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Frank Bauer
- Beiträge
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Hallo.
Trotz langem Forumsstöbern (vielleicht bin ich ja zu dumm für die Sufu) konnte ich meine Unsicherheit nicht ganz abstellen.
Darum äußere ich mal hier meine im Forum erworbenen Kenntnisse und hoffe auf eure fachkundige Kritik:
Unser Fachwerkhaus wird gerade generalsaniert. Die meisten Eichenbalken (14-16 cm Stärke) sind gut erhalten und bleiben. Bei den Nadelhölzern sieht es schlechter aus - dort hat Styropor und mancher "Bedienfehler" zu mittleren Ausfällen geführt.
Nachdem der Zimmermann bereits am Werk ist, stellen sich folgende Fragen:
Alle Gefache werden innen + außen freigelegt (wg. Styropor/Rigips).
Die Gefache bestehen teilweise (2.OG) aus Bruchsteinen, im 1. OG aus gebrannten Tonziegeln (eher weich gebrannt).
Dort wo Balken getauscht werden, soll mit Lehmsteinen ausgefacht werden.
Ich bin kein Fachmann und daher will ich wissen:
a) Was mache ich mit den nun teilweise wackelnden Gefachen (seit Putz weg ist, kann man viele komplett bewegen)? Bei einigen schwingt "nur" das gesamte Gefach, bei anderen sind einzelne Steine/Steinreihen lose.
Ich würde "einfach" mit Kalkmörteln das ganze neu ausfugen/flicken. Neu verputzt (außen)wird wohl erst 2008/09. Innendämmung dieses Jahr/Anfang 08.
b) Was ist beim Ausfachen mit Lehmsteinen für mich als Laien zu beachten:
- NF-Format
- Trapesleisten oben+unten anschrauben
- oberste Gefachfuge vorerst offen lassen, erst nach Austrocknung verfugen
- Was heißt kraftbündig ausfachen?
- Wie bekomme ich die Steine unter die obere Trapezleiste ohne sie zu zerbröseln? Alles mit MÖrtel verfüllen?
- Kann ich jetzt noch (1-2 Holzöfen im Bau, aber einige Hausseiten mit größeren Durchbrüchen offenstehend) mit den Arbeiten beginnen (Frost?)?
- Ausfachen: Mit oberen Gefachen beginnen, nach unten arbeiten
- Lehmsteine trocken lagern, Lehmmörtel fertig kaufen (ist wohl das Leichteste für mich).
- Balken vornässen (schlämmen ist wohl der Fachausdruck)
- zwischen Balken und Gefach eine kleine Fuge für den späteren Putz nachziehen (ca. 10 mm). Die restlichen Fugen (also in der Mitte des Gefachs) bündig zur Lehmsteinkante.
Alles bedacht oder kompletter Blödsinn?
Euer Franky
Trotz langem Forumsstöbern (vielleicht bin ich ja zu dumm für die Sufu) konnte ich meine Unsicherheit nicht ganz abstellen.
Darum äußere ich mal hier meine im Forum erworbenen Kenntnisse und hoffe auf eure fachkundige Kritik:
Unser Fachwerkhaus wird gerade generalsaniert. Die meisten Eichenbalken (14-16 cm Stärke) sind gut erhalten und bleiben. Bei den Nadelhölzern sieht es schlechter aus - dort hat Styropor und mancher "Bedienfehler" zu mittleren Ausfällen geführt.
Nachdem der Zimmermann bereits am Werk ist, stellen sich folgende Fragen:
Alle Gefache werden innen + außen freigelegt (wg. Styropor/Rigips).
Die Gefache bestehen teilweise (2.OG) aus Bruchsteinen, im 1. OG aus gebrannten Tonziegeln (eher weich gebrannt).
Dort wo Balken getauscht werden, soll mit Lehmsteinen ausgefacht werden.
Ich bin kein Fachmann und daher will ich wissen:
a) Was mache ich mit den nun teilweise wackelnden Gefachen (seit Putz weg ist, kann man viele komplett bewegen)? Bei einigen schwingt "nur" das gesamte Gefach, bei anderen sind einzelne Steine/Steinreihen lose.
Ich würde "einfach" mit Kalkmörteln das ganze neu ausfugen/flicken. Neu verputzt (außen)wird wohl erst 2008/09. Innendämmung dieses Jahr/Anfang 08.
b) Was ist beim Ausfachen mit Lehmsteinen für mich als Laien zu beachten:
- NF-Format
- Trapesleisten oben+unten anschrauben
- oberste Gefachfuge vorerst offen lassen, erst nach Austrocknung verfugen
- Was heißt kraftbündig ausfachen?
- Wie bekomme ich die Steine unter die obere Trapezleiste ohne sie zu zerbröseln? Alles mit MÖrtel verfüllen?
- Kann ich jetzt noch (1-2 Holzöfen im Bau, aber einige Hausseiten mit größeren Durchbrüchen offenstehend) mit den Arbeiten beginnen (Frost?)?
- Ausfachen: Mit oberen Gefachen beginnen, nach unten arbeiten
- Lehmsteine trocken lagern, Lehmmörtel fertig kaufen (ist wohl das Leichteste für mich).
- Balken vornässen (schlämmen ist wohl der Fachausdruck)
- zwischen Balken und Gefach eine kleine Fuge für den späteren Putz nachziehen (ca. 10 mm). Die restlichen Fugen (also in der Mitte des Gefachs) bündig zur Lehmsteinkante.
Alles bedacht oder kompletter Blödsinn?
Euer Franky