG (Gauben) je mit Holzdecke. Von Außen ist mit Kalk verputzt, Innen kommen wir hoffentlich nächste Woche rein. Um eine Finanzierung ins Auge zu fassen bin ich bemüht den Sanierungs-/Renovierungsaufwand zu erfassen und durchzurechnen.
Zu der Sanierung ist mein Gedanke eine Innendämmung. Die äußere Kalkschickt spielt (außer als Schutz gegen Schalgregen/Wetterseite) laut ubakus keine Rolle, wenn ich das richtig interpretiere. Daher würde/muss ich außen wie Innen Putz & Co entfernen bis auf den Balken/Gefache (auch, um diese begutachten zu können).
Als dann wäre mein Aufbau von Außen nach innen:
Fachwerk/Gefach - Lehmunterputz (zum Ausgleich) - 40 mm Holzfaserdämmung flexibel - diffusionsoffene Dampfbremse - Holzfaserplatte 20 mm - Lehmoberputz (ggf mit Armierungsgewebe) - Lehmfarbe
Nach unten würde ich die Kellerdecke von unten Dämmen, nach oben das Dach mittels Zwischensparrendämmung. Zwischendecken nur Trittschall.
Tauwasser ist mit 0,14kg/m² kein Thema und ich habe keine Angst, dass ich zu einer Schimmelbude modernisiere (zumindest mit den angenommenen Werten der Bestandswand).
Unsicherheit betrifft meinerseits allerdings die Deckenbalken. Wie hoch seht Ihr (ich hoffe niemand fühlt sich mit dem "Du" auf die Füße getreten) die Gefahr, dass sich Tauwasser/Kondenswasser an den Balkenköpfen sammelt? Ist es doch der bessere Weg, mittels Dampfsperre die Zwischendecken diffusionsdicht zu isolieren (was 100% ja nicht gelingen kann)? Gibt es andere Herangehensweisen/Probleme?
Besten Dank vorab schon einmal fürs Lesen bis hierhin. Bitte verzeiht, sollte ich etwas vergessen haben, mich unsäglich dumm anstellen oder sonst etwas nicht berücksichtigt haben.
Beste Grüße, Thomas