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Wabubaumi
Guest
Hallo zusammen,
vergangene Woche habe ich mit meiner Familie ein Fachwerkhaus angeschaut, das unsere Bedürfnisse an Raum und Platz durchaus befriedigen kann und auch noch bezahlbar ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Fachwerkhäusern, die wir bisher besichtigt haben ist dieses eines neueren Baujahres (1948) und hat eine inakzeptable Energiebilanz (338,7kWh/m²*a). Jetzt versuche ich mich schon ein paar Tage
schlau zu machen, wie man die Gebäudehülle zahlbar energetisch sanieren kann. Diese Kosten sind für mich durchaus ein Kaufkriterium.
Wie schon erwähnt, ist das Haus 1948 gebaut, das Erdgeschoss ortsüblich aus Sandstein und die Obergeschosse als mit Bims ausgemauertes Fachwerk (Fichte oder Tanne), in seiner Ausführung aber sicher nicht als Sichtfachwerk geeignet ist. Da die Ansicht aber aus städtebaulichen Gründen erhalten bleiben muss grüble ich nun nach einer Lösung das Haus energetisch zu optimieren. Erschwerend kommt hinzu, dass die Wände lediglich 12cm dick sind.
Meinen Grundgedanken einer neuen Ausfachung mit Porenbeton habe ich inzwischen schon verworfen, nachdem ich hier einige Trades gelesen habe, obwohl ich noch immer der Meinung bin, das die Feuchteregulierung der Raumluft und des Baukörpers mit dem richtigen Lüftungskonzept reguliert werden sollte.
Weiter sehe ich ein Problem darin, die Gebäudehülle alleinig innen zu Dämmen, da eine Innendämmung, die ausreichend dick ist, um den Taupunkt im Griff zu behalten zu viel Wohnraum kostet.
Nun meine eigentliche Frage: Wenn ich nun die Ausfachung als Dämmung ausführe, mineralisch, oder Zellulose und diese entsprechend einer Taupunktberechnung nach innen fortsetze (5-7cm)und die Diffusionssperren zum gesamten Fachwerk hin ausführe, so dass die Feuchteregulierung des Holzes gänzlich über die Außenluft geschieht und die einzelnen Fächer auf der Außenseite mit einer Fermacell-, oder Heraclitplatte versehe und verputze, habe ich dann nicht den hier am meisten geäußerten Bedenken in Sachen faulenden Holz entgegengewirkt?
Ich möchte mich hier nur vorab informieren, bevor ich das Haus kaufe und das böse Erwachen mich in den Ruin treibt.
Einen Fachmann werde ich, sollte ich das Haus kaufen, selbstverständlich bei der Sanierung hinzuziehen.
Vorab schon vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen.
vergangene Woche habe ich mit meiner Familie ein Fachwerkhaus angeschaut, das unsere Bedürfnisse an Raum und Platz durchaus befriedigen kann und auch noch bezahlbar ist. Im Gegensatz zu den meisten anderen Fachwerkhäusern, die wir bisher besichtigt haben ist dieses eines neueren Baujahres (1948) und hat eine inakzeptable Energiebilanz (338,7kWh/m²*a). Jetzt versuche ich mich schon ein paar Tage
schlau zu machen, wie man die Gebäudehülle zahlbar energetisch sanieren kann. Diese Kosten sind für mich durchaus ein Kaufkriterium.
Wie schon erwähnt, ist das Haus 1948 gebaut, das Erdgeschoss ortsüblich aus Sandstein und die Obergeschosse als mit Bims ausgemauertes Fachwerk (Fichte oder Tanne), in seiner Ausführung aber sicher nicht als Sichtfachwerk geeignet ist. Da die Ansicht aber aus städtebaulichen Gründen erhalten bleiben muss grüble ich nun nach einer Lösung das Haus energetisch zu optimieren. Erschwerend kommt hinzu, dass die Wände lediglich 12cm dick sind.
Meinen Grundgedanken einer neuen Ausfachung mit Porenbeton habe ich inzwischen schon verworfen, nachdem ich hier einige Trades gelesen habe, obwohl ich noch immer der Meinung bin, das die Feuchteregulierung der Raumluft und des Baukörpers mit dem richtigen Lüftungskonzept reguliert werden sollte.
Weiter sehe ich ein Problem darin, die Gebäudehülle alleinig innen zu Dämmen, da eine Innendämmung, die ausreichend dick ist, um den Taupunkt im Griff zu behalten zu viel Wohnraum kostet.
Nun meine eigentliche Frage: Wenn ich nun die Ausfachung als Dämmung ausführe, mineralisch, oder Zellulose und diese entsprechend einer Taupunktberechnung nach innen fortsetze (5-7cm)und die Diffusionssperren zum gesamten Fachwerk hin ausführe, so dass die Feuchteregulierung des Holzes gänzlich über die Außenluft geschieht und die einzelnen Fächer auf der Außenseite mit einer Fermacell-, oder Heraclitplatte versehe und verputze, habe ich dann nicht den hier am meisten geäußerten Bedenken in Sachen faulenden Holz entgegengewirkt?
Ich möchte mich hier nur vorab informieren, bevor ich das Haus kaufe und das böse Erwachen mich in den Ruin treibt.
Einen Fachmann werde ich, sollte ich das Haus kaufen, selbstverständlich bei der Sanierung hinzuziehen.
Vorab schon vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen.